Damals hatte Sun im Stoffwechselfaden bei Stillständen zu Entlastungstagen geraten. Kennt das noch jemand? Wie war das Vorgehen (welche Lebensmittel und wieviel) dabei? @EinMensch oder @Sugargypsy weiß bestimmt noch was dazu Wer war noch Stoffi?
Wenn du fällst, steh wieder auf. Nicht aufgeben, auch wenn du mal schwach geworden bist! Dann ist nicht alles egal und es kommt nicht mehr drauf an, mach weiter! Mein nerdiger Weg zum Normalgewicht
Sind das nicht einfach Tage, an denen man so wenig wie möglich isst? Ich kenne das von ganz, ganz früher, da sollte man zwischendurch mal einen Reistag einlegen oder einen Obsttag. Einfach mal vielleicht 500-600 kcal nur. Weils nur ein Tag ist, kann man das gut durchhalten.
Zitat von Papillon im Beitrag #1Damals hatte Sun im Stoffwechselfaden bei Stillständen zu Entlastungstagen geraten. Kennt das noch jemand?
Entlastungstage sind eine Möglichkeit bei Stillständen.
Insgesamt geht es meiner Meinung nach aber eher darum den Körper aus seiner Komfortzone zu bewegen, speziell den Stoffwechsel, d.h. der eingespielte Ablauf muss unterbrochen werden, damit der Körper neue Wege gehen muss.
Das kann auch über einen kcal-cycling, Low-Carb-Tage, Intervallfasten 16:8 oder 5:2, Refeed-Day etc. funktionieren, alles was sich jedenfalls von der seitherigen Ernährung unterscheidet. Drastisches Beispiel wäre z.B. ein Wechsel von Low-Fat-High-Carb zu Low-Carb-High Protein. Dann werden für die Verstoffwechselung der Nährstoffe andere Mechanismen benötigt, die den Stillstand bei der Abnahme beenden.
Wenn Du beim kcal-zählen erst mal bleiben willst, wär vielleicht das kcal-cycling eine gute Variante - sofern Du die niedrigen kcal-Tage mit Deinem Job vereinbaren kannst.
Zitat von Papillon im Beitrag #1Wie war das Vorgehen (welche Lebensmittel und wieviel) dabei?
Bezüglich Entlastungstage beim Fasten kennt sich @Die Yvi aus. Sie kann Dir da bestimmt einiges dazu sagen.
Ich kenn die Entlastungstage vom Fasten so (schreib jetzt nur den Aspekt bezüglich Essen): Hauptpunkt ist wenig und einfach essen, so, dass man gerade satt wird. Dazu reichlich Rohkost oder Obst. Gut ist außerdem 3 x einen EL Leinsamen dazuessen mit Joghurt oder Apfelmus ohne Zucker.
In meinem Fastenbuch sind vier Entlastungstag-Möglichkeiten aufgeführt:
Beispiel 1 (entspannte Version)
Frühstück: Obst und Nüsse oder Bircher Müsli Mittag: Rohkostplatte, Kartoffeln, Gemüse, Quarknachspeise Nachmittag: 1 Apfel, 10 Haselnüsse Abend: Obst oder Obstsalat mit Leinsamen, 1 Joghurt, Knäckebrot
reichlich Trinken
Beispiel 2
Obsttag 3 Pfund Obst verschiedener Art, auch Beerenobst, auf drei Mahlzeiten verteilen. Gut kauen!
Beispiel 3
Reistag 3 x 50 g Reis, am besten Vollkornreis, ohne Salz, nur mit Wasser gekocht; früh und abends mit gedünsteten Äpfeln oder Apfelmus ohne Zucker; mittags mit 2 gedünsteten Tomaten, gewürzt mit Kräutern.
Beispiel 4
Rohkosttag Früh: Obst, Obstsalat oder Bircher Müsli Mittag: Blattsalate, geraspeltes Wurzelgemüse, Sauerkraut - nichts mit Mayo angemacht, sondern mit einer Salatsauce aus Öl, Zitrone, Gewürzen Abend: wie Mittag
Quelle "Wie neugeboren durch Fasten", Dr. med., Hellmut Lützner
Zu wenige Kalorien ist bei mir nicht. Wenn ich unterzuckert bin, hab ich keine ruhige Hand mehr. Am Wochenende wäre das kein Problem, aber an langen Diensten schon. Sind ja jetzt auch erst 2 Wochen Stillstand, muss mal gucken wie lange ich das noch so toleriere 😁 Vielleicht mal Donnerstag und Freitag?
Ich war immer der Annahme, dass die Reistage entwässern sollen?
Beispiel 3 war damals das von Sun. Auch hatte sie des öfteren die Fatburnertage erwähnt. Aber das ist in den Tiefen des Forums weggekommen. Ich hab den Link gefunden, konnte ihn aber nicht öffnen.
Ist das eigentlich was erwiesenes oder mehr so eine gefühlte Sache, also bringt das wirklich was bei stagnation, einen Tag mal "auszubrechen" aus z. B. meinen 1500 kcal am Tag, also meinetwegen nur 500 zu essen und dann wieder die 1500?
Wie ist das bei ohnehin schwankenden Kalorienwerten? Ich hab das generell manchmal dass ich nur 1000 oder noch weniger esse, weil ich nicht mag oder zu früh schlafen gehe.
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Zitat von Papillon im Beitrag #6Sind ja jetzt auch erst 2 Wochen Stillstand, muss mal gucken wie lange ich das noch so toleriere 😁 Vielleicht mal Donnerstag und Freitag?
Bei 2 Wochen würde ich noch nicht von Stillstand reden, der fängt so nach 1 bis 2 Monaten an. Nichtsdestotrotz kann ich gut verstehen kann, dass es annervt immer die gleiche Zahl zu sehen, obwohl keine Ausrutscher dabei sind. Ich bekomm da auch die Vollkrise, daher stell ich mich inzwischen auch nur noch einmal die Woche auf die Waage bzw., wenn ich es hinbekomm, mach ich auch noch längere Pausen dazwischen.
Zitat von Papillon im Beitrag #6Ich war immer der Annahme, dass die Reistage entwässern sollen?
Stimmt, funktioniert auch. Hab ich früher öfter gemacht. Ansonsten hab ich keine Auswirkungen verspürt, aber auch die anderen Entlastungstage - zumindest im Fasten-Kontext - sind ja eher dazu da, einen auf die Fastenphase vorzubereiten, die dann die eigentliche Stoffwechseländerung bewirkt (neben anderen Effekten).
Meiner Meinung nach bewirken einzelne Tage einer anderen Ernährung auch keine Änderung des Stoffwechsels. Deswegen hab ich auch eher längerfristige Ansätze mit kcal-cycling, Low-Carb-Tage oder Intervallfasten 16:8 oder 5:2 genannt, da Stoffwechselumstellungen länger benötigen.
Z.B. dauert es bei einer Low-Carb-Ernährung mehr als zwei bis drei Tage, bis man z.B. in die Ketose kommt, Fasten über mehrere Tage hat auch einen größeren Einfluss auf den Stoffwechsel, als das intermittierende Fasten.
Zitat von Papillon im Beitrag #6Beispiel 3 war damals das von Sun. Auch hatte sie des öfteren die Fatburnertage erwähnt. Aber das ist in den Tiefen des Forums weggekommen. Ich hab den Link gefunden, konnte ihn aber nicht öffnen.
Ich hab noch den thread gefunden, da sind zumindest 3 Beispieltage aufgeführt.
Zitat von Caryy im Beitrag #7Ist das eigentlich was erwiesenes oder mehr so eine gefühlte Sache, also bringt das wirklich was bei stagnation, einen Tag mal "auszubrechen" aus z. B. meinen 1500 kcal am Tag, also meinetwegen nur 500 zu essen und dann wieder die 1500?
Hab ja schon kurz bei Papillon darauf geantwortet, ich bin nicht der Meinung, dass ein einzelner oder auch zwei bis drei Tage einer Ernährungsänderung wirklichen Einfluss auf den Stoffwechsel haben können. Auf der Waage kann sich deshalb trotzdem was tun, und wenn ein kleiner Gewichtsruckler nach unten nur aufgrund Entleerung oder Entwässerung erfolgt.
Allerdings ist der psychologische Aspekt nicht zu verachten, denn dadurch entsteht wieder Motivation weiterzumachen und sich nicht durch den vorübergehenden Frust, weil sich nichts tut, negativ beeinflussen zu lassen. Überspitzt gesagt, kann es dem Gedanken à la: "Das hat ja alles doch keinen Sinn." Einhalt gebieten, damit man dann nicht eventuell die Zügel lockerer lässt und es irgendwann mal wieder lässt. **
** So, und jetzt muss ich mich nur noch das nächste Mal an meine Worte erinnern, wenn ich mal wieder über die Waage gefrustet bin ...
Hab gerade noch weiter gelesen und das hier noch zum Thema Stillstand gefunden.
Ich find den Blog(beitrag) ganz gut, wenn ich auch nicht mit allem übereinstimme. Aber vor allem der zweite Teil, die praktischen Tipps, zum Thema "Fettverbrennung anregen", könnten für Dich vielleicht aktuelle Anregungen / Strategien beinhalten.
Ich versuch mich halt an meine signatur zu halten. Grad stagnierts bei mir auch ein wenig, ist aber ok, immerhin gehts nicht rauf. Und ich bin vor ein paar Tagen gestrauchelt, das darf ich ja auch nicht vergessen.
Kann mir das aber ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass so kurze Zeit den Stoffwechsel beeinflusst. Längeres Abnehmen natürlich schon. Aber du hast recht, den psychologischen Effekt darf man nicht vernachlässigen, ist finde ich auch am wichtigsten zum Durchhalten.
Wenn du fällst, steh wieder auf. Nicht aufgeben, auch wenn du mal schwach geworden bist! Dann ist nicht alles egal und es kommt nicht mehr drauf an, mach weiter! Mein nerdiger Weg zum Normalgewicht
sugar, mit Entlastungstagen kenn ich mich zwar bestens aus, allerdings sind das Entlastungstage vor dem Fasten. Die sind eher Vorbereitung fürs Fasten und Entwässerung, aber nicht so recht zur Überwindung eines Plateaus gedacht. Glaub auch nicht recht, dass die da helfen, wenn ich ehrlich sein soll.
Be the best you can be on your own level. - Billy Blanks -
@Sugargypsy Vielen Dank fürs Suchen 😍😚😚😚😚 Hab da gestern bestimmt 1h die Threads durchforstet.
Du hast natürlich recht mit dem Stillstand. Das ist am Ende wirklich ne Kopfsache. Warum das jetzt so ist, weiß ich gar nicht. Zyklus ist durch, Essen war okay auch ballaststoffreich, Bewegung vorhanden. Einzig die Arbeit fehlte 😅
Den Blog führ ich mir noch zu Gute. Nochmal Danke Sugar 😊😚
Zitat von Papillon im Beitrag #13Vielen Dank fürs Suchen 😍😚😚😚😚 Hab da gestern bestimmt 1h die Threads durchforstet.
Ich such selten direkt in Foren, die Suchfunktionen sind meist grottenschlecht. Bei der parallelen Suche mit den gleichen Schlagwörtern im Forum und bei Google, wird man bei Google viel schneller und besser fündig. War übrigens der erste Treffer .
Zitat von Papillon im Beitrag #13Du hast natürlich recht mit dem Stillstand. Das ist am Ende wirklich ne Kopfsache. Warum das jetzt so ist, weiß ich gar nicht. Zyklus ist durch, Essen war okay auch ballaststoffreich, Bewegung vorhanden. Einzig die Arbeit fehlte 😅
Dann könnte Dir der Blogbeitrag vermutlich tatsächlich weiterhelfen.
Ich hab da jetzt gelesen und ja, könnte (!) Wirklich an dem langen und doch recht hohem Defizit liegen. Empfohlen wird neben Sport und Ernährung zu ändern (mehr Sport/weniger kcal), einfach mal 7 Tage Gesamtumsatz zu essen. Da noch mehr Sport bzw weniger kcal ausfallen, könnte ich mich mit dem Gesamtumsatz durchaus anfreunden.
Mal gucken, der Tag ist noch jung und laut Tracker (ohne Sport) bin ich bei 2200-2300 kcal. Bis Freitag bzw Sonntag wäre das ja einen Versuch wert.