Ich kenn nur Hunger oder Voll. Sättigung kenne ich nicht. Ich bin von klein auf große Portionen gewöhnt und komme immer wieder in den Konflikt, dass das einfach nicht passt mit jeglichem halbwegs vernünftigen Kalorienrahmen.
Wie groß sind bei euch Portionen von z.B. Kartoffeln Nudeln Reis Fleisch Gemüse Brot etc.
Wie habt ihr euch ggf. wieder an kleiner Portionen gewöhnt? Einfach weniger gegessen und dann ne Weile immer hungrig gewesen? Irgendwie habe ich grade keinen Plan wie ich das auf Dauer hinkriegen soll.
Essen nach Gefühl wird es bei mir wohl nie werden. Ich hab mit der Arbeit auch einfach nicht die Möglichkeit dazu wirklich nach Hunger zu gehen. In sofern habe ich diesen Weg erst einmal für mich abgehakt. Aber einfach mit kleineren Portionen zufrieden zu sein, wäre mega.
Nur um mal Beispiele zu nennen: Typisches Mittagessen bei mir:
400g Kartoffeln 500g Spargel +Butter +Muskat
Oder
400g Kartoffeln 450g Rahmspinat 2-3 Spiegeleier
Rein vom Kalorienrahmen her voll ok, weil viel Gemüse. Aber die Mengen sind dann ja schon groß. Aber ich habe vorher einfach das Gefühl es ist zu wenig... und danach das Gefühl von es ist zu viel... Einfach weil es satt in meiner Welt nicht gibt. Und wenn es dann reichhaltigeres Essen gibt brauche ich auch das Volumen, nur das das den Rahmen dann völlig sprengt.
Ich hänge mich hier mal mit rein, das Thema Portionsgrößeren ist bei mir auch da.
Es gibt manche Sachen, da esse ich einfach viel (wie bei dir zum Beispiel Kartoffeln mit Spinat und Spiegelei) und manchmal unterschätze ich Portionsgrößeren einfach, kann es dann aber auch nicht liegen lassen.
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Also bei Nudeln nehme ich immer 120-150 g (gekocht). Reis ist ähnlich bis mehr. Kartoffeln esse ich nicht, bei Gemüse brauche ich aber mindestens 250 g, damit es reicht.
Fleisch ist meist bei 150-200 g, beim Steak darf es auch gerne mehr sein, aber bei 350 g hört’s dann doch auf
Brot achte ich darauf, dass es nicht mehr als 100 g werden, meist liege ich bei etwa 70 g.
Ich nehme seit Oktober damit ab weniger zu essen. Zb hatte früher zwei Scheiben Brot zum Frühstück jetzt eine Scheibe. Beim Essen koche ich wie bisher nehme dann einfach weniger aufs Teller. Oder ich lasse zb beim gebackenen Fisch Kartoffeln oder Reis weg und nehme nur Gemüse oder Salat. Oder statt zwei burger nur einen. Habe jetzt 14 kg abgenommen. Und uch habe jetzt ein Sättigungsgefühl. Hunger hab ich trotzdem zwischendurch immer wieder ich bin der Meinung ohne Hungergefühl zwischendurch nimmt man auch nicht ab.
Zitat von Sporty im Beitrag #4Also bei Nudeln nehme ich immer 120-150 g (gekocht). Reis ist ähnlich bis mehr. Kartoffeln esse ich nicht, bei Gemüse brauche ich aber mindestens 250 g, damit es reicht.
Fleisch ist meist bei 150-200 g, beim Steak darf es auch gerne mehr sein, aber bei 350 g hört’s dann doch auf
Brot achte ich darauf, dass es nicht mehr als 100 g werden, meist liege ich bei etwa 70 g.
Zitat von LeilaMakani im Beitrag #1Ich kenn nur Hunger oder Voll. Sättigung kenne ich nicht.
Das geht mir leider auch so, ich sag immer bei mir ist das Satt kaputt Auch meine Portionsgrößen ähneln deinen. Was mir im Moment hilft ist 10 bis 15 Minuten vor dem eigentlichen Essen eine Portion Magerquark zu essen. Gut, auch der Quark hat gar nicht so wenig Kalorien, befriedigt meinen Magen aber oft mehr als die eigentliche Mahlzeit und dämpft vor allem die Lust auf Fettiges.
Rohkost oder gar Wasser trinken vor der eigentlichen Mahlzeit funktioniert bei mir dagegen nicht wenn es darum geht den Magen einfach schon mal vorzufüllen. Dann bin ich zwar kurzfristig "voll", habe aber ein bis zwei Stunden nach dem Essen schon wieder heftigen Hunger.
Kleiner Teller, kleine Bissen, sehr langsam essen. Nichts nebenher machen. Es dauert eine Viertelstunde bis der Magen merkt dass er voll ist habe ich mal gelesen. Und man muss sich Grenzen setzen. 400 Gramm Kartoffeln sind normal 2 Portionen.
Oh, das kenne ich. Während meiner Abnahme hatte ich täglich das Gefühl zu "Verhungern". Das Loch im Bauch ist Riesengroß. Als ich jetzt im KH war, haben alle gejammert, dass die Portionen ja so groß wären. Mein Glück, so habe ich immer "Reste" (Obst, saure Gurken oder Tomaten) ab bekommen.
Mein Magen hat sich auch nach 3 Jahren nicht an kleine Portionen gewöhnt. Da hilft wirklich nur ständig kontrollieren.
LG Kisca
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„In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als derjenige, der den Schmutz macht.“ Kurt Tucholsky
Ich gebe mir Mühe und schaue öfter auf die Packungen, was denn „eine Portion“ sein soll, aber meine innere Göttin wälzt sich vor lachen auf dem Boden. Aber in vielen Fällen schaffe ich es zumindest kleinere Portionen zu essen. Ich versuche auch langsamer zu Essen.
Aber wirklich erfolgreich und zufrieden bin ich nicht. Aber das Bedarf bestimmt auch einfach mehr Zeit zur Übung und Gewöhnung. Kartoffeln z.B mache ich jetzt nur noch zwischen 250 und 300g je nachdem was es dazu gibt.
Kartoffeln = 1 ca 90 g je nach Größe, zT lasse ich sie auch ganz weg Nudeln = ein Teller ca 100 - 150 g Reis = ca 50 g Fleisch = 1 Stück ca 100 - 150 g Gemüse ca 200 g Brot = etwa 2 Scheiben ca 90 - 100 g meine Portionen sind mittlerweile nicht mehr allzu groß, vor einigen Jahren habe ich mehr gegessen. Durch das stetige Kalorien zählen, sind sie geschrumpft
Gehe jeden Tag mit dem Hund, auch wenn du keinen hast
Zitat von LeilaMakani im Beitrag #10Ich gebe mir Mühe und schaue öfter auf die Packungen, was denn „eine Portion“ sein soll, aber meine innere Göttin wälzt sich vor lachen auf dem Boden.
Deine innere Göttin amüsiert sich diesbezüglich zu Recht . Über den Sinn und Unsinn bezüglich der Portionsangaben auf den Packungen kannst Du in Kurzform hier nachlesen, interessanter und informativer ist meiner Meinung nach aber dieser ausführlichere Link.
Ich trinke vor dem Essen ein großes Glas Wasser und versuche bewusst langsam zu essen und nach jedem Bissen höre ich in mich hinein, wie ich mich fühle, also ob ich schon satt werde. Es Bedarf einige Übung und so ganz gelingt es mir auch nich nicht, aber es wird jeden Tag ein bisschen besser. Damit die Portionen nicht zu groß werden, nehme ich von vornherein einen kleinen Teller. Da ich aber kcal zähle , ist das bei mir eher reine Psychologie, so sieht der Teller voller aus. Eigentlich bin ich auch nach meinen Portionen satt. Ich muss mich aber noch daran gewöhnen, nicht gleich nach dem Essen wieder irgendwelche Lebensmittel in mich zu stopfen, oder Reste aus dem Topf zu essen. Das fällt mir am schwersten
Kommt bei mir drauf an obs Beilage oder Hauptgericht ist:
Fleisch halte ich schon seit Jahren so daß bei mir eine Fleischportion meist 100g ist - z.b. Gulasch, Hähnchenpfanne, Stück Fleisch + Reis/Kartoffeln. Außnahme: Steak gegrillt: das darf dann auch 150k - 200g mal sein - dazu gibts dann aber Salat und keine stärkehaltige Beilage.
Ansonsten schau ich daß ich beim Essen pro Portion 400g insgesamt habe: 100g Fleisch, 150g Gemüse, 150g Reis/Nudeln/Kartoffeln
Reine Nudelportionen - also Spaghetti Bolo: 100g Sauce, 300g gekochte Nudeln, Spaghetti Napoli: 100g Sauce, 300g gekochte Nudeln. Reisgericht: Paella: ca 80g Fleisch, 120g Gemüse, 200g Reis - so ungefähr - kann auch mal mehr Gemüse und dann weniger Reis sein.
Kartoffeln mit Quark: 150g QUark, 250g Kartoffeln
Fisch: da schlag ich immer zu - da gönn ich mir immer 125 - 150 g - die meisten Lachsfilets haben ja 125g - und die meisten "genormten" ganzen Stücke haben 300g - da hab ich dann also für meinen Mann und ich jeweils 150g - dazu gibts dann 150g Reis + Sauce 3 EL da das dann meist eine Buttersauce ist oder den Fisch ohne Sauce und Reis nur mit großem gemischten Salat wenn ich auf KH verzichten möchte.Fürn Fisch brauch ich keine Sauce - für Reis oder Kartoffeln leider schon.
Brot zum Frühstück: 50g - also eine Scheibe Brot
Müsli (da komm ich mit den vorgeschlagenen Portionsgrößen gar nicht klar: die schlagen 30g vor... davon werd ich nicht satt. Wenn ich mir Müsli als Frühstück mal gönne dann nehm ich 50g Müsli (ohne Schoko, kein Süßkram sondern 50g Haferglocken oder mal ein gemischt gekauftes Müsli mit Haferflocken, Trockenobst) oder selten mal ein Knuspermüsli) - das gieß ich dann mit 150ml Milch auf.
Ich hab mir in den letzten Jahren angewöhnt, daß ich übern Tag verteilt viel Gemüse einbaue - meine Bolosauce hat genauso viel Gemüse in der Sauce wie Rinderhack. Abendessen wo auch mein Mann mitißt hat immer irgendeine Gemüsekomponente - auch wenns versteckt wie in Bolo ist (mein Mann ists versteckt ohne Murren, blos als Beilage direkt läßt ers gerne liegen - deswegen mach ich gerne Pfannengerichte a la Nasi Goreng/Paella oder ähnliches da ich da prima mit 100g Fleisch auskomme und dann das Gemüse mitmische + Reis/Nudeln und das Gemüse so mein Mann mitißt... Meine Nudeln mit Schinken in Sahnesauce haben einen geringen Schinken/Sahneanteil - dafpr vieeele Erbsen - nur so als Beilage würde mein Mann Erbsen nicht anrühren...
Ich hab mal längere Zeit nach Hüftbruch im Rollstuhl gesessen, Frustessen - groooße Portionen... Auch hatte ich mal eine Zeit als ich wegen Krankheit sehr stark eingeschränkt war und Frustgefuttert habe - hate da 100 kg... Man gewöhnt sich an normales Portionen wenn man das langsam reduziert. Außerdem hilft vor jeder Mahlzeit ein großes Glas Wasser trinken. LANGSAM essen ! Ich hab früher immer schnell geschlungen - mein Mann ist immer schon langsamer Esser gewesen - hab mir angewöhnt langsamer zu essen , vorher Wasser trinken und ich habe meine Portionsgrößen umgestellt - im Restaurant ist mir das auf dem was auf dem Teller liegt, zuviel. Ich brauch keine 2 Scheiben Schweinebraten mit 2 Knödeln + Salat - ich bin auch nach 1 Scheibe, 1 Knöfel + Salat satt.