Sieht wenig spektakulär aus, schmeckt aber wunderbar schokoladig - wie eine Sacher eben sein sollte. Hier in der Sparvariante, nicht nur wegen der Kastenform, sondern auch wegen viel Geschmack für wenig Kalorien. Eine Schnitte hat weniger als 200 kcal.
Die Original Sacher ist trocken? Dann bin ich froh, dass ich nur die Nürnberger Version kenne. Der Kuchen ist jedenfalls an sich schon nicht trocken und bekommt durch die angewärmte Marmelade mit Rum zusätzlich Feuchtigkeit.
Bitteschön - hier das einfache Rezept:
Zutaten: 60 g Schokolade mit hohem Kakaoanteil (ich hatte eine mit 85 %) 60 g. Butter 3 Eier 50 g Puderzucker 40 g Zucker 40 g Mehl 20 g Maisstärke 50 g Aprikosenkonfitüre (andere Sorte geht natürlich auch, aber Aprikose ist halt typisch für die Sacher) 20 g Schokolade für die Glasur (selbe Sorte wie oben, dann ist die Tafel alle)
Schokolade und Butter schmelzen zusammen im Wasserbad. In einer anderen Schüssel das Eiweiß mit dem Haushaltszucker schaumig schlagen. In Schüssel Nr. 3 wird Mehl und Maisstärke vermischt. Wer auf Nr. Sicher gehen will, gibt 2 Tl Backpulver dazu.
Dann wird alles zusammen mit Liebe und Löffel gemischt (Nutella ist ein Dreck dagegen).
Der Teig wandert nun in die gefettete Kastenform und wird bei Ober-Unterhitze erst 10 Min bei 180 Grad und dann weitere 45 Minuten bei 140 Grad gebacken.
Nach dem Erkalten wird der Kuchen in drei Schichten geschnitten und mit gewärmter Konfitüre (mit Rum) bestrichen. Dann nur noch die Schichten zusammensetzen und mit Schokolade überziehen.
Zitat von LeilaMakani im Beitrag #1096@Wattwürmchen: Ich finde deine Bilder so toll. Vor allem die Servietten mit den Sprüchen dazu!
Dankeschön, das freut mich total! Die Servietten bekomme ich immer mal wieder von lieben Freunden geschenkt, weil sie dann gerade an mich denken, oder gucke selber auch sehr gerne mal danach. Dafür habe ich dann auch ca. 13 Packungen Servietten angebrochen im Schrank und frage mich, wann ich sie JEMALS aufbrauchen soll!
Zitat von Crowna im Beitrag #1101@Pina Colada Ich kann meinen Papa auch mal fragen, wie er die Sacher macht, die ist nämlich auch immer schön saftig :)
Ich hatte eine Tafel Schokolade zu 100 g. Wahrscheinlich habe ich mich beim Rezept vertan, 60 gr sind im Kuchen, am Ende war die Tafel weg, also hatte ich wohl 40 g für den Guss. Gereicht hat das jedenfalls locker.
Der Sparguss ist womöglich der Grund, warum die Schnitte bei knapp unter 200 kcal liegt. Aber im Ernst: Der Kuchen ist flach und klein, das reicht schon.
Hätte ich die Zutaten, würde in der Küche den Beweis antreten. Oder es zumindest versuchen, aber heute gibt es Apfelkuchen. Der wird mit nur 65 g Mehl gebacken bei 600 g Äpfeln. Verglichen mit dem Schokoladenguss ist das eine homöopathische Teigmenge, funktioniert aber wunderbar. Das Bild erspare ich euch, der sieht nämlich aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen, schmeckt aber so saftig wie kein anderer Kuchen.
Handwarme Butter, Eidotter und Staubzucker schaumig rühren, geschmolzene Schokolade (Lippentemperatur) beigeben. Eiklar mit Kristallzucker zu festem Schnee schlagen, Eischnee untermengen und Semmelbrösel vorsichtig unterheben. Masse in die Springform füllen, dabei leicht nach außen streichen, wodurch eine Mulde entsteht. Im vorgeheizten Backrohr backen (Backdauer ca. 1 Stunde bei 180°C), Rohr ausschalten und Masse noch 10 Minuten ziehen lassen. Torte erkalten lassen und horizontal in der Mitte durchschneiden, mit Marmelade füllen und wieder zusammensetzen. Torte oben und an der Seite hauchdünn mit Marmelade bestreichen und mit Sacherglasur glacieren.
Der Apfelkuchen kommt gerade ganz frisch aus dem Ofen und ist genauso, wie ich Apfelkuchen mag. Ganz wenig Teig, ganz viele saftige Äpfel 20190917_134432.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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