Für die, die es interessiert. Ich werde mich auf jeden Fall neu orientieren, obwohl ich bisher ganz zufrieden war. Bei mir gibt's aber auch keine Telematikinfrastruktur auf Arbeit
Für die, die es interessiert. Ich werde mich auf jeden Fall neu orientieren, obwohl ich bisher ganz zufrieden war. Bei mir gibt's aber auch keine Telematikinfrastruktur auf Arbeit
Sehr interessant, danke für die Info. Dann bin ich doch froh, mich letztes Jahr gegen die Fitbit und für die Garmin entschieden zu haben. Für mich wäre das definitiv auch ein Grund mich schnell umzuorientieren.
Meine Angst, dass Daten gespeichert/verarbeitet werden, hält sich in Grenzen. Die sind doch längst alle gespeichert. Werbung bekomme ich auch jetzt schon jede Menge. Ich mache mir da keine Illusionen, gläserner Mensch und so. Und an sich gereichen mir meine Daten ja eher zum Vorteil.
Ich glaube auch nicht, dass Garmin oder ein anderer Anbieter da wirklich sorgfältiger mit umgeht.
Positiv an der ganzen Sache ist, dass Fitbit dann wohl nicht wirklich pleite geht in absehbarer Zeit. Dies wurde ja schon gemunkelt.
Mal sehen, wie sich das entwickelt. Werde auf jeden Fall dann kontrollieren, was für Daten da gespeichert sind. Aber andererseits, was sollen es für Daten sein: Gewicht, Fett, Sport und aktive Minuten, evtl. aufgenommene Kalorien, wenn man die eingibt. So what?
Zitat von Maulwurfn im Beitrag #3Geht es um die Angst, dass sie die Daten doch veröffentlichen könnten? Aber die muss man bei den anderen Anbietern doch auch haben, oder nicht?
Neben Google bin ich nur bei Pinterest aktiv oder über einen Zweitaccount, den man mir nicht direkt zuordnen kann.
Mir geht es vor allem um die Daten, die Google und Fitbit miteinander verbinden können und so sehr genaue Personenprofile erstellen können. Ich verwende inzwischen zwar auch DuckDuckGo als Suchmaschine, aber noch lange nicht immer - Macht der Gewohnheit
Ist im Prinizip das Gleiche bei Facebook, AirBnb, Instagram und Whatsapp, die zu einem Konzern gehören und gerade bei Facebook ist ja bekannt, was die alles tracken, oft genug noch vieles mehr, was sie gar nicht dürfen, das aber so lange leugnen, bis es ihnen nachgewiesen wird.
Aber jetzt wird es zu sehr off-topic - da könnte ich einen Roman zu schreiben .
Zitat von eva1302 im Beitrag #4Mal sehen, wie sich das entwickelt. Werde auf jeden Fall dann kontrollieren, was für Daten da gespeichert sind. Aber andererseits, was sollen es für Daten sein: Gewicht, Fett, Sport und aktive Minuten, evtl. aufgenommene Kalorien, wenn man die eingibt. So what?
Vielleicht sollte man dazu tatsächlich mal einen neuen thread aufmachen. Es geht hier weniger um die einzelnen Daten, als dass da aus vielen einzelnen Daten - da reichen schon die likes bei Facebook -, letztendlich eine genaue Persönlichkeitsanalyse erstellt wird, die ich ablehne. Und mir geht das da nicht um passgenaue Werbung, die kann ich ignorieren oder auch nicht.
Da geht ein Schritt um den nächsten. Google arbeitet in Amerika mit Ascension (Krankenhauskette) und greift da hochsensible Daten ab. Herr Spahn hat letzte Woche auch ein hochsensibles Gesetz durchgewunken auf dessen Grundlage Daten aller GKVersicherten gesammelt werden. Und man kann nicht einmal widersprechen.
Ja, ich finde das nicht in Ordnung.
Denkt doch mal weiter ... Kreditvergabe, Versicherungsverträge, Renten, Arbeitsplatzbewerbung .... Das das nur zu unserem Besten sei, das können sie jmd erzählen, der sich nen Hut mit dem Kran aufsetzt.
Du denkst daran, dass man evtl. mit dramatischem Übergewicht keinen Kredit mehr bekommt oder so? Weil befürchtet wird, dass man irgendwann nicht mehr arbeitsfähig sein wird und nicht zurück zahlen kann? Oder wenn man eine chronische Krankheit hat oder so? Ja, das ist natürlich ein bedenkenswerter Punkt. Aber ist das nicht auch so schon? Schufa z.B., da sind auch viele Daten gespeichert. Wenn ich einen Kredit beantrage, muss ich ja meine Arbeitsverhältnisse auch offen legen und es wird geprüft, ob und wie ich zurückzahlen will?
Oder dass ich einen Arbeitsplatz nicht bekomme, weil ich ne Risikosportart betreibe? Wegen Ausfall?
Aber sind da Fitbit-Daten wirklich besonders aussagefähig? Gut, Gewicht und BMI und Fett sind da evtl. drin - aber das sagt ja noch nichts über die Gesundheit aus. Und ob ich nun eine chronische Krankheit habe oder nicht, steht da ja nicht.
Nein, ich meinte die Gesamtheit der Daten. Der Tracker ist ja eher Aktivitätsindiz in Kombi mit Gewicht, Puls (RR), Nahrungsmittel (wenn dokumentiert), Schlaf und Menstruation. Das allein ist doch schon so unhlaublich aussagekräftig. Ich bin bei Fitbit nur mit Nickname registriert, aber mit der IP weiß ohnehin jeder zu wem du gehörst. Und wenn du über Thor reingehst, steht man schon auf der NSA Liste 😅
Aber wie gesagt, das darf jeder für sich alleine überdenken.
Ich muss jetzt gleich los, daher jetzt nur ganz kurz:
Zitat von eva1302 im Beitrag #10Aber sind da Fitbit-Daten wirklich besonders aussagefähig? Gut, Gewicht und BMI und Fett sind da evtl. drin - aber das sagt ja noch nichts über die Gesundheit aus. Und ob ich nun eine chronische Krankheit habe oder nicht, steht da ja nicht.
Die einzelnen Daten sind, wie gesagt, nicht sonderlich schlimm. Das Problem ist, dass man nicht mitbekommt, mit welchen anderen Daten diese Daten verknüpft werden und welche Schlüsse daraus gezogen werden können.
Ich hab hier mal einen Artikel rausgesucht, der konkret aufzeigt, wie weit solche Datenverknüpfungen unseren Alltag beeinflussen können, was daraus entstehen kann und das ist keine Vision sondern Realität: China schafft digitales Punktesystem für den "besseren" Menschen.
Menstruation kann man da auch tracken? Mh ok, aber das wird ja wohl keinem zum Nachteil für irgendwas? Oder meint ihr, wegen Kinderwunsch kriegt man dann ne Stelle nicht?
Leben ist das mit der Freude und den Farben. Nicht das mit dem Ärger und dem Grau.
Zitat von Papillon im Beitrag #14Ja, das Punktesystem in China. 🙄 Mich wunderte bisher, dass so wenig darüber berichtet wird. Wir verfolgen das schon eine ganze Weile.