Haferflocken hat ja sehr viele wertvolle Inhaltsstoffe, weshalb sie als als sehr gesund gelten. Ein Artikel der NZZ fasste kürzlich ein paar Dinge über Haferflocken zusammen. In dem Artikel wird dem nachgegangen, ob sie ihre positive Wirkung am besten entfalten, wenn sie gekocht werden (Porridge), über Nacht eingeweicht werden (Overnight Oates) oder einfach ins Müsli reingetan werden.

Dabei wird Matthias Riedl von den Ernährungsdocs (Matthias Riedl, Ernährungsmediziner und Autor des Buchs «Der Hafer-Masterplan») befragt. Er meint, dass viele Vitamine, v.a. wasserlösliche wie die B-Vitamine, hitzeempfindlich seien und so beim Kochen die Vitamine teilweise verlorengingen (hängt sehr von der Kochdauer und Temperatur ab, man soll, wenn, dann nur dampfgaren oder kurz kochen). Zumindest bleibe das wertvolle Beta-Glucan beim Kochen weitgehend erhalten.
Positiv beim Kochen sei jedoch, dass die Phytinsäure abgebaut werden. Weil sie die Aufnahme von Mineralstoffen wie Eisen, Zink und Calcium hemmt, sei der Kocheffekt hier positiv. Der Effekt sei aber beim Einweichen über Nacht noch stärker.

Riedls Fazit ist daher, wenn es darum geht, möglichst viele Nährstoffe aufzunehmen: Einweichen kommt vor Kochen. Für alle Magenempfindlichen empfiehlt aber dennoch das Aufkochen, weil es als besonders magenschonend gilt und die weichere Konsistenz besser verdaulich ist.

Macht man die Haferflocken ganz normal ins Müesli, enthalten sie alle Nährstoffe, aber auch die Phytinsäure. Wenn man sich insgesamt ausgewogen ernährt, stört das aber nicht, meint er.

Und zur Frage, welche Art von Haferflocken man am besten verwenden sollte: Grössere Haferflocken werden langsamer verdaut als kleinere und lassen deshalb den Blutzuckerspiegel weniger schnell ansteigen. Daher kernig vor weich.

Ich esse sie auch gerne in allen Variationen und Zubereitungsarten. Am meisten esse ich sie im morgendlichen Müsli. Aber am allerliebsten mag ich sie tatsächlich im Porridge. Das esse ich aber nur im Winter. Trotzdem ist es irgendwie meine liebste Zubereitungsart für Haferflocken.

Oft verbacke ich Haferflocken auch in Broten.

Worin ich sie irgendwie gar nicht mag, ist in Keksen. Viele stehen ja oft so Haferflockenkekse, ich mag das irgendwie gar nicht.

Aber mit dem Hafertag bringst du mich gerade auf eine Idee …