Hallo ihr Lieben! Ich weiß nicht, inwiefern das andere nachvollziehen können, aber ich habe folgendes Problem: Ich habe jetzt knapp zehn Kilo verloren und bin mega stolz darauf. Es lief relativ lange jetzt echt ganz gut, und an den Zustand hätte ich mich gewöhnen können! Ich habe vor zwei Wochen mit Intervallfasten begonnen, und die Ergebnisse, die ich erziele, sind mega! Allerdings merke ich, dass ich morgens viel gestresster bin (wegen dem Nichtessen) und abends nicht mehr einschlafen kann, weil ich meinen leeren Magen spüre. Das macht mich wahnsinnig. Ist das normal? Geht das vorbei nach einer Zeit? Oder ist Intervallfasten einfach nicht für alle geeignet? Meinem Körper tut es gewichtstechnisch total gut, aber die mentale Ebene ist... naja... so lala. Würde mich total über Rückmeldungen freuen. Herzallerliebst in die Runde!
Hallo, ja, so was kann ich nachvollziehen, wenn ich morgens zu lange mit knurrendem Magen rumlaufen muss, dann kriege ich auch schlechte Laune. Allzu gut einschlafen kann ich auch nicht, wenn ich noch echten Hunger habe. Ich persönlich bin eine Abendesserin, das steht für Entspannung und Genuss. Aber im Allgemeinen ist es ein Stressfaktor für den Körper, wenn er echten Hunger, also nicht nur Appetit, hat.
Reife, aromatische Birnen und reifer aromatischer Hartkäse = totales Glück
Ich verzichte auch aufs Frühstück. Manchmal grummelt mein Magen morgens schon ziemlich kräftig, aber dann bekommt er nur Tee, nach dem morgendlichen Kaffee. Dann halte ich es gut aus bis Mittag. Es gibt auch Tage, an denen ich länger als die 16 Stunden faste, macht mir eigentlich wenig Schwierigkeiten. Abends gibt es dann bis spätestens 20 Uhr die letzte Mahlzeit. Ausnahmen mache ich, wenn ich zum Beispiel mit Freunden frühstücken gehe, dann esse ich schon mal früher.
Einschlaf- und Durchschlafprobleme kenne ich auch. Ist vermutlich ein Altersproblem bei mir. Früher hab ich geschlafen wie ein Stein.
Halte durch, denn steinige Wege führen oft zu einem wunderschönen Ort!
Hmmm.. ich hab - trotz anfänglicher Skepsis - keine Probleme mit 16:8.. also weder früh noch abends Hungerattackwn.
Lasse aber nicht einfach nur mal so das Frühstück ausfallen, um Kalorien zu sparen, sondern verteile das nötige Futter trotzdem auf 3 Mahlzeiten -10-14-18 Uhr. Morgens und abends vollwertig, mittags nur was Leichtes. Aber so, dass ich immer richtig doll satt bin und zwischendurch keinen Hunger hab. Abends nix mehr, was großartig Insulinspitzen setzt.
Ach so - und in den Kaffee ganz früh morgens kommt trotzdem der Schluck Milch rein, geht eigentlich nicht so wirklich, wenn mans streng nimmt, aber mir Wurscht. ginge sicher auch mit nur Tee oder so, aber darauf hab ich keine Lust.
Mit welcher Methode hattest Du denn die 10 Kilo bisher abgenommen?
Mitsingen erlaubt: Radlers Abendlied und: ...ich schulde dem Leben ein Leuchten in meinen Augen..
Für mich ist Intervallfasten gar nichts. Ich stehe um 6 Uhr auf und komme mittags erst um 13 Uhr wieder heim. Ich könnte diese 7 Stunden Arbeit niemals ohne irgendetwas zu essen überstehen, dazu habe ich ja die ganze Nacht auch nichts gegessen. Brauche mein Frühstück.
Um 13 Uhr gibts warmes Mittagessen, dann gehe ich wieder arbeiten. Manchmal arbeite ich bis 17 Uhr, manchmal aber auch bis 21 oder 22 Uhr. Dann gibts noch Abendessen.
Mein Frühstück hat rd. 300 kcal, mein Mittagessen ca. 600-900 kcal, mein Abendessen ca. 500-700 kcal.
Würde ich Intervallfasten wollen, müsste ich ja abends noch 1.500 kcal irgendwie reinpressen, damit ich auf die Kalorienzahl komme. Vor allem an den Tagen, wo ich erst spät heimkomme, würde mir das echt schwerfallen.
Hab mich damit abgefunden, dass Intervallfasten einfach nichts für mich ist. Ich habe ausreichend Pausen zwischen den Mahlzeiten (morgens 6 Stunden, nachmittags mindestens 5 Stunden, manchmal 7 Stunden).
Da muss jeder für sich das Richtige finden @eva1302 . Mir macht es nichts aus, das Frühstück auszulassen und erst am Mittag die erste Mahlzeit zu mir zu nehmen. Am Abend bis 20 Uhr spätestens das Letzte. Klappt momentan ganz gut bei mir.
Halte durch, denn steinige Wege führen oft zu einem wunderschönen Ort!
Bis 12:00 würd ich das auch nicht aushalten und ganz sicher vorher von der Rüstung fallen. Und abends so spät wär auch nicht meins …
Aber ich denk, der größte Vorteil an der Geschichte ist diese Regelmäßigkeit und Essensplanung an sich jetzt wieder. Ich hatte immer geglaubt, seit die Kinder raus sind und auch aus beruflichen Gründen ginge das alles gar nicht mehr. Aber geht sehr wohl. … meine Auslegung von Achtsamkeit..
Mitsingen erlaubt: Radlers Abendlied und: ...ich schulde dem Leben ein Leuchten in meinen Augen..
Bei mir funktioniert IF auch nicht. Ich stehe meist gegen 5/6 Uhr auf und habe regelmäßig 2 Stunden danach Frühstückshunger, so daß ich dann auch Frühstück esse. So komme ich immer auf 3 geregelte Mahlzeiten am Tag. IF funktioniert insbesondere wegen meiner Zuckerkrankheit nicht, wo ich regelmäßiges Essen brauche. Zwischen den Mahlzeiten liegen meist 4 Stunden. Damit komme ich klar. Ich bin aber nicht traurig, daß ich kein IF machen kann. Gibt Schlimmeres
Zitat von Maxipiz im Beitrag #7Und abends so spät wär auch nicht meins …
Ich warte an manchen Tagen/Abenden gerne mit dem Essen auf meinen Mann. Der muss oft genug alleine essen durch seine Dienstzeiten, da leiste ich ihm gerne Gesellschaft beim Abendessen, solange es für mich im Rahmen ist mit den Intervallzeiten.
Halte durch, denn steinige Wege führen oft zu einem wunderschönen Ort!
Danke für eure netten Antworten und persönlichen Erfahrungen! Mit vielen fühle ich echt mit.. Ich hab bisher weiter durchgehalten, aber muss ehrlich sagen, dass ich noch immer nicht so glücklich bin. An dem Hunger-Gefühl und dem Stress hat sich nicht viel geändert. Eine Freundin meinte jetzt ich solle mal vegetative Muskelentspannung testen, damit ich besser einschlafe. Hat nicht so viel gebracht. Melatonin hab' ich auch schon ausprobiert - ohne Erfolg.. Fällt euch da noch was ein? @goldie Danke für den Tipp die Zeiten mal zu ändern, vielleicht versuche ich das noch mal!
Zitat von schnellerfit im Beitrag #10Danke für eure netten Antworten und persönlichen Erfahrungen! Mit vielen fühle ich echt mit.. Ich hab bisher weiter durchgehalten, aber muss ehrlich sagen, dass ich noch immer nicht so glücklich bin. An dem Hunger-Gefühl und dem Stress hat sich nicht viel geändert. Eine Freundin meinte jetzt ich solle mal vegetative Muskelentspannung testen, damit ich besser einschlafe. Hat nicht so viel gebracht. Melatonin hab' ich auch schon ausprobiert - ohne Erfolg.. Fällt euch da noch was ein? @goldie Danke für den Tipp die Zeiten mal zu ändern, vielleicht versuche ich das noch mal!
Du hast bist jetzt noch nicht geschrieben, wie viel Du denn jetzt insgesamt isst bzw. wie hoch denn Dein tägliches Defizit ist. Könnte ja sein, dass das Stress- und Hungergefühl einfach daher rührt. Und, je nachdem, wie hoch Dein Defizit ist, könntest Du vielleicht ja auch daran schrauben, es etwas reduzieren, dafür aber eine etwas längere Abnahmezeit in Kauf nehmen.
Aber wenn dadurch der Stress verschwindet bzw. das Hungergefühl, wäre das ja trotzdem ein Erfolg und das Intervallfasten für Dich dann auch langfristig umsetzbar. Denn ich hab zumindest für mich die Erfahrung gemacht, wenn ich mit einer Ernährungsform nicht wirklich warm werde, dann werd ich sie irgendwann mal wieder lassen und, wenn es dumm läuft, auch wieder in alte Gewohnheiten fallen.
Eine weitere Idee, die Du testen könntest, wäre, dass Du das Zeitfenster nicht nur verschiebst, sondern vielleicht auch von 16:8 zu z.B. 14:10 wechselst. Vielleicht passt es dann ja für Dich auf einmal richtig gut.
Ich find es gut, dass Du nicht gleich hinschmeißt, sondern testest, nach Lösungen / Abwandlungsmöglichkeiten suchst. Denn manches braucht ja auch einfach Zeit, bis man bzw. bis sich auch der Körper drauf einstellt. Wobei ich mir da irgendwann mal ein zeitliches Limit setzen würde, die ich der Anpassung geben würde. Und wenn's dann nicht sein soll, mich nach Alternativen umschauen, die besser zu mir und zu meinem Lebensrhythmus passen.
Und ja: Ich denk, nicht für jeden passt das Intervallfasten. Für mich ist es super, aber eine meiner engsten Freundinnen wie auch meine eine Nichte - so die zwei der gaaaanz wenigen Frauen in meinem Umfeld, die ich als naturschlank bezeichne, denn sie haben wirklich noch nie eine Diät oder Ähnliches gemacht, bei denen passt das einfach -, die brauchen ihre regelmäßigen Mahlzeiten.
Mindestens 5 Mahlzeiten, gern aber auch mal 6 oder 7 am Tag. Das sind aber dann auch Portionsgrößen, die bei vielen nur als Snack durchgehen würden. Aber wehe, wenn die Pause zwischen den Mahlzeiten zu lang wird, sie Hunger bekommen, das geht einfach gar nicht. Das ist für beide auch Stress pur, schlägt auf die Laune etc. Die würden mit IF nie glücklich werden. Und da stellt sich dann auch die Frage, warum sollten sie.
Ich praktiziere kein IF, habe persönlich schlechte Erfahrungen mit dem Auslassen von Mahlzeiten gemacht (Migräne, Laune etc.).
Was mir aber vom Ernährungskompass im Kopf geblieben ist: das Sättigungsgefühl bzw. das Hungergefühl hängt stark mit der Proteinaufnahme zusammen. Vielleicht nimmst du zu wenig Proteine zu dir? Wenn du dabei bleiben möchtest, dann würde ich versuchen, da was zu verändern - die ein oder andere Handvoll Nüsse/Saaten zusätzlich, Hülsenfrüchte (Fleisch, wer mag)...
Ich habe das Glück, dass ich durch Bürojob und viel Homeoffice meistens vormittags während der Arbeit frühstücken kann. So zwischen 10 und 11 Uhr irgendwann. Das sind dann meistens so 200 - 400 Kalorien. Ich achte darauf, dass es Essen ist, was trotzdem sehr sättigend ist. (Haferschleim mit Sesam und Leinsamen und Apfel und dazu noch irgend eine Art von Protein zum Beispiel.) Und dann esse ich zu Feierabend gegen 16 Uhr eine große Hauptmahlzeit mit ca. 700 - 1000 kcal. Das funktioniert für mich zum Glück ziemlich gut, zumal ich durch die große Mahlzeit auch den psychologischen Aspekt habe, dass ich dann entweder richtig viel oder auch mal fettig essen darf und es sich für mich gar nicht wie eine Diät anfühlt. (Tiefkühl-Pizza mit ca. 800 kcal zum Beispiel.)
Ich muss es nur noch hinkriegen, mich öfter für ausgewogene 800 kcal zu entscheiden statt für die TK-Pizza-Kalorien. :D
Zitat von Aryna im Beitrag #12Ich praktiziere kein IF, habe persönlich schlechte Erfahrungen mit dem Auslassen von Mahlzeiten gemacht (Migräne, Laune etc.).
Was mir aber vom Ernährungskompass im Kopf geblieben ist: das Sättigungsgefühl bzw. das Hungergefühl hängt stark mit der Proteinaufnahme zusammen. Vielleicht nimmst du zu wenig Proteine zu dir? Wenn du dabei bleiben möchtest, dann würde ich versuchen, da was zu verändern - die ein oder andere Handvoll Nüsse/Saaten zusätzlich, Hülsenfrüchte (Fleisch, wer mag)...
Ich wünschte mir, das ließe sich verallgemeinern. Ist aber leider nicht so. Von Proteinen werde ich überhaupt nicht satt und muss da quasi Tonnen von essen, bis ich mich nicht mehr verhungert fühle. Ich werde leider nur von Kohlenhydraten längeranhaltend satt.
Der Austausch hier ist echt Gold wert. Allein zu lesen, dass ich nicht die Einzige bin, die damit irgendwie nicht so gut klar kommt. Ich habe das Gefühl, dass es immer verschiedene Hypes um Ernährungsformen gibt und die dann als das Nonplusultra angepriesen werden, aber es ist nun mal nichts für Jede. Ich habe vor allem mal mehr und mehr recherchiert, und es gibt zwar keine ausreichende Studienlage bei menschlichen Frauen, aber potenziell kann IF den Hormonhaushalt ganz schön durcheinanderwerfen, und das kann wiederum zu Unausgeglichenheit, Schlafstörungen etc. etc. etc. (wir wissen alle, wovon ich rede) führen. Ich finde total schön, wenn es funktioniert! Aber je mehr ich lese, desto mehr denke ich: Ich lasse es lieber. Ich bin ja einen guten Weg damit gekommen, weiter geht es mit einer für mich ausgeglicheneren Ernährung. Überlege jetzt mal, GABA zu nehmen, um besser zu schlafen und den Stress in den Griff zu bekommen. Habe ich auch erst vor kurzem entdeckt.
Abnehmcommunity - Diät - Abnehmen - Forum
»
Allgemeiner Bereich
»
Sonstige Themen
»
Stress, Schlaf und Intervallfasten
Thema drucken
24.01.2024 11:07
Antworten
