Bio-Haltung bedeutet ja auch automatisch Freilauf, meine ich - meinst Du mit 'frischen Bio-Eiern' dann aus dem Supermarkt- im Gegensatz zu 'von bekanntem Hof'?
Ich kaufe grundsätzlich nur Bio-Eier, da gibt es mittlerweile bei unserem Karstadt-Perfetto auch von gleich zwei Anbietern welche, wo die männlichen Küken nicht geshreddert werden (klar, sie werden irgendwann in der Fleischzucht getötet, aber das finde ich für mich akzeptabler). Vorher habe ich die nur in einem Mini-Biomarkt bekommen.
Da hab ich mich doof ausgedrückt, ja ich kaufe jetzt die Bio Eier vom Discounter, wenn ich nicht gerade in die Richtung des bekannten Hofs fahre. Allerdings ist das dann auch nur ein Anbieter, nicht so wählbar, wie bei eurem Karstadt. Das ist ne tolle Sache .
Bio Eier bekommt man hier in jedem Supermarkt, bei euch nicht, Sugar?
Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun
Zitat von Wuselsuse im Beitrag #527Bio Eier bekommt man hier in jedem Supermarkt, bei euch nicht, Sugar?
Bio ist nicht gleich Bio. Ist ein weites Feld und betrifft nicht nur Eier, sondern auch Milch, Käse, Gemüse, Obst und Fleisch. Bis vor 10 oder 12 Jahren war Bio meist wirklich noch Bio.
Dann haben die Supermärkte und Discounter Bio entdeckt, dass damit gut Geld zu verdienen ist und auf einmal sind die Verkaufszahlen in die Höhe gesprungen - aber parallel dazu betrachtet stieg die Anzahl der Biobauern bzw. die ausgewiesenen Bioanbauflächen nur wenig an.
Was war passiert: Die EU hatte die Kriterien von Bioqualität neu definiert. Die in D damals bestehenden, viel härteren Kriterien wurden stark runtergeschraubt und auf einmal war es viel einfacher und billiger Bioware zu produzieren. Vieles davon kommt bei uns auch aus anderen Ländern, weil die Nachfrage vor allem bei uns hier in D steigt.
Ich kauf daher entweder Bioware von Demeter und Bioland, die haben eigene, erheblich strengere Qualitätsansprüche oder ich hol mir das Gemüse und Obst bei meinem Gemüsehändler, der mit örtlichen Bauern zusammenarbeitet. Die arbeiten zwar teilweise konventionell, aber die Wege sind ökologisch gesehen um ein Vielfaches kürzer und die Früchte frisch geerntet.
Speziell zum Thema Bio-Eier vom Discounter und Supermarkt kannst Du hier mal exemplarisch bei Interesse reinschauen. Da ist ganz viel Verbraucherverar.... bei den Bio-Eiern dabei, um es mal ganz bös auszudrücken.
Ich hab hier einen Naturgut (Biosupermarkt, den es nur hier im Großraum Stuttgart gibt), dort weiß ich von welchen Höfen die Eier kommen und hol sie mir gern dort, da sind sie aber manchmal aus. Alternativ gibt es in der Nähe von meiner Mutter noch einen Hof, wo ich sie direkt bekomm. Das sind die Höfe, die ich kenn und so funktionieren, wie Giggi es beschrieben hat*. Aber wenn ich halt kurzfristig mal schnell viele Eier brauch, wird es manchmal schwierig.
* Wobei ich selbst da inzwischen sehr misstrauisch geworden bin. Ich hab lang von einer Mühle Brot gekauft - also mit Mühlengebäude und das Mühlrad wird von Wasser angetrieben -, die Brot noch im Holzbackofen backen und im kleinen dazugehörigen Lädchen verkaufen. Es ist dort wunderschön idyllisch, liefern auch Brot an den Bio-Supermarkt, in dem ich einkauf. Ich hatte den Besitzer mal interviewt und eine Reportage darüber geschrieben. Hab gesehen, wie das Brot in den Holzbrotbackofen eingeschossen wurde, davor wurde noch gehudelt etc. ...
Zwei Jahre später bekam ich zufällig ein streng gehütetes Geheimnis mit: Die Mühle ist im Prinzip nur für Promozwecke da, die eigentlich benötigten und verkauften Mengen an Brot und Brötchen werden in einem Werk ca. 20 km entfernt von der Mühle gebacken ...
Berufsbedingt glaub ich diesbezüglich inzwischen fast nichts mehr, auch wenn ich es sellbst gesehen hab .
Zitat von Wuselsuse im Beitrag #527Bio Eier bekommt man hier in jedem Supermarkt, bei euch nicht, Sugar?
Bio ist nicht gleich Bio. Ist ein weites Feld und betrifft nicht nur Eier, sondern auch Milch, Käse, Gemüse, Obst und Fleisch. Bis vor 10 oder 12 Jahren war Bio meist wirklich noch Bio.
Dann haben die Supermärkte und Discounter Bio entdeckt, dass damit gut Geld zu verdienen ist und auf einmal sind die Verkaufszahlen in die Höhe gesprungen - aber parallel dazu betrachtet stieg die Anzahl der Biobauern bzw. die ausgewiesenen Bioanbauflächen nur wenig an.
Was war passiert: Die EU hatte die Kriterien von Bioqualität neu definiert. Die in D damals bestehenden, viel härteren Kriterien wurden stark runtergeschraubt und auf einmal war es viel einfacher und billiger Bioware zu produzieren. Vieles davon kommt bei uns auch aus anderen Ländern, weil die Nachfrage vor allem bei uns hier in D steigt.
Ich kauf daher entweder Bioware von Demeter und Bioland, die haben eigene, erheblich strengere Qualitätsansprüche oder ich hol mir das Gemüse und Obst bei meinem Gemüsehändler, der mit örtlichen Bauern zusammenarbeitet. Die arbeiten zwar teilweise konventionell, aber die Wege sind ökologisch gesehen um ein Vielfaches kürzer und die Früchte frisch geerntet.
Speziell zum Thema Bio-Eier vom Discounter und Supermarkt kannst Du hier mal exemplarisch bei Interesse reinschauen. Da ist ganz viel Verbraucherverar.... bei den Bio-Eiern dabei, um es mal ganz bös auszudrücken.
Ich hab hier einen Naturgut (Biosupermarkt, den es nur hier im Großraum Stuttgart gibt), dort weiß ich von welchen Höfen die Eier kommen und hol sie mir gern dort, da sind sie aber manchmal aus. Alternativ gibt es in der Nähe von meiner Mutter noch einen Hof, wo ich sie direkt bekomm. Das sind die Höfe, die ich kenn und so funktionieren, wie Giggi es beschrieben hat*. Aber wenn ich halt kurzfristig mal schnell viele Eier brauch, wird es manchmal schwierig.
* Wobei ich selbst da inzwischen sehr misstrauisch geworden bin. Ich hab lang von einer Mühle Brot gekauft - also mit Mühlengebäude und das Mühlrad wird von Wasser angetrieben -, die Brot noch im Holzbackofen backen und im kleinen dazugehörigen Lädchen verkaufen. Es ist dort wunderschön idyllisch, liefern auch Brot an den Bio-Supermarkt, in dem ich einkauf. Ich hatte den Besitzer mal interviewt und eine Reportage darüber geschrieben. Hab gesehen, wie das Brot in den Holzbrotbackofen eingeschossen wurde, davor wurde noch gehudelt etc. ...
Zwei Jahre später bekam ich zufällig ein streng gehütetes Geheimnis mit: Die Mühle ist im Prinzip nur für Promozwecke da, die eigentlich benötigten und verkauften Mengen an Brot und Brötchen werden in einem Werk ca. 20 km entfernt von der Mühle gebacken ...
Berufsbedingt glaub ich diesbezüglich inzwischen fast nichts mehr, auch wenn ich es sellbst gesehen hab .
Das sind die Gründe aus denen ich soviel wie möglich selbst mache. Seit ich gelernt habe Brot in guter Bäckerqualität, also bekömmlich mit sehr wenig Hefe etc, zu backen, kaufe ich auch kein Brot mehr. Ich gebe, wie sugar, gerne mehr Geld für hochwertige Lebensmittel aus.
Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben (Goethe)
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Mein Brot von innen. Ich muss sagen es schmeckt wirklich gut. Ist mit Sojasauce statt Salz und Olivenöl und essig und honig.
Babymaus
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Nachdem mein erster ketogener Zitronenkokoskuchen letztens noch einiger Verbesserungen bedarf, hab ich mich heute mal an einem ketogenen Körnerbrot versucht. Sieht schon mal schick aus, bin gespannt wie er morgen schmecken wird
Rezept war eigentlich mit Mandelmehl, das habe ich aus Mangel durch gemahlene Sonnenblumenkerne ersetzt. Hat minimal den Carb-Counter hochgejagt, aber ist immer noch gut im Rahmen. Ansonsten jede Menge Eier, etwas Chia, Kürbiskerne, Guarkernmehl, Butter und Sesam. Angeschnitten (musste es zum wegpacken halbieren) etwas dunkel durch die Sonnenblumenkerne, hat Ähnlichkeit mit einer Frikadelle von innen mit Körnern Als nächstes hab ich noch ein Rezept mit Leinsamenmehl in der Warteschlange, weiß aber noch nicht wann ich das versuche, da ich erst mal nur 2-3 Wochen testweise keto mache.
Zitat von Whiskas im Beitrag #537Rezept war eigentlich mit Mandelmehl, das habe ich aus Mangel durch gemahlene Sonnenblumenkerne ersetzt. Hat minimal den Carb-Counter hochgejagt, aber ist immer noch gut im Rahmen. Ansonsten jede Menge Eier, etwas Chia, Kürbiskerne, Guarkernmehl, Butter und Sesam. Angeschnitten (musste es zum wegpacken halbieren) etwas dunkel durch die Sonnenblumenkerne, hat Ähnlichkeit mit einer Frikadelle von innen mit Körnern Als nächstes hab ich noch ein Rezept mit Leinsamenmehl in der Warteschlange, weiß aber noch nicht wann ich das versuche, da ich erst mal nur 2-3 Wochen testweise keto mache.
Ich wart dann mal auf Deinen Geschmacktest heute .
Wenn es gut schmeckt, kannst Du Dich nicht mit solch allgmeinen Inhaltsangaben vom Acker machen .
Dann braucht es ein Rezept mit halbwegs nachvollziehbaren Mengenangaben .
Geschmackstest abgeschlossen, ich lebe noch :D War lecker, hatte eine Scheibe mit Ziegenfrischkäse und Schnittlauch. Konsistenz etwas kuchig mit Körnern und nicht so fest wie unser herkömmliches Brot, macht mir persönlich aber nichts aus.
Die Rezeptidee ist von hier https://www.fatforweightloss.com.au/reci...ner-recipe-3427 (Den hab ich mal bei Youtube gefunden) Nun zu meinen persönlichen Anpassungen aus folgendem Grund: "Hab ich nich, is also nich, [Dalekstimme on] SUBSTITUIEREN![Dalekstimme off]". Das Mandelmehl hab ich durch gemahlene Sonnenblumenkerne ersetzt, machte die Konsistenz dann sicher noch was kuchig fluffiger, aber der Geschmack gefiel mir sehr gut. Würd das nächste Mal dann auch mit anderen gemahlenen Nüssen/Nussmehlen testen. Statt den ganzen Sonnenblumenkernen im Teig hab ich Kürbiskerne genommen, statt Xanthan hab ich Johannisbrotkernmehl (Bindobin) genommen. Ist gut austauschbar, nur angeblich sollen Flohsamenschalen als Binder nicht ganz so tolle Ergebnisse liefern. Hab ich aber selber noch nicht ausprobiert. Kokosöl nur 1 TL, weil ich ja statt entöltem Mandelmehl Vollfettsonnenblumenkerne hatte
Zusätzlich zu den verschiedenen Nussmehlen will ich noch mit ein paar Kräutern spielen, das konnt sicher auch bombig