Der gute Patrick Heinzmann hat mit vor Monaten eine Idee in den Kopf gesetzt.
In einem seiner Videos sprach er davon mit "einem perfekten Tag" anzufangen.
Einen Tag pro Woche.
24 Stunden in denen man sich Mal richtig ranhält.
Die Idee fand ich ganz ansprechend hab sie aber schnell wieder verworfen. Der eine Tag pro Woche bringt mir eh nix dachte ich.
Neulich hat @Lizzi in einem anderen Faden geschrieben, die 66 Tage Challenge nimmt einem die Angst vor dem "für immer".
Das "für immer" ist ja auch für mich so ein rotes Tuch. Für immer keinen Big Mac Mehr? Keinen Flammkuchen? Kein Knoblauchbrot mit extra Käse? Keine Kokostorte? Das geht doch nicht.
Da ploppte die Idee wieder auf.
Ein Tag in der Woche.... Nur einer... 24 Stunden den inneren Schweinehund an die Leine nehmen. Die anderen 6 Tage kann er ja wieder toben. Nicht übertrieben. Aber eben ein bisschen. Eingezäunt sozusagen.
Also möchte ich es Mal versuchen. Einen Tag in der Woche in denen ich mich viel bewege und besonders gut auf meine Ernährung achte.
Vielleicht hat jemand Lust das Experiment mit zu machen? Denn: es geht ja immer nur einen Tag
Ich habe auf dem Weg zum Kindergarten schon die Badetasche eingepackt und bin direkt nach dem ich Minimadamme weggebracht habe ins Bad gefahren.
Da hab ich 80 Minuten lang meine runden gedreht bis ich die 2 km voll hatte und dann zum Einkaufen.
Zu Hause gab es einen Yfood Shake. Mir ist klar dass ich nach dem Sport schnell etwas brauche, sonst fange ich an zu essen und essen und essen was gerade so in Sichtweite ist. Der Shake stand also schon im Kühlschrank bereit.
Für später hab ich mir einen Bulgur Salat mit Gurke, Tomate, Paprika, Feta und Kichererbsen hergerichtet.
Nachmittags bin ich arbeiten da gibt es sowieso nur Wasser und Schatzi macht Abends Nasi Goreng, wenn ich von der Arbeit komme. Ist zwar TK, aber geht schnell, ist für ihn nicht zu viel Arbeit mit den Kindern und hat viel Gemüse.
Sollte das alles nicht reichen hab ich mir noch einen Schoko-Proteinpudding in den Kühlschrank gepackt, mit viel frischem Obst gäbe es da noch die Option für einen guten Snack.
Und wenn Minimadamme heute gut ins Bett geht mach ich Abends noch ein paar Minuten Dehnen, aber das ist optional.
Jaaaaaa, das wird also mein erster "perfekter" Tag.
Bis jetzt geht es mir sehr gut mit dieser Idee aber wir stehen ja noch ganz am Anfang.
Ja, der gute Patric Heizmann! Ich finde seine Youtube-Videos auch prima und die Idee mit dem einen perfekten Tag hat mir schon immer gefallen. Obwohl das natürlich ausgebaut werden sollte auf 2 Tage pro Woche usw., um irgendwann dann mal das perfekte für normal zu betrachten, und die Ausreißer-Tage nur noch selten sind - eine reine Gewohnheitssache. Aber danke, Liasara, dass Du das Thema aufgebracht hast. Ich hänge mich direkt mit an. Heute ist die Voraussetzung bisher auch gut, dann werde ich heute auch "perfekt" planen.
Ich finde die Idee auch toll. Denke, vorerst, dass zwischen Freitag und Sonntag nicht solch ein Tag statt finden "kann". Aber an den anderen 4 Tagen sollte es möglich sein.
Zitat von Traube im Beitrag #7Ich finde die Idee auch toll. Denke, vorerst, dass zwischen Freitag und Sonntag nicht solch ein Tag statt finden "kann". Aber an den anderen 4 Tagen sollte es möglich sein.
Interessant. Bei mir ist es grad andersrum. Für mich war heute "der eine perfekte Tag". Also, was ich so unter perfektem Tag verstehe.
Von selber aufgewacht (7.15 Uhr), aufstehen, gemütlich frühstücken. Ne kleine Arbeit von der App. Dann hat mich Schwester abgeholt und wir sind zur IBO (Verbrauchermesse). Gemütliches Bummeln durch die Messe, interessante Vorführungen angeschaut, Natur-Handcreme, Pinzette und bunte Masken gekauft. Zum Essen ein Minischälchen Thaisuppe vom Sternekoch, ne Hawaii Poke Bowl mit Reis und Gemüse und Mango-Thai-Sauce. Später noch ein Eis.
Um 15 Uhr wieder daheim, bisschen gechillt, bisschen ferngesehen und gebügelt.
Dann noch ins Fitti (hatte Lust drauf). Dort waren wir nur zu sechst, sehr entspannt.
Noch gemütlich Abendessen und jetzt gibts noch einen Tee und entweder den Flussbaumeister oder Hannibal. Evtl. noch bisschen häkeln.
Das ist für mich nun ein perfekter Tag. Alles ganz gechillt, wunderschöne Sachen erlebt, mit geliebten Menschen zusammen gewesen. Ich esse da völlig normal, habe keinen extra Heiß- oder Süßhunger (1 Eis ist für mich absolut ok). Sport gemacht, Hausarbeit gemacht, gelesen, was Interessantes im TV angeschaut.
Lässt tief schließen bei mir. Aber ich weiß ja, dass ich ein absoluter Stress- und Langeweiler-Esser bzw. Nascher bin.
Erschreckend für mich, dass ich mir nicht mal EINEN solchen perfekten Tag zutraue. Kommt mir total schwer vor, sowas zu planen - ein ganzer Tag, 24 Stunden, fühlt sich ewig lang an für mich, wenn ich sie vor mir habe.
Mir hat es beim Kalorienzählen immer geholfen, meinen Tag etwas vorzuplanen. Vielleicht überlegst du dir etwas, was dir gefallen würde. oder was du dir mal zum Abendessen machen könntest, das dir sonst zu aufwändig ist - dabei auch noch vielleicht lecker und etwas kalorienärmer ist. Oder du gehst raus und läufst eine bestimmte Strecke und belohnst dich dafür mit einer Kleinigkeit (eine Zeitschrift, ein teureres Duschgel, etc.) oder was dir so gefällt. Hier könnte man ja auch sagen, wenn man vier mal diese Sache schafft, dann gibt es die "Belohnung", etc. pp.
..wobei dann sicher irgendwann die Überwindung des bösen kleinen Schweinehundes die Belohnung an sich sein kann!