So, nun habe ich Zeit Ich bin ja katholisch und daher muss ich Sonntags nicht fasten
Ich habe ja meine drei Punkte 1. Leitungswasser und Tee trinken zu Hause und auf Arbeit, wenn ich unterwegs bin Mineralwasserund auch Kaffee, aber keine Saft-und Softgetränke 2. Amazonfasten 3. Handy öfters wegpacken
Morgen wird eventuell schwierig, da Kochkurs. Hab das Thema zwar Fasten-kompatibel gestaltet, aber streng genommen sind da bei einem Rezept Industriezucker, bei einem anderen ein Weißmehlprodukt dabei ... Und da muss ich ehrlich sagen, nur weil ich faste, kann ich meine Rezeptauswahl nicht nach meinen privaten Vorstellungen gestalten und das meinen Kursteilnehmern aufoktroyieren. Denn bei meinen Kursen möchte ich ja allen TeilnehmerInnen das volle Programm bieten.
Bei dem Kochkurs kannst du doch alles kochen. Du musst nur nicht alles essen. Sag den Teilnehmern dass du fastest und deswegen nicht alles essen kannst.
Zitat von Bunte Nudel im Beitrag #35Bei dem Kochkurs kannst du doch alles kochen. Du musst nur nicht alles essen. Sag den Teilnehmern dass du fastest und deswegen nicht alles essen kannst.
Wenn es nur ums Essen gehen würde, wäre das kein Problem. Es geht aber ums Abschmecken, denn einige Teilnehmer legen Wert darauf, dass ich - bevor es serviert wird -, probiere, weil sie nicht wissen, wie es "richtig schmecken soll" (sind ja neue Rezepte für die Teilnehmer).
Abgesehen davon, dass es beim Essen kein "richtig" oder "falsch" gibt (meiner Meinung nach), solange gut schmeckt, dann probiere ich und stelle dann auch verschiedene Möglichkeiten zur Wahl, wie sie manche Sachen ändern können, wenn ihnen das Essen noch nicht ganz perfekt schmeckt.
Gestern Abend habe ich also einen Teelöffel vom Nachtisch probiert (damit kann ich gut leben und fällt für mich auch noch unters Fasten), das war's, hab aber keinen Nachtisch gegessen. Da waren die Teilnehmer auch nicht traurig drum, gab es schon mehr für sie . Das Weißmehl im Rezept hab ich durch Dinkelmehl 1050 ersetzt , hat also auch gepasst.
Das Ende der Fastenzeit ist da. Jedenfalls das der christlichen Fastenzeit.
Worauf habe ich verzichtet? Auf Süßigkeiten, jedenfalls im März sehr konsequent, im April nicht mehr so wirklich. Dieses Jahr ist es mir äußerst schwergefallen auf das Naschzeug zu verzichten, darum bin ich auf dem März echt mega stolz. Heute und Morgen werde ich mir nochmal was gönnen und ab Dienstag ist dann wieder Schluß. Schließlich habe ich ein Ziel und dafür noch 8 Monate um es zu erreichen.
Worauf habe ich noch verzichtet: darauf diverse Spiele auf dem Tablett oder Handy zu spielen. Das war gar nicht so schwer. Und die Zeit hab ich sinnvoll genutzt.
Warum habe ich nicht gleich zu Anfang was geschrieben? Weil ich das mit mir ausmachen wollte.
Bei mir ist es ganz gut gelaufen. Von den 46 Tagen (ich hab auch die Sonntage dazugezählt) hab ich 39 Tage sehr gut durchgehalten, 7 nicht. Das war einmal das Naschitreffen und dann noch kleinere Ausrutscher. Trotzdem bin ich da sehr zufrieden mit mir.
Mit dem Naschen kann das so bleiben. Muss nicht jeden Tag sein, aber ab und zu will ich schon mal was Süßes.
Ich hab die komplette Zeit nicht gezählt. Es hat mir gefehlt. Ja, das gibt's scheints, mir gefällt es, wenn ich abends weiß, ob mein Verbrauch zum Input passt. Zwar hab ich mein Gewicht gehalten mehr oder weniger, aber mein Fettanteil ist unglaublich angestiegen. Wobei das weniger am Essen als am fehlenden Fitti gelegen haben wird. Ich werde wohl wieder zählen, es stresst mich nicht. Zumindest hab ich mir bewiesen, dass es auch ohne Zählen funktioniert.
Ein wirklicher Erfolg war das mit dem nicht kaufen bzw. nur das nötigste. Das möchte ich definitiv weitermachen.