Neue Studien ergeben, dass Sport vor dem Frühstück doppelt so viel Fett verbrennt, wie danach. Allerdings waren es sehr kleine Studien mit einer verhältnismäßig kleinen Anzahl Probanden, alle männlich mit BMI 30+. Für mich als Nüchernläufer (hat aber nichts mit der Fettverbrennung zu tun, mir wird schlicht sonst übel beim Laufen), ist die Studie ziemlich interessant. Hier ist sie auf englisch zum Nachlesen: https://academic.oup.com/jcem/advance-article/doi/10.1210/clinem/dgz104/5599745
@VanGogh Der Link führt bei mir leider ins Leere, die Seite wird nicht gefunden. Ist das eine zugangsbeschränkte Seite? Würde mich schon interessieren.
Ich hab mich vor dem Camino auch mit dem Thema beschäftigt, da ich ja nicht frühstücke und wissen wollte, wie sich das auf die Leistung auswirkt, ob ich da dann doch nicht von meinen Gewohnheiten abweichen soll. Zum Glück musste ich nicht , ich kann morgens nicht wirklich gut essen.
Die höhere Fettverbrennung hat wohl damit zu tun, dass man sich dann am Morgen eh schon im Fastenmodus befindet und nur noch bedingt auf Glykogenreserven zurückgreifen kann, da nicht mehr vorhanden.
Also ich habe mir, jetzt Morgens/Nachts auch angewöhnt zu hause leicht zu frühstücken und vor allem etwas zu trinken, bevor ich aufs Fahrrad steige, um zur Arbeit zu fahren. Ich hatte es ein mal nicht machen können, weil ich verschlafen hatte. Es ging mir nicht gut damit. Ich war auch kein "Nachtfrühstücker"
Ich gehe am Liebsten nüchtern und gleich früh morgens (wie jetzt dann gleich) laufen. Wenn ich vorher was esse, kriege ich Seitenstechen oder Bauchweh inkl. Dünnpfiff, es sei denn es liegen ca. 2-3std dazwischen. Vor meinem Halbmarathon bin ich extra früh aufgestanden um ausnahmsweise was zu essen, joa, das hätte mir fast den Lauf versaut. Bei km 15 gingen die Bauchschmerzen los. Habs aber bis ins ZIel geschafft, aber ich würde es nie wieder so tun.
Für mich ist das keine Alternative, da ich körperlich am Morgen in keinster Weise leistungsfähig bin und mir schlichtweg k...übel wird, wenn ich vor 9 Uhr Sport mache. Egal ob mit oder ohne Frühstück. Ich bin ja eher von Typ am Abend Sport machen. Da hat sich für mich aber die Essensfrage auch immer gestellt. Mittlerweile weiss ich, dass ich etwas kleines davor essen muss, aber nicht viel. Sonst wird mir schnell schlecht beim Sport.
Ich hatte mal eine Zeit lang einen Kurs, der um 8:30 Uhr begonnen hat. Da wurde mir regelmässig schlecht. Als ich dann auf einen Kurs umstieg, der kurz nach 9:00 Uhr begann, ist es schlagartig besser geworden. Das scheint also meine zeitliche Grenze für Sport zu legen.
Ich bin ja an sich eher ungern nüchtern unterwegs - für mich ist es schon eine Qual, wenn ich zum frühstücken verabredet bin und mehr als eine Stunde Zeit zwischen aufstehen und frühstücken liegt. Davon abgesehen bin ich aber auch eher Sportys Typ, ich kann morgens nicht gut Sport machen. Die Tenniswettkämpfe beginnen um zehn, das geht so einigermaßen, aber ich brauche einfach ewig, um auf Tour zu kommen. Die erste halbe Stunde ist richtig anstrengend. Und wenn ich alle paar Schaltjahre mal zum Spinning gehe morgens, merke ich auch, dass mein Körper viel länger braucht als abends, um richtig Gas zu geben, da schwitze ich viel weniger und fühle mich auch schwächer. Yoga geht, aber richtiger Sport scheint bei mir auch nur nachmittags/abends zu klappen.
Ich bin früher gerne morgens gelaufen, aber nüchtern ging garnicht bei mir. Mir wird sofort schwummrig, flau und übel. Ich hab meistens ne Banane oder ein winzige Portion Haferflocken gegessen, dann in Ruhe angezogen, Schuhe an und dann ab die Post. Dann wars auch genug Zeit, dass mir nicht vom Essen übel wurde.
Zitat von Sugargypsy im Beitrag #2@VanGogh Der Link führt bei mir leider ins Leere, die Seite wird nicht gefunden. Ist das eine zugangsbeschränkte Seite? Würde mich schon interessieren.
Ich hab mich vor dem Camino auch mit dem Thema beschäftigt, da ich ja nicht frühstücke und wissen wollte, wie sich das auf die Leistung auswirkt, ob ich da dann doch nicht von meinen Gewohnheiten abweichen soll. Zum Glück musste ich nicht , ich kann morgens nicht wirklich gut essen.
Die höhere Fettverbrennung hat wohl damit zu tun, dass man sich dann am Morgen eh schon im Fastenmodus befindet und nur noch bedingt auf Glykogenreserven zurückgreifen kann, da nicht mehr vorhanden.
Sorry, dass ich jetzt erst antworte, ich hatte die Reaktionen hier nicht angezeigt bekommen. Der Artikel ist an sich open access, keine Ahnung, wieso der link nicht funktioniert.
Mir tut Sport am Morgen auch nicht gut, mein Puls ist viel höher, wals wenn ich am Abend trainiere. Und ein zu hoher Trainingspuls führt bei mir zu Übelkeit und Schwindel, allerdings erst nach dem Sport. Außerdem könnte ich nach morgendlichem Sport den ganzen Tag nur essen, sogroß istmein Hinger für den Rest desnTages.
Ich esse immer etwas vorm Sport und lasse Zeit zwischen Essen und Sport vergehen. Wenn der Körper hohe Leistungen erbringen und das auch nachhaltig sein soll, dann braucht er Treibstoff.