Kein Süßersatz in dem Sinn, aber mich rettet dann ein Karamellbonbon vor Schlimmerem. Stillt beim mir zuverlässig den Süßhunger, schmeckt mir aber nicht so gut das ich Lust auf ein Zweites hätte

Ich esse ab und zu gern veganen Schokopudding oder Mousse au chocolate.
Das geht tatsächlich auch ganz gut ohne das ich dann mehr will.
Bei so etwas wie Schokolade kann ich nicht aufhören und will immer mehr.

Hm, ich hab da einen ganz anderen Tipp, wenn ich Süßhunger bekomm lackiere ich meine Fingernägel. Da kann ich nirgends hingreifen bis sie trocken sind, meist ist dann die Gier vergangen.

Gute Idee aber ich kann mir ja nicht jeden Tag 2 mal die Fingernägel lackieren :-9

Ich bin ein extremer Schokoladenjunkie. Ich trinke manchmal ganz gerne solche Proteinshakes mit schokogeschmack um meine Sucht ein bisschen zu stillen.
Wobei ich da auch nicht 100% konsequent bin und wohl immer noch zu viel Schoko in mich reinstopfe, aber ich denke, ich habe auch schon einige Tafeln erfolgreich durch Shakes ersetzt.
Ebenfalls Magerquark mit Süßungsmittel und diesem Schokopulvee aus dem Bodybuildingbereich ist für mich mein gesunder Schokopuddingersatz.

So traurig es ist, für mich gibt es keinen adäquaten Ersatz für Süßigkeiten.
Da hilft bei mir wirklich nur kompletter Verzicht oder eben versuchen, einzuteilen.

Ich mag weder Puddings noch Shakes, auch keinen Brei und Süßstoff ist mir zuwider, ich schmecke ihn immer heraus. Hab auch versucht, mit Erythrit zu backen, hat keinen Zweck, schmeckt mir nicht und mein Süßhunger wird dadurch nicht gestillt.

Tagsüber hilft es tatsächlich, wenn ich bei Süßhunger eine kleine Bewegungsrunde einlege. Aber das geht ja leider selten wenn man im Alltag hängt und abends schon gar nicht, denn nach Sport kann ich nicht schlafen.

Also: schwierig. Hilft nur Zähne zusammenbeißen (dann passt nix durch )

Ja finde Ersatz auch eher oft unbefriedigend. Ich bereite mir manchmal etwas aus natürlicher Süße wie Datteln etc zu. Aber oft muss dann doch eine Kleinigkeit her. Da darf ich dann aber auch nicht viel daheim haben, sonst wird es schnell mehr.
Verbieten hat bei mir tatsächlich dann eher das Gegenteil bewirkt.

leckere Alternativen für mich:

Fruchtsorbet, Wassereis,
80g Vanilleeis/ Proteingrießpudding mit heißen Beeren,
100g Naturjoghurt mit 150g Beeren und 1EL Flosamenschalen (Konsistenz erinnert aufgequollen auch an Grieß),
Schoko-Yogitee mit 100ml Hafermilch und Honig-Flavourdrops oder Honig,
heiße Schokolade aus Hafermilch, Backkakao und Honig-Flavourdrops,
Obst,
1 Praline aus dem Kühlschrank ganz langsam genießen

Bei Heißhungerattacken lief es bei mir aber leider meist darauf hinaus, dass NICHTS half und ich keinerlei Selbstbeherrschung aufgebracht habe/ aufbringen konnte...
daher ist für mich die größte Hilfe, "Trigger"-Essen wie Schokolade oder Chips gar nicht im Haus zu haben, oder zumindest nicht ständig.
Nüsse zu snacken finde ich sehr schwierig, da sie mich überhaupt nicht satt machen und extreme Kalorien-Bomben sind.

Ok… was wir bei Schlankr gelernt haben… ☺️ .. Zucker und viele KH möglichst vermeiden, wegen der kcal, wegen der insulinspitzen (Heißhungerattacken!), wegen der Zähne und überhaupt..

Es gab unendlich viele Rezepte für Ersatz-Speisen, irgendwie für jeden was dabei.
Meist auf Basis Erythrit/Xylit. Ist nicht jedermanns Sache, klar.
Wegen des kühlen Geschmacks oder auch wegen der Verteufelung von Süßstoff überall.

Ich persönlich denke, dass es immer eine Frage der Dosis ist.
Ab und an gibt’s hier also auch mal sowas. ☺️

Z.B. mach ich super gerne süßes Granola (für den mit etwas Wasser cremig gerührten Magerquark):

So 1-2 EL Wasser in die Bratpfanne, 1-2 EL Erythrit/Xylit dazu, erhitzen&auflösen.
So 4-6 EL Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam, Sojaflocken, Dinkelflocken, Amaranthpops alles und/oder was einem noch so einfällt dazu, rühren bis sich die Lösung um die Kerne gelegt hat, das Wasser verdampft ist und alles leicht angeröstet.
Wer mag, Zimt o.ä. dazu.


Auf Backpapier, Silikon, Glasplatte, Teller oder sowas verteilen (Achtung! - böse heiß). Wenn’s abgekühlt ist, zerbrechen und in verschlossenem Gefäß aufbewahren.

Also mir hilft da kurzfristig: Obst, süßes Gemüse, Medjool Datteln, Kakao aus Backkakao kochendes Wasser Agavendicksaft Hafermilch, Pudding aus Puddingpulver mit Hafermilch kann man teils auch mit Wasser strecken, Lutschbonbons, Joghurt mit Obst und Ahornsirup, kleines Stieleis/ Wassereis usw.

Langfristig half mir nur zu lernen, sich Süßes einzuteilen. Ich kann auch sehr gut mit alles-oder-nichts umgehen und einfach gar keine Süßigkeiten essen. Die Lust/Gewohnheit verschwindet tatsächlich sehr schnell. Es kommt aber immer der Tag oder die Gelegenheit, wenn man was geschenkt bekommt, eingeladen ist oder einfach mal dieses Stück Kuchen naschen mag. Darauf verzichten kann man natürlich, nimmt mir aber die Lebensqualität, Teilhabe und Spontanität. Wenn man das alles-oder-nichts Denken fährt, fühlt sich diese Ausnahme oft wie Versagen an und führt zu Gedanken wie „nun ist auch egal, jetzt kann ich reinhauen…“.

Mir hat es geholfen zu reflektieren woher diese unbändige Lust auf Süßes kam und wieso ich mich nicht bremsen konnte. Bei mir hatte es viel mit Verboten, Angst vor Kontrollverlust und emotionaler Bewältigung zu tun. Hat alles Jahre gedauert, aber als ich aufhörte mir Dinge zu verbieten und mich getraut habe einfach zu genau dem ungesunden krass kalorienreichen Schokokeks (oder was auch immer) zu greifen, wenn ich Lust dazu hatte, merkte ich, dass sich über die Zeit was im Kopf gelöst hatte und ich tatsächlich nach einem Stuck aufhören konnte.

Diese Entwicklung hat mir viel Seelenfrieden gegeben. Vor allem, weil ich dadurch freiwillig viel öfter zu Obst greife oder auch einfach gar nicht an Süßes denke, als früher, als ich mich zügeln wollte.