Das Wesentliche: Weiblich, 37 Jahre alt, 159 cm klein, 71,6 kg und damit ein BMI von 28,32. Todungluecklich, natuerlich - sonst waere ich wohl nicht hier Meine Geschichte ist so ziemlich die uebliche: Nie wirklich schlank gewesen aber auch nie wirklich fett, ich esse eigentlich relativ gesund aber im Ganzen zu viel, Frust- oder generell Emotions-Esser, zwei Schwangerschaften, dazu das eine oder andere Problem im psychologischen Bereich... Ziel: Irgendwo zwischen 49 und 54 Kilo. Ich wuerde mich freuen wenn sich jemand in einer vergleichbaren Situation findet, mit aehnlichen Zielen, zum Austausch und gegenseitigem Motivieren - oder einfach nur mal Frust ablassen. Irgendwie fuehle ich mich als ob man als kleine Frau doppelt gekniffen ist wenn es um's Abnehmen geht LG, Becca
Du bist zwar jünger, aber von der Größe und dem Gewicht her quasi mein Zwilling! Herzlich willkommen!! Wie möchtest Du denn abnehmen? Hast Du da schon einen Plan / eine Vorstellung?
Danke fuer das nette Willkommen hier im Forum. @Leseratte; ich habe leider auch kein Patentrezept. Ich sportel bereits seit mehr als zwei Jahren jeden Tag ein bis zwei Stunden. Zudem ernaehre ich mich wie gesagt auch relativ gesund. "Anders" essen, so dass es sich signifikant auf die Kalorien auswirkt koennte ich nur wenn ich auf Kaese verzichte. Allein der Gedanke macht mich depressiv Ansonsten geht halt nur "insgesamt weniger" , leider bedeutet das dass ich dann erstens hungrig und zweitens dementsprechend uebellaunig bin. Wie sieht es denn bei dir aus? Hast du einen ausgereiften Plan? LG, Becca
Nein, einen ausgereiften Plan habe ich leider nicht. Das Problem hierbei ist einfach, dass das Gewicht zwar erhöht ist, mich aber nicht wirklich einschränkt. Ich kann Hosen Gr. 38 tragen, Oberteile Gr. 40, das ist problemlos überall zu kaufen. Wirklich helfen tut bei mir nur Kalorienzählen, aber das ist mir auch tatsächlich zu stressig. Darum dümpel ich mit meinem Gewicht auch immer in den gleichen 3 - 4 Kilo rum. Unter 70 ist mein großes Ziel, das möchte ich demnächst mal erreichen, da komme ich ums Zählen wahrscheinlich doch nicht herum.
@ Leseratte, ich verstehe dein Argument, ohne triftigen Grund, sei es nun Leidensdruck und / oder ein Ziel ginge bei mir auch nichts. Mir geht es Klamottentechnisch aehnlich wie dir, bzw. meine diesbezueglichen Probleme (Hosen selbst in K-Groessen noch zu lang und das was man gemeinhin wohlwollend das Schwimmerkreuz nennt) lassen sich durch eine Gewichtsreduktion nicht loesen. Ich habe fuer mich andere Gruende gefunden: - Wenn ich lange gehe oder stehe bekomme ich Rueckenschmerzen, was fuer mich einfach heisst dass ich insgesamt zu viel mit mir herumtrage. - Mich nervt es ungemein, permanent in die "uebergewichtig" Schublade gesteckt zu werden, inklusive aller damit einhergehenden Vorurteile; ungesunde Ernaehrung, faul etc. (Und ja, da sollte ich als erwachsener Mensch drueber stehen...) - Losgeloest von der Frage ob ich mich damit wohlfuehlen wuerde, kann ich weder kurze Shorts noch Roecke tragen, weil ich mir jedes mal einen Wolf laufe. Faellt dir da fuer dich nichts ein?
Ein kleines Update an dieser Stelle, heute morgen zeigte die Waage 66,8 kg an, ich habe also innerhalb einer Woche 4,8 Kilo verloren. Das Verrueckte ist dass ich eigentlich keine Ahnung habe, wie ich das angestellt habe. Ich habe ein bisschen mehr darauf geachtet, was und wie viel ich esse, ich habe vielleicht ein bisschen mehr gesportelt, aber abgesehen davon war die einzige groessere Veraenderung dass ich viel draussen unterwegs war. Wie auch immer, es kann gerne so weiter gehen Mein erstes grosses Teilziel ist es, unter 65 Kilo zu kommen.
Ui, gratuliere zur Abnahme! 4,8 kg sind echt eine Hausnummer, sowas habe ich noch nie geschafft! Das höchste der Gefühle sind bei mir vielleicht so 2,5 kg, aber auch nur nach einem verfressenen Wochenende. Vielleicht sollte ich mal "Sporturlaub" machen - und gleichzeitig auch gesund und kalorienreduziert essen. Aber im Alltag mit 8-h-Bürojob, Haushalt, usw. sind für mich nur 2 - 3 h Sport pro Woche drin (wie gesagt, der Leidensdruck ist nicht sooo groß, sonst würde ich da eventuell mehr machen).
Mal wieder ein kleines Update: Nach der krassen Abnahme über die vorletzte Woche habe ich etwas die Kontrolle verloren, bin fünf-, sechsmal auf die Waage gestiegen und hatte Angst zu essen und gleich wieder zuzunehmen. Ich habe mir das ein paar Tage angeguckt, dann habe ich mir ordentlich den Kopf gewaschen und habe die Waage erstmal in die hinterste Schrankecke verbannt. Ich weiss also derzeit nicht, ob sich gewichtstechnisch was tut.
Ansonsten bin ich fürchterlich genervt von dieser ganzen Corona-Panik und den damit einhergehenden Einschränkungen, habe das aber zum Anlass genommen mir endlich mal eine Fitnessmatte zuzulegen. Stand schon länger auf meiner Liste der "Dinge, die ich mal mache wenn ich Zeit habe". Ich werde mir jetzt also ein Workout für zuhause zusammen stellen und das dann hoffentlich genauso konsequent durchziehen wie meine täglichen Besuche im Fitnesscenter.
Was für Alternativen zu eurem normalen Sportpensum habt ihr gefunden?
Ich mach immer wieder verschiedene Sportprogramme zuhause, mal mit Trampolin, mal mit Hula Hoop, mal mit einer DVD oder einem Youtube-Programm. Gerade bin ich am überlegen, ob ich mal wieder Shred mache.
Du bist noch gar nicht angemeldet, hab ich gesehen. Magst du lieber als Gast hier schreiben? Wenn du Mitglied bist, dann kannst du auch in den Sportduell-Bereich rein z.B. Vielleicht interessiert dich das ja.
Mal wieder ein Update von mir. Die Waage ist nach wie vor im Schrank, ich bin aber auch ohne ziemlich frustriert.
Zwar gehe ich brav jeden Tag draussen joggen, aber wenn hier irgendwer meint, dass zehn km auf dem Laufband das gleiche sind wie zehn km in freier Wildbahn... Da geht man dann seit Monaten jeden verdammten Tag ins Fitnesstudio, und dann ist man doch irgendwie nach ein paar Minuten am hecheln wie ein Hund. Ich merke zwar dass es jetzt nach einer Woche langsam besser wird, aber trotzdem. Ausserdem habe ich mir einen üblen Sonnenbrand auf den Schultern / Nacken eingefangen, was in Kombination mit dem ordnungsgemäß straff sitzenden Sport-BH besonders lustig ist. *grmph*
Mit dem Workout für zuhause bin ich nicht ganz so konsequent, hauptsächlich weil das noch viel weniger fluppt. Alles ist im besten Fall anstrengend und schweisstreibend, aber noch öfter fühle ich mich einfach nur blöd: Keine Koordination, keine Kraft, und Wehwehchen als wäre ich Mitte 80.
Kennt jemand das Phänomen dass man abnimmt und sich dann fetter fühlt und fetter aussieht als vorher? Ich war immer so "schwanger fett", also zwar dick, aber alles schön straff. Jetzt hängt und rollt es Irgendwie habe ich gerade nicht wirklich viele Argumente gegen die Tafel Frustschokolade.
Naja, ich hoffe euch geht's besser und dieses blöde Virus macht sich mal wieder davon damit das Leben wieder zur Normalität zurück kehrt.
wollte mich mal wieder melden, vielleicht interessiert es ja. Ich habe mein Gewicht von 66,4 Kilo so weit gehalten. Da ich meine Home-Workouts ziemlich schnell wieder aufgegeben habe - ist einfach nicht mein Ding - und mein Outdoor-running auf Grund der Temperaturen inzwischen zu einem Outdoor-walking verkommen ist - das dafuer aber fuer rund dreieinhalb Stunden taeglich - bin ich damit aber zumindest fuer den Moment sehr zufrieden.
Auch passiert im Moment emotional ganz viel bei mir, da platzen ein paar alte Knoten was sehr spannend, aufregend und positiv aber andererseits auch durchaus belastend und anstrengend ist. Ich lese sehr viel und schaue, was fuer mich langfristig funktionieren koennte bzw. was ich brauche und mir wuensche. Mein ganz grosses Problem ist das emotionale essen, da wuerde ich gerne rauskommen. Mich fasziniert auch die Idee von Whole30, zwar nicht in dieser Form, aber halt einfach mal gezielt zu schauen, wie ich denn auf bestimmte Lebensmittel oder Lebensmittelgruppen reagiere und was mir wirklich gut tut. Derzeit faste ich und fuehle mich damit sehr wohl.
Wie geht es euch? Ich habe oft den Eindruck, dass es nur noch zwei Extreme gibt: Die, die rank und schlank und super sportlich aus dem Lockdown kommen und die, die die Zeit mit essen verbracht und mindestens zehn Kilo zugenommen haben. Ich sehne mich nach Normalitaet und normalen Menschen!