Gibt es hier Leute, die schon länger Intervallfasten betreiben? Besonders interessieren würde mich 16:8. Esst ihr 2 oder 3 Mahlzeiten oder wechselt das auch? Über Erfahrungen zu 5:2 würde ich mich auch freuen.
Ich esse schon lang nur zweimal am Tag, seit knapp 20 Jahren. Da gab es den Begriff Intervallfasten noch gar nicht.
Das Zeitfenster bezüglich Essen liegt bei mir zwischen halb zwölf und abends acht Uhr. Ich schau allerdings nicht auf die Uhr, d.h. es gibt Tage mit nur 14 Stunden fasten, manchmal aber auch 18 Stunden oder ich ess nur einmal am Tag. Wenn ich mit anderen in Urlaub geh oder bei irgendwelchen Festivitäten gibt es auch Ausnahmen, aber die für mich inzwischen normale Ernährungsform ist jeweils nur mittags und abends zu essen.
Seitdem kann ich mein Gewicht halten, zum dauerhaft Abnehmen reicht das bei mir leider nicht.
Das tut mir leid, Babymaus. Konnte sich deine Galle erholen seitdem du nichts mehr fastest?
Respekt, Sugargypsy. 20 Jahre sind eine Hausnummer. Bin zwar noch nicht lange dabei, aber es hört sich für mich vernünftig an, dass die Zeitfenster variieren. So ist man flexibler. Dass allein der reduzierte Zeitrahmen, in dem man isst, zur Abnahme nicht ausreicht, leuchtet ein.
Hallo Jessica, ich faste immer in der Zeit von 20:00 Uhr bis 12:00 Uhr und esse dann ein ballaststoffreiches Mittagessen und ein eiweißhaltiges Abendbrot gegen 18:30 Uhr. Dazwischen gibt es nichts. Nachdem ich mich daran gewöhnt habe, fällt es auch nicht mehr schwer. Innerhalb dieser zwei Mahlzeiten verbrauche ich meinen Grundumsatz, alles andere bleibt als Defizit. Ich wünsche dir viel Erfolg.
Hallo Jessica, ich faste seit 01.06.21 auch von 19.00 bis 11.00Uhr.
Eigentlich heißt es ja beim 16:8, du sollst 16 Stunden nichts essen und in den 8 Stunden kannst du essen wann und was du möchtest. Ob du in den 8 Stunden 2 oder mehr Mahlzeiten bzw. kleine Sachen isst, ist m.E. nicht vorgeschrieben.
Ich halte es so, dass ich in der Zeit , in der ich essen kann 3 Mahlzeiten zu mir nehme. Um 11.00Uhr nur Obst oder Gemüse, ggf auch als Smoothie. Gegen 15.00Uhr ein warmes Essen (quasi Mittagessen) mit meinem Mann. Und dann gegen 19.00Uhr noch mal "was Kleines". Also Joghurt, Pudding oder auch mal ein Eis.
Wichtig ist viel trinken. Auch in der Fastenzeit. Am besten natürlich Wasser. Auch ungesüßter Tee und schwarzer Kaffee ist okay.
Ich schreibe in meiner App alles auf, so das ich kontrollieren kann, ob ich unter meinen 1484kcal bleibe.
Ersportelte Zusatz/Boni-kcal werden nicht verbraucht.
Bis jetzt fahre ich ganz gut damit.
Start mit Yazio am 01.06.2021 84,2kg
Mein Motto: Wer die Wahrheit sagt, muss sich nichts merken.
Wann genau das Fenster ist, hängt immer ein bisschen davon ab, wie ich arbeiten muss. Wenn ich spät arbeite, ist das Fenster dann auch etwas später, aber im Groben so von 11/13 bis 19/21 Uhr. Es sind nicht immer haargenau acht Stunden, aber ich versuche, es so gut wie möglich einzuhalten. Meistens sind es dann zwei Mahlzeiten. Vormittags bzw. mittags etwas zum Frühstück und am Abend was warmes. Zwischendurch manchmal noch etwas Obst oder einen Schokoriegel, das hängt davon ab, wie viel Kalorien noch übrig sind.
Abgenommen hab ich bis jetzt auch ganz gut. Wahrscheinlich mehr durch das Kaloriendefizit (ich trage immer bei FDDB ein) als durch das Intervallfasten, aber dieses 16/8-Modell hilft mir dabei, spätabends nicht noch "aufzufüllen", was übrig geblieben ist. Also ich bin ganz zufrieden damit.
Ich hab in Phasen, in denen ich z. B. Urlaubssünden wieder ausgleichen wollte, immer mal 5:2 gemacht, aber nie für wirklich lange Zeit. 16:8 ist nichts für mich, weil ich morgens ohne Essen nicht leistungsfähig bin und abends mit meinem Mann zusammen essen möchte, 5:2 ist da besser. An den Fastentagen gibt es 500 Kalorien.
Zitat von Babymaus im Beitrag #5Es sind halt jetzt Gallensteine vorhanden. Ich wusste das ehrlich gesagt nicht das es schlecht für die galle ist...
Hast Du da eine Quelle?
Ich wüsste nicht, weshalb sich das IF negativ auf die Galle oder sonstige Organe auswirken sollte. Im Gegenteil. Ich denke, da sind eher andere Dinge ursächlich. Solche Aussagen als Fakten hinzustellen, finde ich nicht gut. Vor allem Neulinge lassen sich davon vielleicht abschrecken.
Ich mach ja auch Intervallfasten, aber es scheint tatsächlich nicht für alles gleich gut zu sein. Bei Migräne rät man z.B. davon ab (kann man bei den Ernährungsdocs nachlesen, die sagen, man muss bei Migräne regelmässig essen
Zitat von Babymaus im Beitrag #5Es sind halt jetzt Gallensteine vorhanden. Ich wusste das ehrlich gesagt nicht das es schlecht für die galle ist...
Hast Du da eine Quelle?
Ich wüsste nicht, weshalb sich das IF negativ auf die Galle oder sonstige Organe auswirken sollte. Im Gegenteil. Ich denke, da sind eher andere Dinge ursächlich. Solche Aussagen als Fakten hinzustellen, finde ich nicht gut. Vor allem Neulinge lassen sich davon vielleicht abschrecken.
Bei Gallensteinen oder generell der Neigung dazu ist eine große Fastenphase eher nicht gut, da der Gallensaft zu sehr eingedickt und körpereigenes Cholesterin ausgeschüttet wird, welches die Steinbildung begünstigt. Wenn man eh dazu neigt, ist das überaus kontraproduktiv.
Intervallfasten eignet sich an sich nicht für jeden. Ich z.B. würde gefühlt verhungern, wenn ich erst zu Mittag etwas essen "dürfte". Oder aber nur Frühstück und Mittagessen und dann bis zum nächsten Tag nix mehr. Liegt mir einfach nicht. Bin gesund und schlank geworden mit 3x täglich essen und nix dazwischen.
Zitat von Sporty im Beitrag #12Ich mach ja auch Intervallfasten, aber es scheint tatsächlich nicht für alles gleich gut zu sein. Bei Migräne rät man z.B. davon ab (kann man bei den Ernährungsdocs nachlesen, die sagen, man muss bei Migräne regelmässig essen .
Ich habe mich damit länger mal beschäftigt, weil ich letztes Jahr eine zeitlang Migräneattacken hatte.
Ich bin chronischer Migräniker und habe in letzter Zeit beobachtet, dass ich bei mehr als 18/19 Stunden eine Attacke provoziere. Das war früher nicht so, ich hab mal eine Zeitlang 10in2 gemacht ohne Probleme.
Beim "richtigen" Fasten allerdings, wenn sich der Stoffwechsel umstellen muss, habe ich grundsätzlich eine Migräneattacke. Und auch, wenn ich wieder esse.
Zitat von eva1302 im Beitrag #13 Bei Gallensteinen oder generell der Neigung dazu ist eine große Fastenphase eher nicht gut, da der Gallensaft zu sehr eingedickt und körpereigenes Cholesterin ausgeschüttet wird, welches die Steinbildung begünstigt. Wenn man eh dazu neigt, ist das überaus kontraproduktiv.
Danke für die Erklärung! Das wusste ich tatsächlich nicht.