Hallo allerseits. Mal eine Einstiegsfrage an alle die auch mal fasten hier.
Gibt es irgend wie eine Richtfigur wie lange man z.b. um so um die 10 kgs abzufasten denn nun wirklich auf Null gehen muss oder wieviel man bei nur noch Flüssigkeit (Wasser o.ä) pro Tag runterkriegt?
Hintergrund ist, ich müsste mal auf die Schnelle meinen BMI runterhauen um ein paar Punkte um mein Medical wieder zu schaffen. Darüber wie man das hält und vor allem wie man gesund weitermacht kann ich mir danach dann wieder 12 Monate anlesen.
Würde mich freuen, wenn da wer mal Erfahrungsberichte liefern könnte.
Ich habe früher häufiger gefastet, das letzte Mal vor zwei Jahren - irgendwas um die 12 bis 14 Tage. Ich hab damals um die 8 oder 9 kg verloren, davon kamen dann mit dem Fastenaufbau und dass der Magen sich wieder füllte, ich Kohlenhydrate gegessen habe, die Wasser binden, recht schnell so 3 bis 4 kg wieder drauf.
Zitat von mampfomat im Beitrag #1Gibt es irgend wie eine Richtfigur wie lange man z.b. um so um die 10 kgs abzufasten denn nun wirklich auf Null gehen muss oder wieviel man bei nur noch Flüssigkeit (Wasser o.ä) pro Tag runterkriegt?
Wie viel Du abnimmst wird Dir keiner genau sagen können. Das kommt darauf an, wo Du gewichtsmäßig herkommst. Wiegt jemand bei 180 cm 75 kg oder 100 kg, so wird Ersterer weniger abnehmen als Letzterer. Ähnlich sieht es mit dem Gesamtumsatz aus: Eine Couchpotato wird weniger abnehmen als ein Sportler. Alter spielt eine Rolle, Mann oder Frau etc. Da bräuchte man schon mehr Infos, um dazu was sagen zu können. Generell wird es aber immer auf ein bisschen Kaffeesatzleserei rauslaufen, denn jeder Körper ist anders.
Wenn es schnell gehen soll, würde ich mir an Deiner Stelle mal Almased oder so andere Shake-Geschichten anschauen. Die haben den Vorteil gegenüber dem Fasten, dass Du ausreichend Protein zu Dir nimmst, dadurch kein Muskelabbau stattfindet. Du nimmst dann so ca. 800 kcal bzw. 100 g Eiweiß am Tag zu Dir. Vorteil ist, dass durch die Sättigung durch das Eiweiß und der Blutzuckerspiegel aufgrund keiner schnellen Kohlenhydrarte konstant bleibt und dass dann kein Heißhunger entsteht. D.h. viele halten das länger durch.
doch genau wie Sugar muss ich sagen, Fasten ist jetzt nicht das Non plus ultra zum Abnehmen ich habe 14Tage gefastet, 6kg abgenommen, wovon sicher Inhalt wieder zurück kommt und Null fasten auf längere Zeit sicherlich mehr als ungesund für deinen Körper ist
und wie auch schon Sugar bemerkte es kommt auf deine Ausgangssituation an wo liegt dein BMI jetzt? Über welchen Zeitraum willst du runter? und wie ist deine gesundheitliche Situation? Hast du schonmal gefastet?
Zitat von Glühwurm im Beitrag #4 wo liegt dein BMI jetzt? Über welchen Zeitraum willst du runter? und wie ist deine gesundheitliche Situation? Hast du schonmal gefastet?
BMI schwankt zwischen 34.9 und 36 Gesundheit: keine Probleme, alles im Lot. Gefastet hab ich noch nie.
Über Zeitraum, eher auf Termin . Ich brauche einen BMI unter 35 für zumindest ein paar Tage rund um einen Betriebsarzt Termin. Idealer wäre allerdings mit Reserve, denn was weiss ich was dem seine Waage anzeigt, da bin ich schon mal fürchterlich reingefallen..... ich hatte mal hier eine, die hat in meiner Tonnage schlicht die Zahnräder verloren und mich 5 kg leichter gemacht... die Schleimerwage ist anschliessend haushoch geflogen (vermutlich immer noch im tiefen Erdorbit) und die heutige nehm ich zur Kontrolle jeweils mit.
(Und nur das das klar ist, ich habe keineswegs vor, mir danach alles wieder anzufressen, nach dem die Hürde mal genommen ist, will ich es dann nachhaltiger angehen mit kontrollierter Abnahme... )
Als Einstieg in eine vernüftige Reduktion ist es (viellecht) ok aber bitte nicht Null-Diät schau, welche Form für dich ok ist ich mache regelmäßig (1-2x im Jahr) Buchinger fasten da nehme ich dann Säfte +Honig von etwa täglich insgesamt 250-300kcal zu mir
schau mal auf heilfastenkur.de direkt mit deiner Frage Wieviel kann ich beim Fasten verlieren
dehne es nicht unnötig aus
und denke bitte nicht, das das ein Allheilmittel ist und ja, und bereite den Körper mit Entlastungstagen vor und ja, noch ein und das Abführen am ersten Fasten-Tag ist unerlässlich
stresse deinen Körper nicht unnötig es soll schließlich eine ganzheitliche Erfahrung sein
Ok, ich werd das mal verdauen ;) und dann schauen ob es das auf den Termin braucht. Übertreiben werd ich das nicht, keine Angst. Es geht allenfalls um eine "Schnelljustierung" falls notwendig.
Rückmeldung nach erfolgreichem Abschluss heute. Ziel war BMI <34.5 (zur Sicherheit, denn die Waagen und Messgeräte der Amtsärzte sind manchmal böse Überraschungen).
Dies hiess, für mein Gewicht war ich gut 6 cm zu klein... Nur eben, vom Fressen wächst man nicht vertikal, nur horizontal... soviel weiss ich eh.
Ich hatte also den Termin heute... er wurde wegen Corona eine Woche vorgezogen, was ich am Freitag erfahren habe. Da war der BMI noch 35.4.(121.kg).... Also mal vom Freitag Abendd nix gegessen, nur trinken.
Samstag Morgen 120 kg, also das übliche 1 kg. Frühstück Haferflocken mit Leinsamen und Flohsamen und wenig Milch. Effekt liess nicht auf sich warten, 119.5 kg kurz danach. Da ich Nachtschicht hatte, Abendessen ca 200 kcal low carb. In der Nacht zum Duchhalten ein paar Cashew Nüsse (ca 50 g max) und ein Ei verzehrt und knapp 2 l Wasser getrunken.
Sonntag Morgen 120,1 kg, nach dem Schlafen ca 14 Uhr 119.1, selbiges Frühstück wie oben, Effekt knapp 200g. Vor der Nachtschicht knapp 118.6 kg, ein Ei und etwas Schwartenmagen (wer weiss was das ist, gratuliere), etwa knapp 300 kcal alles zusammen auf 24 Stunden.
Montag morgen, 119.1 (schluchz!) aber am frühen Nachmittag dann 118.2 (YES!). Mit etwas trinken und einer weiteren Portion Darmreinigungsmüsli bis am Abend gehalten. Nacht eine rohe Kohlrabi und ein paar Erdbeeren gemampft.
Dienstag Morgen: 118.6. Ok, kennen wir ja schon, nach dem Pennen 117.5. Nur in der Nacht auf Mittwoch (D-Day!!) ein Omelette aus 1 Ei und etwas Kaffeerahm und ne Prise Schinkenwürfel.
Mittwoch morgen, 117.7, Nachmittag 116.7 nach Ihr wisst schon was :) Das wären genau 34.5. Na gut aber leider etwas schwindelig. 2 Stück Toast mit Butter und Salami, dann gings wieder. Aber beim Arzt muss man ja noch etwas Wasser haben: Also eine Karaffe mit 5 DL Grauseltee (siehe unten) auf dem Weg.
Und dann der Knalleffekt: Beim Arzt auf der Waage: 116.15 kg!!! Und ich hatte die bei dem registrierte Grösse um 1 cm unterschätzt. Mit anderen Worten, Mission accomplished.
Was mir geholfen hat generell:
- Vor ein paar Wochen bin ich auf Wish auf einen Garciniatee gekommen, hab dort ein Muster bestellt. Eine Tasse am Abend. Hochinteressanter Effekt: Die Nachtverbrennung funzt mit dem Ding tatsächlich besser. Wenn vergessen, dann pro Nacht knapp 0.5 kg Unterschied, mit 1 kg. Nachvollziehbar und regelmässig wie Nachbar's Fifi. Den hau ich mir jetzt jeden Abend rein, Nachbestellung zu 60 Beutel ist irgendwo auf der Seidenstrasse unterwegs.
- Früher war ich ein Schwarzteetrinker, da Kaffeeallergie (nach 1 Tasse Kaffee 2 Stunden Toilette, kam wohl vom früheren übertreiben im Geschäft, wo die Espressos wie Wasser gesoffen wurden, bis zu 20 pro Tag... irgendwann war denn Schluss). Nur, Schwarztee stopft. Und was stopft, wiegt. Hab auf Minze oder Grüntee umgestellt und gelegentlich alle 3 Beutel gemischt = Grauseltee, schmeckt grauslich aber man gewöhnt sich dran. Seither ist der Stopfeffekt weg.
Fazit: Sowas mach ich wohl nie wieder aber gut zu wissen, dass es klappt wenn man's braucht... Auf dem Heimweg mit 1x Sandwitch und 1x Vanillestange von Aldi kompensiert. heute abend trotzdem noch auf 116.5.
So, jetzt gibt's noch nen Garciniatee und dann ab in die Horizontale.
Zitat von Andrea1383 im Beitrag #10Wirst du uns denn erhalten bleiben und jetzt auch langfristige Ziele setzen?
Hallo Andrea,
aber ja. Ich bleibe Euch erhalten, keine Angst. Bis ich mein "Sollgewicht" nach internationalem Standard erreicht habe (wären dann so die Halbierung meines Gewichtes) gibts noch viel zu schreiben.
Klarerweise ging es nach dem Übergang zum normalen Essen erst mal wieder nach oben, klassisches Jojo, aber nach knapp einer Woche hat sich das Gewicht nun etwa auf dem Stand der Untersuchung eingespielt, ohne weiteres Fasten. Heisst, die rund 4 kg sind permanent weg.
Seither geht es so in 100-200g Schritten weiter nach unten, alles in allem rund weitere 500 g sind weg, allerdings nicht so zügig wie zuvor, primär weil ich kaum mehr Sport und Bewegung machen konnte wie zuvor. Das wird sich wieder ändern, ob es der Familie passt oder nicht. Die Zeit muss einfach sein, auch wenn nix anderes mehr geht.
Was mir auffällt ist einmal mehr (Wie im Ernährungsberater Thread schon erwähnt) wie weit die Fremdbestimmung einen rabiaten Einfluss hat. In einer Familie mit Kleinkindern, wo jeder was will, geht man als Individuum sehr schnell unter und muss sich von Morgen bis abends unterordnen. Sport? Nix da, Kinder zum Spielplatz. Spezielles Essen? Nix da, die Kinder müssen lernen zu essen was auf den Tisch kommt. Und so weiter. Man kann allenfalls an den Portionen etwas spielen und beim Arbeitsweg e.t.c. etwas schummeln und halt erst nach Hause kommen, wenn die 10k Schritte durch sind. Das geht aber nicht im Urlaub, wo die Überwachung halt total ist.
Jedenfalls hab ich jedes Verständnis für andere Ehe- und Familiensocken die es trotz ernsthafter Absicht nie schaffen.
Prinzipiell normal gegessen, alles soweit aber nach wie vor im Lot. Gewicht schwankt +-1.5 kg, Abwärtstrend ist noch vorhanden aber minimal. Nach einem Experten, der mich noch etwas berät, ist das nach einer heftigen Gewichtsabnahme (von 124 auf 116 über 3 Monate) nicht ungewöhnlich.
Also mach ich mal so weiter, scheint nicht übel zu funzen. Der Cambogia Tee (wie er mittlerweile heisst) hat aber nach wie vor einen Einfluss, das seh ich wenn ich ihn mal vergesse.
Wenn dann dieses Müllwetter mal aufhört, dann kann man draussen auch mal wieder etwas gescheites anfangen. Dann kommt der Sport wohl auch wieder aus der Versenkung.
Zitat von mampfomat im Beitrag #12 Was mir auffällt ist einmal mehr (Wie im Ernährungsberater Thread schon erwähnt) wie weit die Fremdbestimmung einen rabiaten Einfluss hat. In einer Familie mit Kleinkindern, wo jeder was will, geht man als Individuum sehr schnell unter und muss sich von Morgen bis abends unterordnen. Sport? Nix da, Kinder zum Spielplatz. Spezielles Essen? Nix da, die Kinder müssen lernen zu essen was auf den Tisch kommt. Und so weiter. Man kann allenfalls an den Portionen etwas spielen und beim Arbeitsweg e.t.c. etwas schummeln und halt erst nach Hause kommen, wenn die 10k Schritte durch sind. Das geht aber nicht im Urlaub, wo die Überwachung halt total ist.
Jedenfalls hab ich jedes Verständnis für andere Ehe- und Familiensocken die es trotz ernsthafter Absicht nie schaffen.
Mein Vater hat mir letztens noch gesagt, dass er das total toll findet, dass ich so abnehme und das alleine, ohne Partner, der mich unterstützt. Ich habe ihm direkt gesagt, mit Partner wärs viel schwieriger, der würde sich ja niemals an mein Essen anpassen!
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass du weiter durchhältst, auch mit Familie!