Ich bin 35 Jahre alt, habe zwei Kinder und komme aus Niedersachsen. Vor einem Monat habe ich erfahren dass ich die Faktor V Mutation geerbt habe und das Risiko eine Thrombose zu bekommen 5-10 Fach erhöht ist. Durch das Übergewicht kann man sogar von einem 10-20 mal höheren Risiko ausgehen. Wenn ich es also schaffe abzunehmen, sinkt das Risiko immerhin etwas. Da ich mich mit den medizinischen Hintergründen was Thrombosen betrifft etwas auskenne weiß ich: braucht kein Mensch!
Wie nehme ich denn ab? Wie es geht weiß ich, also theoretisch, praktisch bin ich immer wieder gescheitert. Das größte Problem: ich esse so gerne und liebe Schokolade und kann ganz schlecht widerstehen. Vielleicht weiß jemand von Euch einen Rat?
Willkommen im Club, Tagschatten . Ich bin auch Betroffene und hab das Leiden auch an 2 meiner Kinder weitergegeben. Hast du es von deiner Mutter oder deinem Vater? Und hat eins der Kinder die Mutation abbekommen? Ich lebe damit sehr gut, hab noch nie Probleme gehabt und seit ich es weiß, spritze ich auf langen Flugreisen oder Autofahrten Heparin.
Viel Erfolg beim Abnehmen .
Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun
Das ist eine Veränderung im Erbgut. Da ist die Blutgerinnung gestört. Dadurch können Thrombosen entstehen. Mein Vater hatte früh eine Thrombose (mit 14!), meine Oma mehrere, da kam meine Ärztin auf die Idee das mal untersuchen zu lassen.
Bei uns bzw. meiner ältesten Tochter war es eine Zufallsdiagnose, dadurch wurde dann eben geforscht, von welchem Elternteil sie es hat und weiter dann auch, von welchem Elternteil ich es habe.
Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun
Wenn du auf Schokolade nicht verzichten kannst, dann baue sie dir ganz bewusst in deinem Tag ein. Mir hat es immer geholfen Schoko-Müsli zu essen, oder mir in den Porridge Schokolade zu machen... damit gar nicht erst ein Heißhunger aufkommt.
Zitat von Tagschatten im Beitrag #1... muss ich abnehmen!
Ich bin 35 Jahre alt, habe zwei Kinder und komme aus Niedersachsen. Vor einem Monat habe ich erfahren dass ich die Faktor V Mutation geerbt habe und das Risiko eine Thrombose zu bekommen 5-10 Fach erhöht ist. Durch das Übergewicht kann man sogar von einem 10-20 mal höheren Risiko ausgehen. Wenn ich es also schaffe abzunehmen, sinkt das Risiko immerhin etwas. Da ich mich mit den medizinischen Hintergründen was Thrombosen betrifft etwas auskenne weiß ich: braucht kein Mensch!
Wie nehme ich denn ab? Wie es geht weiß ich, also theoretisch, praktisch bin ich immer wieder gescheitert. Das größte Problem: ich esse so gerne und liebe Schokolade und kann ganz schlecht widerstehen. Vielleicht weiß jemand von Euch einen Rat?
Liebe Grüße, Tagschatten
Hallo Tagschatten,
ich lebe schon lange mit der Diagnose Faktor-V-Mutation. Das ist nicht gut, aber auch nicht schlimm. Ich habe zwei gesunde Söhne und man hat mir gesagt, wie ich leben muss. Hoffentlich hat man dich da nicht verrückt gemacht. Was wichtig ist: Man sollte bei Krankheiten nicht lange herumliegen, schnellstmöglich mobil werden, ansonsten müssen Thrombose- mittel gespritzt werden. Insbesondere viel Bewegung ist von Vorteil. Damit kannst du schon viel erreichen.
Meine Mutter hatte eine Thrombose, weil sie von der (erblichen) Faktor-V-Mutation nichts wusste und sie hat sich falsch verhalten. Das war alles sehr traurig, denn es ist ein Teufelskreis, wenn man erst einmal akut erkrankt ist. Das aber muss du ja gar nicht.
Eines aber musst du ablegen: Gerne Schokolade essen. Du wirst aber sehen, es gibt so viele leckere Möglichkeiten, was es alles an Essen gibt, das dich in deinem Vorhaben voran bringt, abzunehmen. Du musst aber nicht wirklich ganz auf Schoki verzichten. Warum bist du denn so fixiert auf Schokolade?
Was kannst du dir denn vorstellen? Kalorien zählen? Sport? Ernährungsumstellung?
Auf jeden Fall wird es ernährungstechnisch eine Umstellung geben in deinem Leben, die aber nicht negativ sein muss. Im Gegenteil, du wirst einiges neues für dich entdecken!
Danke für den Tipp mit dem Porridge, gute Idee. *notier: Kakao pur, Banane, Erdbeeren, Haferflocken =lecker*
Danke Vale, schön dass Du mir schreibst. Es tut gut dass es auch andere Menschen gibt die sich mit der Faktor-V-Mutation auskennen. Ich weiß nicht, Schokolade ist irgendwie nicht nur unheimlich lecker. Sie beruhigt und entspannt mich, so muss man sich im Drogenrausch fühlen (oder? Ich bin sonst nämlich ohne alles: keine Zigaretten, kein Alkohol, Drogen außer Schokolade ;) auch nicht) Aber da meine Gesundheit vorgeht, muss ich Alternativen finden.
Schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche!
Zitat von Tagschatten im Beitrag #9Danke für den Tipp mit dem Porridge, gute Idee. *notier: Kakao pur, Banane, Erdbeeren, Haferflocken =lecker*
Danke Vale, schön dass Du mir schreibst. Es tut gut dass es auch andere Menschen gibt die sich mit der Faktor-V-Mutation auskennen. Ich weiß nicht, Schokolade ist irgendwie nicht nur unheimlich lecker. Sie beruhigt und entspannt mich, so muss man sich im Drogenrausch fühlen (oder? Ich bin sonst nämlich ohne alles: keine Zigaretten, kein Alkohol, Drogen außer Schokolade ;) auch nicht) Aber da meine Gesundheit vorgeht, muss ich Alternativen finden.
Schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche!
Danke, Tagschatten.
Ja, ich war auch überrascht, dass noch andere betroffen sind, aber wie gut, dass wir wissen, was da in uns schlummert. Ich liebe Schokolade auch, habe aber gelernt, das aufs Minimum zu reduzieren und ich esse davon fast gar nichts mehr. Außer - es ist 88 - 95%ige dunkle Schokolade - aber auch die sehr selten. Das Verlangen danach fehlt mir glücklicherweise fast total.
Ich versuche, mit low carb abzunehmen. Also viel Eiweiß in der Nahrung, auch recht viel Fett, aber wenig Kohlenhydrate. Schokolade hat ganz viele Kohlenhydrate, Viele Kohlenhydrate bringen nach Verzehr den Blutzucker ganz schnell ganz hoch, insbesondere, wenn es Zucker ist, wie bei der Schoki. Dann wird viel Insulin produziert, um den Blutzucker abzubauen. Insulin öffnet die Zellen für die Energie- aufnahme, das heißt der (Blut)zucker wird in den Körperzellen aufgenommen und das speichert die Energie.
Aber - zu viel kann nicht gespeichert werden und der Körper wandelt das um in Körperfett.
Bei low carb kehrt man es um. Also: Wenig Kohlenhydrate, wenig Insulin, Fett wird nicht gespeichert. Also einfach gesagt. Im Körper passiert da so einiges. Letztendlich zwingt man den Körper dazu, das Körperfett abzubauen.
Das Verzichten auf Kohlenhydrate ist für einige ganz schwierig. Auch für mich war es nicht leicht, ich hatte ziemlich Nebenwirkungen, aber es dauert etwas und heute kann mein Körper damit gut umgehen.
Um meine Lust auf Süßes zu befriedigen, esse ich leckere low-carb-Riegel, die viel Eiweiß haben. Ansonsten muss auch ich Kalorien zählen, ohne Defizit geht es nicht.
Ich wünsche dir auch einen tollen Start ins Wochenende. Vielleicht hast du ja schon eine Idee, wie du voran kommen möchtest. Ich drücke dir die Daumen!
Hallo und herzlich willkommen! Ich wünsche dir, dass du deinen Weg findest, der für dich der richtige ist.
So ist das Leben: Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine Andere. Tragisch wäre es nur, wenn wir zu der geschlossenen Tür blicken, statt die Aufmerksamkeit auf die offenen zu richten.