Ich zähle Kalorien, aus Erfahrung weiß ich das es für mich der beste Weg ist, wenn es wiedermal soweit ist das überflüssige Pfunde runter müssen. Ich finde durch die Apps die es so gibt, wird einem das auch recht einfach gemacht, gegenüber früher.
Mit dem Schätzen finde ich ist es so eine Sache, man (ich) verschätzt sich leicht. Klar mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür wieviel kcal die Portionen so haben. Zumal sie neist die Mahlzeiten wiederholen was man so isst.
Bei vielen Sachen weiß man die Einheit hat soundsoviele Kalorien - wenn ich immer das gleiche Brot kaufe, weiß ich, was meine Scheibe Brot an kcal hat- gleiches beim Belag. Viel wiege ich ab wenns eben nicht in praktischen "Scheibeneinheiten" daherkommt. Da ich das schon lange mache, weiß ich ungefähr, was mein Essen an kcal hat. Ich berechne ein Ei mit 100 kcal. Als ich noch in D. war hab ich bei Sachen wo ich eben keine sinnvolle Meßeinheit hatte wie "Ein Ei" , 1 Scheibe Brot wo auf der Verpackung draufstand, dann halt viel gewogen und abgenommen - hatte ich an einem Tag mal zu viel, hab ich am nächsten Tag einen Salat und Fischtag eingelegt... Ich nehms nicht so genau mit Kalorien - hab kein Problem wenn ich mal einen Tag drüber bin da ich meine Wochenbilanz zur Berechnung nehme. Ich bin im Dez. 2021 ausewandert nach Panama - hatte keine Personenwaage und erst recht keine Lebensmittelwaage. Bei vielen Sachen gibts hier auch keine kcal Angabe... Aufgrund meiner D. Erfahrung mußte ich viel schätzen - und als die Container ankamen und meine Waagen hab ich festgestellt: Ich hab zwar nur 2 kg abgenommen - aber Hosen die mir vorher nicht paßten, rutschten hier ohne Gürtel und viele Hosen wo ich in D. nicht reinpasste, passten problemlos obwohl ich nur 2 kg Gewicht veroren habe. Hab ja eher befürchtet daß ich zugenommen habe da ich hier mehr esse als in D. weil das Essen hier besser schmeckt. Hier bekomme ich reifes Obst - wie oft hab ich in D. Ananas gekauft die nicht reif war... Bananen die nicht wirklich geschmeckt haben... Da es hier kaum verarbeitete Lebensmittel gibt, hab ich meine Ernährung umstellen müssen. Wohlgemerkt, ich esse kcal technisch gleich, aber esse "mehr". Kann das schlecht beschreiben ... Hier esse ich viel frischen Fisch, Salat, Obst aus dem eigenen Garten. Ich bin in D. einmal im Monat essengegangen - hier in Panama gehe ich alle 3 Monate mal außer Haus essen...Für mich gibts auch wenig Versuchungen hier: in D. hab ich immer gern Salami/Leberkäse, Wiener genascht - bin eh kein Süßschnabel. Hier gibts zwar Salami in Scheiben aber 200g kostet dann halt 15 Dollar... Wurst gibts hier zwar, aber das ist nicht im Naturdarm sondern in Plastik- Wurst esse ich hier gar nicht mehr... Käse ist hier sehr sehr teuer genauso wie Butter. Sahne 200ml kosten hier 5 Dollar - und die gibts nur als H-Sahne - frisch bekommst das nicht. Dafür habe ich hier einen Garten wo jeden Tag frisches Obst/Gemüse anfällt und was verarbeitet werden muß damits nicht vergammelt - ich hab hier momentan frische Papaya, Kokosnuß, Bananen, Plantains, Limetten,Yucca, Oeange, Maracuja. Rhambutan, ,Ananas, Cacao )die Kakaokerne haben eine Fruchthülle die unglaublich lecker ist - so eine Mischung aus Litchi und Ananas.= Ab März hab ich dann auch wieder frische Mango und die Avocadobäume haben auch bald Früchte. Schätzen und essen nach Gefühl klappt wenn man weis, was ungefähr die Nahrungsmittel an kcal haben- wobei ich hier wie gesagt bemerke daß ich gefühlt mehr esse im Vergleich zu mengenmäßig , aber kcal technisch ists halt besser.
Trotz jahrelangem Kalorienzählen kann ich Lebensmittel nicht gut genug schätzen, um so abzunehmen. Ich hab mittlerweile aber auch keine Lust mehr, alles kleinste zu wiegen und einzutragen, daher erstelle ich mir meist nen groben Plan oder teilen meinen Mahlzeiten grobe Kalorienfenster zu, dann geht es ganz gut auf auch ohne akribisches Messen.
Zitat von ItsAboutTime im Beitrag #18Trotz jahrelangem Kalorienzählen kann ich Lebensmittel nicht gut genug schätzen, um so abzunehmen. Ich hab mittlerweile aber auch keine Lust mehr, alles kleinste zu wiegen und einzutragen, daher erstelle ich mir meist nen groben Plan oder teilen meinen Mahlzeiten grobe Kalorienfenster zu, dann geht es ganz gut auf auch ohne akribisches Messen.
Aber bekommst Du denn nicht mit der Zeit ein Gefühl für die Mengen? Ich kann das inzwischen recht gut schätzen und wiege nur noch ab und zu mal nach, wenn ich mir unsicher bin. Ich z.B. wiege mich täglich und zähle nur, wenn mein Gewicht nach oben geht, solange es gleich oder niedriger ist als am Vortag, esse ich "nach Gefühl".
Aber bekommst Du denn nicht mit der Zeit ein Gefühl für die Mengen? Ich kann das inzwischen recht gut schätzen und wiege nur noch ab und zu mal nach, wenn ich mir unsicher bin. Ich z.B. wiege mich täglich und zähle nur, wenn mein Gewicht nach oben geht, solange es gleich oder niedriger ist als am Vortag, esse ich "nach Gefühl".
Während des Kalorienzählens schon, aber nicht wenn ich mal ne Pause mache bzw. länger nicht Kalorien zähle. Dann starte ich praktisch bei Null. :p Wenn ich grad konsequenter dabei bin, ist das Gefühl schon besser, das stimmt. Klingt bei dir ja auch so, als wärst du sehr konsequent dabei, oder? :)
Zitat von ItsAboutTime im Beitrag #20Während des Kalorienzählens schon, aber nicht wenn ich mal ne Pause mache bzw. länger nicht Kalorien zähle. Dann starte ich praktisch bei Null. :p Wenn ich grad konsequenter dabei bin, ist das Gefühl schon besser, das stimmt. Klingt bei dir ja auch so, als wärst du sehr konsequent dabei, oder? :)
Momentan bin ich wieder sehr konsequent, ja. Mal schauen, wie lange es anhält.
Zitat von ItsAboutTime im Beitrag #20Während des Kalorienzählens schon, aber nicht wenn ich mal ne Pause mache bzw. länger nicht Kalorien zähle. Dann starte ich praktisch bei Null. :p Wenn ich grad konsequenter dabei bin, ist das Gefühl schon besser, das stimmt. Klingt bei dir ja auch so, als wärst du sehr konsequent dabei, oder? :)
Momentan bin ich wieder sehr konsequent, ja. Mal schauen, wie lange es anhält.
Na dann drücke ich die Daumen, dass es lange anhält.
Ich habe meine Kalorien bisher auch immer nur mehr oder weniger geschätzt. Also zumindest abgewogen habe ich noch nie was und halte ich persönlich auch nicht für zielführend. Letztlich sind die Kalorienberechnungen ja sowieso sehr ungenau und mein Umsatz genauso. Daher gucke ich immer nur nach, was irgendwelche Lebensmittel ungefähr für Kalorien haben, schätze dann meine gegessene Menge, runde das dann auf und zähle es im Kopf grob zusammen. In der Vergangenheit habe ich nach dieser Methode immer gut abnehmen können und hat auch immer einigermaßen gut mit meiner Abnahme hingehauen (wenn man die 7000kkal=1kg-Regel hernimmt. Also zumindest habe ich mich anscheinend nicht grob verschätzt. Abwiegen, in Apps eintragen etc. ist mir persönlich viel zu aufwendig eine trügerische Genauigkeit. Denn selbst wenn man sein Essen auf einer Analysenwaage mit 5 Nachkommastellen abwiegen würde und alles auf die x. Nachkommastelle einträgt, so bleibt es am Ende doch nur eine grobe Schätzung. Vor vielen Jahren hatte mir mal jemand dringend empfohlen, alles ganz genau zu machen, weil meine Abnahme ansonsten zum scheitern verurteilt sei. Daraufhin habe ich das auch mal kurze Zeit so gemacht, aber keinen Sinn in der Zusatzarbeit gesehen. Im Gegenteil hat das ganze eher meine Motivation geschwächt und war für mich kontraproduktiv. Ich neige generell dazu, aus allem eine Wissenschaft zu machen, aber beim Essen halte ich es für mich wichtig, dass es nicht darin ausartet, weil genau das wahrscheinlich bei mir irgendwann dazu beiträgt, dass ich schludere. Und Abnehmen bzw. Gewicht halten, ist ja leider eine Lebensaufgabe und sinnvollerweise nicht in 3 Monaten oder wenn ich keine Lust mehr habe, wieder vorbei.
Zitat von Cedtka im Beitrag #23Ich habe meine Kalorien bisher auch immer nur mehr oder weniger geschätzt. Also zumindest abgewogen habe ich noch nie was und halte ich persönlich auch nicht für zielführend. Letztlich sind die Kalorienberechnungen ja sowieso sehr ungenau und mein Umsatz genauso. Daher gucke ich immer nur nach, was irgendwelche Lebensmittel ungefähr für Kalorien haben, schätze dann meine gegessene Menge, runde das dann auf und zähle es im Kopf grob zusammen. In der Vergangenheit habe ich nach dieser Methode immer gut abnehmen können und hat auch immer einigermaßen gut mit meiner Abnahme hingehauen (wenn man die 7000kkal=1kg-Regel hernimmt. Also zumindest habe ich mich anscheinend nicht grob verschätzt. Abwiegen, in Apps eintragen etc. ist mir persönlich viel zu aufwendig eine trügerische Genauigkeit. Denn selbst wenn man sein Essen auf einer Analysenwaage mit 5 Nachkommastellen abwiegen würde und alles auf die x. Nachkommastelle einträgt, so bleibt es am Ende doch nur eine grobe Schätzung. Vor vielen Jahren hatte mir mal jemand dringend empfohlen, alles ganz genau zu machen, weil meine Abnahme ansonsten zum scheitern verurteilt sei. Daraufhin habe ich das auch mal kurze Zeit so gemacht, aber keinen Sinn in der Zusatzarbeit gesehen. Im Gegenteil hat das ganze eher meine Motivation geschwächt und war für mich kontraproduktiv. Ich neige generell dazu, aus allem eine Wissenschaft zu machen, aber beim Essen halte ich es für mich wichtig, dass es nicht darin ausartet, weil genau das wahrscheinlich bei mir irgendwann dazu beiträgt, dass ich schludere. Und Abnehmen bzw. Gewicht halten, ist ja leider eine Lebensaufgabe und sinnvollerweise nicht in 3 Monaten oder wenn ich keine Lust mehr habe, wieder vorbei.
Ich hatte mal eine Weile probiert, wie es ist, wenn ich alles tracke. Das ist mir aber zu mühsam und zu anstrengend. Jetzt lebe ich wieder mit Schätzwerten. Bisher geht das Gewicht (langsam) runter. Mal sehen, ob das so langfristig klappt.....
Zitat von Frida91 im Beitrag #25Ich hatte mal eine Weile probiert, wie es ist, wenn ich alles tracke. Das ist mir aber zu mühsam und zu anstrengend. Jetzt lebe ich wieder mit Schätzwerten. Bisher geht das Gewicht (langsam) runter. Mal sehen, ob das so langfristig klappt.....
Ich bin mir nicht sicher, inwiefern da bei mir der "jetzt darf ich ja" Gedanke reinspielt, wenn ich gerade eine Zählpause mache. Was mich am meisten nervt, ist das Abwiegen der einzelnen Zutaten beim Essen machen. Bei gemischtem Salat ging das noch, aber wenn man eine bunte Pfanne macht und hier ein Schuss Sojasauce und dort noch ein paar Pinienkerne und Sojasahne zum Abschmecken etc pp und dann für zwei kocht, man aber die Mahlzeit eher 40:60 verteilt, wirds auch eher ein Schätzen. Und dann kommt noch dazu, dass sehr oft falsche Werte (zumindest bei fddb) eingetragen sind oder zB Ballaststoffangaben fehlen und dann stellt sich die Frage, ob das nicht generell eher Schätzwerte sind, zumal ja auch jeder Körper ein bisschen anders mit Nahrungsmittel umgeht bzw diese verwertet.
Ausschlaggebend ist unterm Strich die Zahl auf der Waage und der Spiegel. Ich weiß noch nicht, ob ich das Ganze als "Test" sehen soll, um meinen Perfektionismus/Akribie etwas lockerlassen zu können Jedenfalls merke ich, dass ich mich wieder etwas motivieren muss, dranzubleiben. Momentan hält mich überwiegend eine Zählchallenge in einem anderen Forum am Laufen, die geht noch bis Oktober.
Ich mache es so, dass ich sehr viele sehr ähnliche Sachen esse. Nach ein paar Tagen intensiv abwiegen kann ich dann sehr viel leichter den Überblick behalten. Wenn ich jetzt Salat esse würde ich aber auch keine Salatblätter oder Tomaten abwiegen, sondern da schätze ich dann tatsächlich