Heute kam im Gequassel das Thema Fastfood, Mc Donalds, Mc Café, Mc Flurry usw. auf und mir ist es teilweise auch schon in Tagebüchern aufgefallen, dass es häufig in die normalen Abläufe der Woche gehört, dass man mal bei Mäcces isst, sich ne Pizza holt und vom Bringdienst bringen lässt oder eben auf andere Fastfood - bzw. Fertiggeschichten zurückgreift. Ich schreib das jetzt ohne Wertung, stünde mir auch nicht zu, denn ich bin gewiss kein Kochjunkie (weder gut noch gern und verstehe jeden, der dieses Übel irgendwie umgehen will). Meinem Mann "drohe" ich schon immer Essen auf Rädern an .
Aber diese Fastfoodgeschichten kenne ich nur als absolutes Highlight des Jahres beim Besuch der Großstadt . Ebenso als krönenden Tagesabschluss für unsere Kinder , so dass es ein Happy Meal gab, oder wirklich mal im Urlaub als Notlösung Cola light plus Toilette. Und dieser Besuch riss dann in die Kasse unserer 5-köpfigen Familie dann auch immer ein ganz schönes Loch. Diese Läden sind ja nicht gerade billig . ABer meine Kinder sind groß und auch lange aus dem Mäcces Alter raus. Wenn, dann gehen sie lieber mal schön essen, meistens kochen sie aber. Und ich bin froh, dass ich da nicht mehr hingehen muss. Manchen schmeckt es ja aber scheinbar wirklich gut. Mir schmeckt z.B. tatsächlich der Burger in der amerikanischen Shake Shack Kette gut . Aber da bin ich natürlich alle 2 Jahre mal, so dass es vernachlässigbar in der Zählung ist .
Wir holen uns schon gelegentlich mal einen Döner, das war es dann aber auch schon. Und das eigentlich auch erst, seit die Kinder aus dem Haus sind. Ist das jetzt einfach ne Altersfrage oder dadurch bedingt, dass bei uns die Möglichkeit zu Fastfood auf dem Dorf kaum vorhanden ist? Wie ist das bei euch? Wie handhabt ihr das im Alltag? Gibt es ein Budget für "Auswärtsessen"? Bleibt die Küche öfter mal kalt, wenn die Zeit knapp ist? Oder kompensiert ihr die knappe Zeit mit Vorkochen? Holt man, wenn es eben viele entsprechende Möglichkeiten gibt eher mal das schnelle Essen nach Hause bzw. isst es im Imbiss oder Pizzaservice?
Und wenn ja, genießt man das ? Also schmeckt es wirklich gut und ist es ein Genuss oder eher eine Notlösung, weil die Zeit nichts anderes zuließ?
Fragen über Fragen .
Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun
Bei uns gibt es oft Fast Food, weil zB nach einem langen Tag/viel Besuch niemand Lust zu kochen hat, wir aber beide Abends was Warmes brauchen. Oft ist es ein Döner, manchmal aber auch McDonalds oder Burger King, wenns nicht zu oft ist, esse ich das wirklich gerne.
Früher mochte ich die Pommes bei Mc Doof ganz gerne, auch das Softeis, aber nur in der Waffel. Jetzt sind wir so ein- bis zweimal im Jahr dort, wenn gerade Sonderangebote laufen. Dann essen wir Chicken McNuggets mit Currysauce und Pommes. Als Nachtisch eine Apfeltasche. Das reicht dann aber auch wieder für ein Jahr.
So zwei- bis dreimal im Jahr gehen wir einen Döner essen oder holen uns die gefüllten Rollen mit Schafskäse.
Ach ja... Pizza essen wir sehr gerne. Der Mann mit Thunfisch, ich mit Gemüse. Und im Sommer sind wir sehr gerne im Biergarten. Aber danach wurde ja nicht gefragt.
LG Biggy
In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks (Heinrich Heine)
Bei uns geht der Fastfood- Konsum gegen null. Wir kochen leidenschaftlich gerne und uns fallen auch ausreichend schnelle Gerichte ein. Wir mögen alle die labberigen Brötchen nicht und auch die Qualität der anderen Speisen ist für meinen Geschmack zu minderwertig,als dass ich dafür Geld ausgeben will.
Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben (Goethe)
Fast Food esse ich auch ziemlich selten. So einmal im halben Jahr, wenns hochkommt habe ich Lust drauf, aber das reicht mir dann auch. Auch Fertiggerichte sind gar nicht meins. Höchstens mal eins aus dem Biomarkt, ist aber auch eher eine Seltenheit. Ich greif dann eher auf Sachen zurück die schnell gemacht sind. Ich habe immer so Phasen in denen ich super viel und gerne Koche und dann gibts ewig wieder nur Nudeln mit Pesto, Brot und ein bisschen Gemüse und Obst. :D Essen bestellen tue ich tatsächlich "öfter". Ich wohne aber auch Mitten in der Stadt. Da liefert dann das Restaurant, wenn man mal lieber einen gemütlichen Abend daheim verbringen mag.
Ich glaube übrigens nicht, dass das was mit Generationen zu tun hat, sondern viel damit, wie man aufgewachsen ist und natürlich auch, was für ein Verhältnis man dann später dazu entwickelt hat. In meiner Kindheit war es auch so, dass McDonalds was besonderes war und wir nur ganz selten mal hin sind. In der frühen Jugend sind wir dann in den Schulpausen super oft hin, einfach weil wir es konnten. Das hat sich dann eben mit der Zeit wieder gelegt. Mir schmeckt auch frisch zubereitetes Essen einfach besser, als Fertiggerichte. Ist ja bei manchen Leuten auch andersrum.
Für mich ist Fastfood auch eine Frage der Definition. Wenn ich jetzt von Döner, McDonalds, Burger King, Pizza Hut & Co ausgeh, kann ich sagen, dass ich nur alle Jubeljahre mir mal einen Döner hole. Die anderen Fastfoodgeschichten sind nicht mehr meins (früher hab ich's schon ab und an gern gegessen) und seit meine Patenkinder alle groß sind, war ich in keinem Laden mehr drin - wobei, neulich noch im Burger King, da bin ich allerdings nur auf's WC .
China- oder Pizzaservice gibt es ab und an bei berufllichen Auswärtsterminen, da bring ich mir machmal was von zu Hause mit, manchmal ess ich mit.
Trotzdem greife ich manchmal zu einer anderen Form von Fastfood, aus Stress- bzw. Bequemlichkeitsgründen. Hier in der Großstadt gibt es z.B. Foodora als Lieferdienst, die Essen aus Restaurants nach Hause liefern. Das gibt es nach stressigen Tagen schon mal ab und an, wenn ich nach 12 oder 14 Stunden heimkomme, auch wenn ich schon wohlweislich was vorbereitet habe, dann aber gerade darauf keinen Appetit habe.
Zitat von Sugargypsy im Beitrag #6Für mich ist Fastfood auch eine Frage der Definition.
Das stimmt natürlich. Ich war jetzt auch von den von dir zuerst genannten Läden ausgegangen. Foodora hört sich spannend an, hab ich zuvor noch nie von gehört. Das heißt, da beliefern dich ganz normale Restaurants mit den Gerichten, die du telefonisch bestellst ? Foodora ist dann quasi die Bestellannahme und Auslieferungsstelle? Zahlt man dann einen Aufpreis zu dem Preis, der im jeweiligen Lokal auf der Karte steht?
Und wie lang dauert es denn so im Schnitt vom heimkommen, bestellen und Essen auf dem Teller haben?
Ich hab ja die überaus dumme Angewohnheit, dass ich sofort Hunger habe, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme. Ich muss etwas dahaben, da geht dann eben noch wärmen, aber lange Warten lässt mich zu Dummheiten neigen.
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Ich glaube übrigens nicht, dass das was mit Generationen zu tun hat, sondern viel damit, wie man aufgewachsen ist und natürlich auch, was für ein Verhältnis man dann später dazu entwickelt hat. .
Könntest du das noch etwas näher ausführen? Wer mit Fastfood aufgewachsen ist, der wird auch im Erwachsenenalter häufig dazu greifen? Oder ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man dazu greift, wenn es im Kindesalter verpöhnt war? Man da extrem kurz gehalten wurde? Oder der generelle Bezug zu frischen Lebensmitteln, kochen, essen usw.?
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Zitat von Wuselsuse im Beitrag #7Foodora hört sich spannend an, hab ich zuvor noch nie von gehört. Das heißt, da beliefern dich ganz normale Restaurants mit den Gerichten, die du telefonisch bestellst ? Foodora ist dann quasi die Bestellannahme und Auslieferungsstelle? Zahlt man dann einen Aufpreis zu dem Preis, der im jeweiligen Lokal auf der Karte steht?
Foodora und Deliveroo gibt es zumindest in sehr vielen größeren Städten, aber schon in der Nachbarstadt meiner Mutter mit gut 60 000 Einwohnern nicht. Denn es wird mit Fahrradkurieren gearbeitet, die schnell in der Stadt unterwegs sind. In kleineren Orten werden die Lieferwege zu lang, dann rentiert sich das Modell nicht.
Teilnehmer sind in der Regel hochwertige Restaurants und bei einer Bestellung wird gleichzeitig die foodora-Zentrale und das Restaurant informiert. Die Gerichte sind nur geringfügig teurer (1 €), als im Restaurant, durch die höherpreisigen Restaurants machen aber sowohl Restaurants und foodora ihren Schnitt, wer weniger gut verdient sind die Fahrradfahrer.
Zitat von Wuselsuse im Beitrag #7Und wie lang dauert es denn so im Schnitt vom heimkommen, bestellen und Essen auf dem Teller haben?
Kommt u.a. drauf an, wann Du bestellst - zu Stoßzeiten oder zu anderen Zeiten -, aber anvisiert ist immer innerhalb 30 Minuten, was im Regelfall auch passt bzw. meist auch schneller da ist. Du kannst auch online genau verfolgen, wo die Lieferung sich gerade befindet, bekommst eine Zeitangabe, die runterzählt und auch die passt fast immer perfekt.
Zitat von Wuselsuse im Beitrag #7Ich hab ja die überaus dumme Angewohnheit, dass ich sofort Hunger habe, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme. Ich muss etwas dahaben, da geht dann eben noch wärmen, aber lange Warten lässt mich zu Dummheiten neigen.
Das kenn ich natürlich auch gut , aber das hab ich vor allem mittags, da ich ja morgens nicht frühstücke. Da ist das Essen in der Regel aber tatsächlich geplant und Dank Meal Prep vorbereitet, das muss dann wirklich nur kurz angebraten werden und fertig.
Abends ist ein Zeitraum von 20 bis 30 Minuten für mich gut überbrückbar. Wenn der Hunger ganz groß ist, dann gibt es ein paar Oliven, gehobelten Parmesan, 3 bis 4 Scheiben Chorizo oder einen Apfel, bis dann das leckere Essen kommt.
Mein Sohn wollte als Kind natürlich auch zu MacDonalds wie seine Klassenkameraden und das gabs schon öfter, so etwa 2 mal im Monat. Aber schon mit 16 hat ihm das nicht mehr so gut geschmeckt. Heute geht er maximal noch mit Freunden hin und ich bin froh, dass ich nicht mehr hin muss. Als Vegetarier ist dort die Auswahl eh beschränkt. Aber zu Subways oder so geht er schon auch.
Aber ansonsten mag ich schon auch Fastfood. Unser Asia-Imbiss ist ja im Grunde nichts anderes. Reingehen, bestellen, nach maximal 15 Minuten hab ich mein Essen, essen, zahlen, gehen. Da bleiben wir locker unter einer Stunde, eher unter 45 Minuten. Preiswert ist es auch noch, Gericht unter 5 EUR. Passt in die Mittagspause oder nach dem Wandern, wenn wir Hunger haben und keine Lust mehr zu kochen, was nach langen Wanderungen quasi immer der Fall ist. Auch unser Kebap40 fällt für mich in die gleiche Kategorie, da krieg ich meinen Dürüm auch in nur 10 Minuten.
Ich will das nicht immer, aber ab und zu ist es mega praktisch - und durchaus lecker.
Foodora finde ich mega spannend. Aber gibt es hier natürlich nicht . Ich hab das mal für Kiel eingegeben, da gibt es einige teilnehmende Imbisse und auch Restaurants, allerdings fast immer mit Mindestbestellwert. Allerdings liegt der bei 10 und 12 Euro, also machbar. Überaus interessant .
Subway haben wir vor ein paar Jahren auf unserer USA Rundreise ab und an genutzt, nach den 3 Wochen hatte ich allerdings von dem amerikanischen Essen die Nase gestrichen voll . In Deutschland war ich noch nie in einem Subway.
Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun
Ich bin kein großer Fast Food Fan und -Konsument. Früher wars einfach zu teuer, wir waren ja immerhin vier Kinder, da bleibt schon einiges Geld liegen, später dann war ich gelegentlich nach Diskothekenbesuchen oder ab und zu mal in der Mittagspause vor dem Mittagsunterricht in Schule oder Ausbildung. Den McFlurry Smarties finde ich schon toll. Mit meiner alten Fußballmannschaft waren wir als mal nach Auswärtsspielen, wenn wir noch eine weite Strecke bis zuhause vor uns hatten. Es gibt schon ein paar leckere Sachen da, aber da ich nie dauerhaft satt davon werde und mir selbstgemachtes noch besser schmeckt bin ich extremst selten in solchen Lokalitäten. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht mehr, wann ich zuletzt in einem Mc, BK o.Ä. war. Auch Döner hole ich mir nur sehr sehr selten, könnte ich aber mal wieder.
Ich weiß also nicht, ob das ein Generationending ist, ich glaube, es ist ein "Phasending" wäre ich zu Teenie, anfangs Twens "reicher" gewesen, wäre ich vielleicht öfter hin, aber je älter ich werde, je weniger habe ich das Bedürfnis und das erlebe ich auch so in meinem Freundes- und Bekanntenkreis. Aber das ist mein persönliches Empfinden
Könntest du das noch etwas näher ausführen? Wer mit Fastfood aufgewachsen ist, der wird auch im Erwachsenenalter häufig dazu greifen? Oder ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man dazu greift, wenn es im Kindesalter verpöhnt war? Man da extrem kurz gehalten wurde? Oder der generelle Bezug zu frischen Lebensmitteln, kochen, essen usw.?
Ich denke, dass man viel übernimmt, was man eben im Elternhaus gelernt hat. Heißt natürlich nicht, dass man da als Erwachsener nicht etwas ändern kann. Ich glaube wenn daheim einfach immer viel und mit frischen Lebensmitteln gekocht wird, man das später eher auch macht, genauso andersherum. Was man in der Kindheit und Jugend von seinen Eltern mitbekommt prägt ja doch sehr. Ich kenne auch Leute, die als sie ausgezogen sind überhaupt nicht in der Lage waren zu kochen, entweder weil es daheim nicht gemacht wurde, oder weil sie nie mitkochen mussten. Wenn da dann grundsätzlich kein Interesse an Ernährung war hat sich daran auch kaum was geändert. Dass man eher zu Fast Food greift, weil es etwas Verbotenes war ist glaube ich eher vorübergehend.
Da muss ich für much widersprechen. Wir waren als kinder mit meinen eltern nie beim McDonald's. Ich war das erste mal mit 12 bei einem schulausflug. Neune eltern haben immer gekocht für uns. Wir nutzen Fastfood das heißt für mich McDonald's, Burger King, Pizza oder Döner meist so1 bis zweimal in der Woche. Dann essen wir es wirklich gerne weil es uns gut schmeckt und das ist dann an Tagen wenn wir so um 18 uhr heimkommen und um 18.30 wieder weg müssen zu einem Termin. Oder Pizza auch mal am Wochenende weil wir Lust darauf haben. Plane das kalorienmäßig dann auch ein. Großtechnisch finde ich es okay. Eine Pizza 7 bis 8 Euro bei uns im Ort. Ein Kebab 3,8 EUR und McDonald's sammelt man Punkte die man dann wieder einlösen kann bzw. Gutscheinaktionen 1und 1 gratis oder ähnliches. Und wenn wir zu zweit essen holen für zu Hause nehmen wir meist kein Menü kommen wir so für zwei Personen auf. 14 bis 18 euro. Mein freund isst aber immer zwei Burger.
Ich hatte ja geschrieben, dass ich McDonalds als Kind kaum hatte. Genauso wie Süßkram nicht en masse. Zweiteres hab ich dann nachgeholt, als ich dafür selber bezahlen konnte. Deshalb hab ich auch zugenommen. Früher gab's einen Schokoriegel am Tag oder 5 Bonbons, erinnere ich mich noch.
Subway (übrigens nur Subway, nicht Subways) hab ich recht spat kennengelernt, gab's bei uns kaum. Als ich 2010 dort gearbeitet hab, hab ich dort auch echt viel gegessen. Eigentlich nach jeder Schicht n kleines Sub und Cookies. Burger King war nie meins. Mantateller (Pommes Currywurst) geht fast immer, Pizza auch. Allerdings lasse ich nie liefern, weil ich nicht über die Grenze komme mit einem Gericht und draufzahlen für die Lieferung seh ich nicht ein, da bin ich zu geizig. Durch meinen Freund vor Bauwurfn hab ich echt viel Geliefertes gegessen. Mit Bauwurfn auch dauernd draußen gegessen. Wobei beide auch echt gut kochen können. Bei Bauwurfn fehlte die Zeit, bei C siegte die Faulheit und das Abfärben durch die Familie, die halt fragte, ob wir mit bestellen.
Man hat hier halt sehr viel Auswahl in der Großstadt. Hab fußläufig (500m Umkreis) etwa 3 Dönerbuden, 2 Pizzerien, eine Pommesbude. Da lockt es schon. Gestern Abend roch es so lecker nach Döner und Pizza neben Kaufland, aber ich hab nichts gekauft. Hab dafür zuhause mehr als genug gegessen. Narf
Leben ist das mit der Freude und den Farben. Nicht das mit dem Ärger und dem Grau.