Heute Morgen habe ich einenninteressanten Artikel in der NZZ gelesen (die renommierteste Tageszeitung in der Schweiz) darüber, dass die neuen Schweizer Ernährungsempfehlungen auch die Umwelt schützen sollen. Dasselbe gab es ja auch in Deutschland. Dabei wird Intransparenz kritisiert sowie die Abweichung von der reinen Empfehlung, was unserem Körper ernährungstechnisch gut tut - sprich: Die Kernaufgabe wird verwässert.
Ich steh Ernährungsempfehlungen generell sehr skeptisch gegenüber, weil sie sich oft widersprechen - es kommt da ja immer drauf an, wer der Urheber ist. Oft sind die Grundlagen nicht klar, aufgrund welcher Basis / Erkenntnisse / Studien man zu den Empfehlungen gekommen ist.
Diese Vermischung von Ernährungsempfehlungen mit ökologischen Aspekten ist für mich eine weitere Verschlimmbesserung und führt nur noch zu mehr Chaos. Die Leute werden noch planloser in Bezug darauf, wie sich gesund ernähren "sollen".
Durch die Gespräche und auch Diskussionen in meinen Kursen weiß ich, dass viele Menschen - auch oder vielleicht auch gerade diejenigen, die sich gut informieren - von den diversen Empfehlungen oft mehr verwirrt als aufgeklärt werden.
Wenn man sich mal die Tabellen anschaut welche Länder und welche Branchen/Sektoren das meiste CO2 verursachen, glaube ich kaum dass mein Frühstücksei da die Welt retten kann
Bitte nicht falsch verstehen, ich versuche sehr nachhaltig einzukaufen - besonders bei tierischen Lebensmitteln - aber ich persönlich finde den gesundheitlichen Mehrwert von Ei, Fleisch oder auch mal einer Avocado für mich wichtiger als den winzigen Unterschied, den das fürs Klima ausmacht
Trotzdem ist es sicher gut immer wieder darüber nachzudenken, wieviel und aus welcher Quelle wir konsumieren. Durch die wahnsinnige Teuerung in den letzten Jahren ist es aber gerade für Familien schwer so einzukaufen, leider
Für mich sind die Regeln völlig in Ordnung - und wirklich allgemein gehalten. Ich gehe überall mit - außer bei 2 x Fisch pro Woche, das fällt bei mir raus, weil Vegetarier. Aber ansonsten für mich ok.
Vollwertige Ernährung – die 10 Regeln der DGE
1. Abwechslungsreich essen: Nutzen Sie die Vielfalt unseres Lebensmittelangebotes. Variieren Sie häufig und kombinieren Sie die Lebensmittel der unterschiedlichen Lebensmittelgruppen schmackhaft miteinander. Durch eine ausgewogene Ernährung erhält Ihr Körper alle wichtigen Nährstoffe, die er benötigt.
2. Häufig Getreideprodukte und Kartoffeln: Getreide, Getreideprodukte (Brot, Reis, Nudeln, Getreideflocken) und Kartoffeln sind fettarm und enthalten reichlich wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte und garen Sie Kartoffeln in der Schale. So werden Nährstoffverluste beim Garen vermindert.
3. Gemüse und Obst – „Five a day“: Verzehren Sie mindestens 5 Portionen Gemüse und Obst am Tag. Möglichst als Rohkost oder nur kurz gegart – am besten zu jeder Hauptmahlzeit oder als gesunde, kalorienarme Zwischenmahlzeit. Frisches Obst und Gemüse liefern neben Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen auch sekundäre Pflanzenstoffe, denen vielfältige, gesundheitsförderliche Wirkungen zugesprochen werden.
4. Tierische Lebensmittel – das richtige Maß: Jeden Tag Milch- und Milchprodukte, ein bis zwei Portionen Fleisch und Wurstwaren pro Woche. Achten Sie bei Milchprodukten und Fleischerzeugnissen auf die Auswahl von fettarmen Lebensmitteln. Essen Sie 1 bis 2-mal pro Woche Fisch.
5. Sparsam mit Fett, pflanzliche Fette bevorzugen: Da zu viel Zucker im Organismus in Fett umgebaut wird, sollten Sie zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke maßvoll genießen. Bevorzugen Sie ungesüßte Getränke. Sparen Sie beim Kochen mit dem Salz, würzen Sie besser geschmackvoll mit frischen Kräutern und Gewürzen. Verwenden Sie im Haushalt jodiertes, fluoridiertes Speisesalz.
6. Zucker und Salz in Maßen: Da zu viel Zucker im Organismus in Fett umgebaut wird, sollten Sie zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke maßvoll genießen. Bevorzugen Sie ungesüßte Getränke. Sparen Sie beim Kochen mit dem Salz, würzen Sie besser geschmackvoll mit frischen Kräutern und Gewürzen. Verwenden Sie im Haushalt jodiertes, fluoridiertes Speisesalz.
7. Viel trinken: Wasser ist lebensnotwendig. Trinken Sie reichlich, mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag, an heißen Tagen sogar 2-3 Liter. Bevorzugen Sie kalorienfreie Getränke, Wasser – mit und ohne Kohlensäure – und ungesüßte Früchte- und Kräutertees. Alkoholische Getränke sollten Sie nur gelegentlich und in Maßen genießen.
8. Speisen schonend und schmackhaft zubereiten: Garen Sie die Lebensmittel möglichst kurz, wenn möglich bei niedrigen Temperaturen, mit wenig Wasser und Fett. So können Nährstoffe und Geschmack bewahrt werden und die Bildung gesundheitsschädlicher Stoffe vermieden werden.
9. Bewusst essen und Zeit nehmen zum Genießen: Nehmen Sie sich Zeit zum Essen und vermeiden Sie unnötige Ablenkungen (z.B. Fernsehen, Lesen). Essen Sie langsam und kauen Sie richtig, dass fördert das Sättigungsempfinden.
10. Bewegung und regelmäßig Sport: Körperliche Aktivität im Alltag und in der Freizeit wirken sich positiv auf Stoffwechsel, Energieverbrauch und das eigene Wohlbefinden aus. Treiben Sie regelmäßig Sport und achten Sie auf Ihr Gewicht. So vermeiden Sie Übergewicht und tragen zur Gesunderhaltung Ihres Körpers bei.
Zitat von Sugargypsy im Beitrag #2Diese Vermischung von Ernährungsempfehlungen mit ökologischen Aspekten ist für mich eine weitere Verschlimmbesserung und führt nur noch zu mehr Chaos. Die Leute werden noch planloser in Bezug darauf, wie sich gesund ernähren "sollen".
Mich stört das auch sehr, dass hier eine Vermischung gemacht wird. Von Ernährungsempfehlungen erwarte ich, dass sie sich ausschliesslich auf die Ernährung beziehen und nicht noch auf irgendwelche Klimaaspekte oder sonst etwas.
Ich sehe es wie du und stehe solchen Empfehlungen mittlerweile echt skeptisch gegenüber. Wie du sagst, je nachdem, wer die Empfehlungen gibt, welche Motive, Finanzen, Organisationen dahinter stehen, kriegt das jeweils eine andere Richtung.
Und mittlerweile ist alles, was von der WHO kommt, für mich sowieso ein rotes Tuch. Und das nicht erst seit Corona.
Natürlich ist es toll, wenn die eigene Lebensweise den Planeten so wenig wie möglich belastet. Aber solange in der Politik nicht Maßnahmen umgesetzt werden, ist das eher Augenwischerei. Und für mich sind diese Empfehlungen nicht wirklich in allem umzusetzen. Hülsenfrüchte, rohes Gemüse, viele Obstsorten, Vollkorn - da sitz ich ein paar Stunden später auf dem Klo, heulend vor Schmerz. Davon ab, weil das ist mein Problem, nicht das der DGE und anderen, probiere ich einfach saisonale und wenn möglich regionale Produkte zu kaufen. Sofern sie bezahlbar sind.
Die Diskussion "nicht so viele Eier der Umwelt zuliebe" hatte ich nur am Rande mitbekommen, ich verfolge so etwas aber auch nicht so. Ich sehe hier auch viel Augenwischerei.Empfohlen wird ja der Umwelt zuliebe auch immer, möglichst regional zu essen. Und dann steh ich in der Nähe vom Büro vor einem Hofladen, der groß damit wirbt "regionale Produkte". Schaut man auf die Website, sind da ein nicht unerheblicher Teil der Lieferbetriebe mehrere 100 km entfernt. Aber dem Kunden wird suggeriert, alles regional, kauf hier, tuste noch was für die Umwelt.
Zitat von eva1302 im Beitrag #4Für mich sind die Regeln völlig in Ordnung - und wirklich allgemein gehalten. Ich gehe überall mit - außer bei 2 x Fisch pro Woche, das fällt bei mir raus, weil Vegetarier. Aber ansonsten für mich ok.
Vollwertige Ernährung – die 10 Regeln der DGE
1. Abwechslungsreich essen: Nutzen Sie die Vielfalt unseres Lebensmittelangebotes. Variieren Sie häufig und kombinieren Sie die Lebensmittel der unterschiedlichen Lebensmittelgruppen schmackhaft miteinander. Durch eine ausgewogene Ernährung erhält Ihr Körper alle wichtigen Nährstoffe, die er benötigt.
2. Häufig Getreideprodukte und Kartoffeln: Getreide, Getreideprodukte (Brot, Reis, Nudeln, Getreideflocken) und Kartoffeln sind fettarm und enthalten reichlich wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte und garen Sie Kartoffeln in der Schale. So werden Nährstoffverluste beim Garen vermindert.
3. Gemüse und Obst – „Five a day“: Verzehren Sie mindestens 5 Portionen Gemüse und Obst am Tag. Möglichst als Rohkost oder nur kurz gegart – am besten zu jeder Hauptmahlzeit oder als gesunde, kalorienarme Zwischenmahlzeit. Frisches Obst und Gemüse liefern neben Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen auch sekundäre Pflanzenstoffe, denen vielfältige, gesundheitsförderliche Wirkungen zugesprochen werden.
4. Tierische Lebensmittel – das richtige Maß: Jeden Tag Milch- und Milchprodukte, ein bis zwei Portionen Fleisch und Wurstwaren pro Woche. Achten Sie bei Milchprodukten und Fleischerzeugnissen auf die Auswahl von fettarmen Lebensmitteln. Essen Sie 1 bis 2-mal pro Woche Fisch.
5. Sparsam mit Fett, pflanzliche Fette bevorzugen: Da zu viel Zucker im Organismus in Fett umgebaut wird, sollten Sie zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke maßvoll genießen. Bevorzugen Sie ungesüßte Getränke. Sparen Sie beim Kochen mit dem Salz, würzen Sie besser geschmackvoll mit frischen Kräutern und Gewürzen. Verwenden Sie im Haushalt jodiertes, fluoridiertes Speisesalz.
6. Zucker und Salz in Maßen: Da zu viel Zucker im Organismus in Fett umgebaut wird, sollten Sie zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke maßvoll genießen. Bevorzugen Sie ungesüßte Getränke. Sparen Sie beim Kochen mit dem Salz, würzen Sie besser geschmackvoll mit frischen Kräutern und Gewürzen. Verwenden Sie im Haushalt jodiertes, fluoridiertes Speisesalz.
7. Viel trinken: Wasser ist lebensnotwendig. Trinken Sie reichlich, mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag, an heißen Tagen sogar 2-3 Liter. Bevorzugen Sie kalorienfreie Getränke, Wasser – mit und ohne Kohlensäure – und ungesüßte Früchte- und Kräutertees. Alkoholische Getränke sollten Sie nur gelegentlich und in Maßen genießen.
8. Speisen schonend und schmackhaft zubereiten: Garen Sie die Lebensmittel möglichst kurz, wenn möglich bei niedrigen Temperaturen, mit wenig Wasser und Fett. So können Nährstoffe und Geschmack bewahrt werden und die Bildung gesundheitsschädlicher Stoffe vermieden werden.
9. Bewusst essen und Zeit nehmen zum Genießen: Nehmen Sie sich Zeit zum Essen und vermeiden Sie unnötige Ablenkungen (z.B. Fernsehen, Lesen). Essen Sie langsam und kauen Sie richtig, dass fördert das Sättigungsempfinden.
10. Bewegung und regelmäßig Sport: Körperliche Aktivität im Alltag und in der Freizeit wirken sich positiv auf Stoffwechsel, Energieverbrauch und das eigene Wohlbefinden aus. Treiben Sie regelmäßig Sport und achten Sie auf Ihr Gewicht. So vermeiden Sie Übergewicht und tragen zur Gesunderhaltung Ihres Körpers bei.
Liebe Eva,
ich habe mir das aufmerksam durchgelesen und das Meiste kenne ich auch. Vielen Dank für diese Aufstellung - ein richtig guter Leitfaden! Aber da sind einige Fragen bei mir aufgetaucht - keine Kritik, nur ein neugieriges Hinterfragen:
Punkt 4: Fisch ist - ohne Frage - sehr gesund (die Herkunft ist hier aber auch sehr wichtig). Aber insgesamt wird diskutiert, inwiefern Milchprodukte wirklich gesund sind. Früher habe ich die diversen Diskussionen verfolgt, aber irgendwann habe ich für mich entschieden, dass Milch und Milchprodukte aus gesundheitlichen Gründen besser gemieden werden sollen. Allerdings wurde früher auch das Ei als besonders schädlich eingestuft und mittlerweile hat man es rehabilitiert. Also nicht immer alles gleich glauben!
Und - war da im Punkt 5. ein anderer Text? (Fett) Denn das gleicht dem Text in Nr. 6.
Dann habe ich noch eine Frage - wie ist es mit "Eintöpfen" bzw. mit Rezepten und Gerichten, wo es wichtig ist, dass die Lebensmittel lange gegart werden, wie z.B. vegetarisches Gulasch, Eintöpfe mit schwarzen Bohnen, und Ähnliches. Oftmals entwickelt sich der gewünschte Geschmack ja erst nach einiger Zeit, vielfach nach mehr als eine Stunde, wenn sich die Zutaten mit den Gewürzen verbinden.
Das widerspricht einem schonenden und umweltfreundlichen Garverfahren, aber traditionell muss so etwas länger ziehen.
Wie haltet ihr es mit dem Konsum von Milchprodukten?
Also Milch als Solches mag ich gar nicht, verwende sie aber beim Kochen, z.B. bei Kartoffelpüree und verschiedene Milchprodukte, Quark, Käse, saure Sahne, Creme Fraiche, süße Sahne, Joghurt und auch Buttermilch verwende ich schon. Ich esse eigentlich fast alles und auch gerne, das ist mein Problem
Halte durch, denn steinige Wege führen oft zu einem wunderschönen Ort!
Ich weiß, nicht gesund und ich ersetze mittlerweile Milch zum Kaffee durch Hafermilch (das hat etwas! ) Auch Butter habe ich durch gute Margarine ersetzt.
Was so gar nicht zu ersetzen ist, ist Käse - es gibt einfach keinen veganen Käse, der gut ist/schmeckt. Im Moment jedenfalls nicht.
Und mein geliebtes Buttermilchdessert oder Kefir mit Frucht - auch das kann vegan geschmacklich nicht ersetzt werden.
Alles nicht so einfach, daher erst einmal nur Hafermilch und Margarine - beides täglich verzehrt sollte schon eine kleine Änderung darstellen.
Zitat von laydi im Beitrag #10Also Milch als Solches mag ich gar nicht, verwende sie aber beim Kochen, z.B. bei Kartoffelpüree und verschiedene Milchprodukte, Quark, Käse, saure Sahne, Creme Fraiche, süße Sahne, Joghurt und auch Buttermilch verwende ich schon. Ich esse eigentlich fast alles und auch gerne, das ist mein Problem
Kartoffelpüree machen wir auch mit Hafermilch - vom Geschmack her passt es sehr gut!
Übrigens - wir haben letztes Jahr im Winter Kakao mit Hafermilch anstatt mit Kuhmilch gemacht, das war unglaublich lecker - viel intensiveres Aroma!!!
1. Abwechslungsreich essen: Nutzen Sie die Vielfalt unseres Lebensmittelangebotes. Variieren Sie häufig und kombinieren Sie die Lebensmittel der unterschiedlichen Lebensmittelgruppen schmackhaft miteinander. Durch eine ausgewogene Ernährung erhält Ihr Körper alle wichtigen Nährstoffe, die er benötigt.
2. Häufig Getreideprodukte und Kartoffeln: Getreide, Getreideprodukte (Brot, Reis, Nudeln, Getreideflocken) und Kartoffeln sind fettarm und enthalten reichlich wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte und garen Sie Kartoffeln in der Schale. So werden Nährstoffverluste beim Garen vermindert.
3. Gemüse und Obst – „Five a day“: Verzehren Sie mindestens 5 Portionen Gemüse und Obst am Tag. Möglichst als Rohkost oder nur kurz gegart – am besten zu jeder Hauptmahlzeit oder als gesunde, kalorienarme Zwischenmahlzeit. Frisches Obst und Gemüse liefern neben Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen auch sekundäre Pflanzenstoffe, denen vielfältige, gesundheitsförderliche Wirkungen zugesprochen werden.
4. Tierische Lebensmittel – das richtige Maß: Jeden Tag Milch- und Milchprodukte, ein bis zwei Portionen Fleisch und Wurstwaren pro Woche. Achten Sie bei Milchprodukten und Fleischerzeugnissen auf die Auswahl von fettarmen Lebensmitteln. Essen Sie 1 bis 2-mal pro Woche Fisch.
5. Nutzen Sie gesundheitsfördernde Fette Fette und Öle haben eines gemeinsam: ihren hohen Kaloriengehalt. Pflanzliche Fette wie Rapsöl enthalten aber zusätzlich auch gute Nährstoffe.
6. Zucker und Salz in Maßen: Da zu viel Zucker im Organismus in Fett umgebaut wird, sollten Sie zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke maßvoll genießen. Bevorzugen Sie ungesüßte Getränke. Sparen Sie beim Kochen mit dem Salz, würzen Sie besser geschmackvoll mit frischen Kräutern und Gewürzen. Verwenden Sie im Haushalt jodiertes, fluoridiertes Speisesalz.
7. Viel trinken: Wasser ist lebensnotwendig. Trinken Sie reichlich, mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag, an heißen Tagen sogar 2-3 Liter. Bevorzugen Sie kalorienfreie Getränke, Wasser – mit und ohne Kohlensäure – und ungesüßte Früchte- und Kräutertees. Alkoholische Getränke sollten Sie nur gelegentlich und in Maßen genießen.
8. Speisen schonend und schmackhaft zubereiten: Garen Sie die Lebensmittel möglichst kurz, wenn möglich bei niedrigen Temperaturen, mit wenig Wasser und Fett. So können Nährstoffe und Geschmack bewahrt werden und die Bildung gesundheitsschädlicher Stoffe vermieden werden.
9. Bewusst essen und Zeit nehmen zum Genießen: Nehmen Sie sich Zeit zum Essen und vermeiden Sie unnötige Ablenkungen (z.B. Fernsehen, Lesen). Essen Sie langsam und kauen Sie richtig, dass fördert das Sättigungsempfinden.
10. Bewegung und regelmäßig Sport: Körperliche Aktivität im Alltag und in der Freizeit wirken sich positiv auf Stoffwechsel, Energieverbrauch und das eigene Wohlbefinden aus. Treiben Sie regelmäßig Sport und achten Sie auf Ihr Gewicht. So vermeiden Sie Übergewicht und tragen zur Gesunderhaltung Ihres Körpers bei.
Valesceena, das ist super, wenn du für dich Alternativen gefunden hast bei einigen Produkten. Da ich Butter nur zum Backen nutze und ansonsten immer nur Frischkäse oder Quark aufs Brot nehme, stelle ich da nichts um. Und das Kaffeeproblem haben wir nicht, da wir keinen Kaffee trinken.
Aber wir trinken Milch, essen Käse, Joghurt, Quark, Buttermilch usw. Und für keines habe ich bisher etwas entdeckt, was auch nur annähernd als Ersatz hätte dienen können. Hafermilch mag ich vom Geschmack her nicht, Mandelmilch mag ich, passt aber nicht zu allem, von Sojamilch und Produkten daraus wird mir immer schlecht und der Nachgeschmack ist furchtbar. Da ich mit Milch kein Problem habe, trinke ich sie weiter und geniesse das auch.
Und wie du sagst: Die ganzen Käseersatzprodukte sind wirklich zum Davonlaufen. Hatte schon Parmesan, Mozzarella, Hartkäse, Weichkäse, das Ganze aus Cashew und sonstigem. Ich kaufe sowas einfach nicht mehr.
Milch ist wirklich mein absolutes Lieblingsnahrungsmittel, daher quäle ich mich da nicht weiter mit möglichen Alternativen. Die suche ich lieber in anderen Bereichen. (Habe zum Beispiel schon einiges an tierischen Produkten durch pflanzliche Eiweisse wie Hülsenfrüchte usw. ersetzt.)
Ich kann (und möchte) auf Milchprodukte komplett auch nicht verzichten. U.a. auch deshalb, weil das bei mir mit der Verträglichkeit der angebotenen Ersatzprodukt so eine Sache ist.