Ich versuche nun schon seit etwas mehr als einer Woche erneut abzunehmen. Ich habe davor oft zu Schokotörtchen/ Gummibärchen oder Chips gegriffen. Ich merke wie es mir total schwer fällt darauf zu verzichten. Bzw bei Chips messe ich mir wieder 30 Gramm ab, aber irgendwie „genügt“ mir das nicht. Dieses Problem hatte ich bei meiner letzten Abnahme nicht. Kennt das noch jemand? Und hat ev Tipps? I h habe schon versucht mit Tee/ Wasser trinken und Ablenkung, aber je mehr ich versuche mich abzulenken um so „lauter“ wird das verlangen?!
Falls ich das Thema falsch gepostet habe,großes sorry!
Das Problem kenne ich nur zu gut! Eine Tafel Schokolade einteilen? Keine Chance, was da ist wird gefuttert, egal wie gut die Vorsätze waren. Chips sind bei mir ganz schlimm, weil die mir Lust auf Süßkram machen, der mir dann wieder Lust auf Chips macht, .... Mein Weg das zu umgehen ist, rigoros nichts im Haus haben und komplett auf Süßkram verzichten. Frei nach dem Motto "Ganz oder Garnicht", ein maßvoller Mittelweg funktioniert bei mir nicht. Grade am Anfang fällt das schwer, jetzt nach Weihnachten hatte ich auch wieder zu kämpfen. Für die "Entwöhnung" habe ich mir viele Trauben und Blaubeeren geholt, die haben zwar auch viel Zucker, aber mir fällt damit die Umstellung leichter und die eignen sich gut, um die Finger zu "beschäftigen". Als würde man in die Chips Tüte greifen. Wichtig: Egal wie viele Rückfälle du hast, gib nicht auf!
Zitat von Blütenzauber im Beitrag #1I h habe schon versucht mit Tee/ Wasser trinken und Ablenkung, aber je mehr ich versuche mich abzulenken um so „lauter“ wird das verlangen?!
Bei mir wurde das teilweise so schlimm, dass ich anfange verzweifelt durch die Wohnung zu tiegern und am Ende futtere ich zur Not auch Backkuvertüre... Trauben und anderes süßes Obst helfen mir über den "Entzug", nach 1-2 Wochen lässt das Verlangen bei mir zum Glück üblicherweise nach.
Ich kann gut die 78% Schokolade von Lindt einteilen. Da geht es meist mit einem Riegel. Ansonsten hilft mir nur nichts kaufen oder Nüsse (ohne Trockenfrüchte) in den Speiseplan einplanen.
das Problem habe ich auch. Meist Abends oder Nachmittags nach der Arbeit, quasi als Belohnung oder einfach zum Genießen in einer ruhigen Minute.
Eine Lösung habe ich auch noch nicht parat. Aber ich habe mal den Tipp bekommen, ein Bitterspray zu nutzen. Vielleicht versuche ich das mal als Übergangsmaßnahme.
Vor ca. 1,5 Jahren habe ich es tatsächlich mal mit eisernem Willen geschafft, einen Zuckerentzug zu machen. Mir ging es ca. 10 Tage extrem schlecht. Übelkeit wie in der Schwangerschaft und Kopfschmerzen. Nach den 10 Tage ging es mir super. Umso ärgerlicher, dass sich nach und nach wieder die alten Gewohnheiten eingeschlichen haben. Bei mir war es dann im ersten Lockdown der Kuchen und die Langeweile.
Aber jetzt will mir das leider nicht erneut gelingen. Ich kann dich also gut verstehen, aber leider keinen wirklichen Rat geben.
Oh ja, die garstige Zuckersucht ist bei mir auch der Knackpunkt. Werd ja ab nächste Woche wieder "auf Entzug" gehen und weiß jetzt schon, dass es für mindestens eine Woche echt hart wird - auch für mein Umfeld :D Leider habe ich auch noch keinen Trick dagegen gefunden, sonst wäre ich nicht hier... Bewundere immer alle, die von Natur aus keine Naschkatzen sind oder denen Obst als Alternative reicht!
Memo an mich selbst: If you get tired, learn to rest, not quit
Also bei mir hilft nur radikaler Entzug. Ich verzichte seit 02.01.2021 komplett auf zucker, anfangs auch auf Fruchtzucker und stärke um schneller davon los zu kommen. Heute habe ich 9 Wochen geschafft und es geht mir super. Wenn ich jetzt Obst esse dann Beeren im Quark oder sauerkirschen. Ich gehe jeden Tag 10.000 Schritte und habe jetzt 8 kg abgenommen. Ab zum zu gönne ich mir mal einen high protein Pudding Schokolade von Ehrmann oder eine Pepsi Max wenn ich unbedingt etwas mit Geschmack brauche. Als Snack Ersatz geröstete erdnüsse 30-50 g abgewogen.
Ich habe letztes Jahr 3 Monate lang auf Zucker verzichtet. 3 Monate deshalb, weil das "für immer" in mir ein ungutes Gefühl auslöst. Fast schon Verlust. Ich war clean. Nachdem ich mein Ziel erreicht hatte, und mir sagte einmal in der Woche etwas Süßes, ging es mir nach der süßen Mahlzeit IMMER extrem schlecht. Magenkrämpfe, Übelkeit, Kopfschmerzen. Aber die Sucht war stärker und mein Körper hat sich leider wieder dran gewöhnt. Mir hilft es nur, wenn ich nichts einkaufe, aber dann bringt mein Mann etwas mit nach Hause (der alles andere als Gewichtsprobleme hat). Teuflisch >:(. Man hätte niemals Süßigkeiten etc. "erfinden" dürfen. :( Wenn nichts zu Hause ist, öffne ich mehrmals den Schrank um zu schauen ob da wirklich nichts mehr da ist... Abhängig. 🙄
Wie die Corona Pandemie gezeigt hat ist die Menschheit nicht für Verzicht gebaut...
Aber was Fressalien betrifft... der einzige Weg den ich kenne um etwas nicht zu essen ist, wenn es nicht vorhanden ist. Also mach ich oft einen Bogen um die relevanten Gestelle im Supermarkt und schau zu dass wenn überhaupt nur wenig den Weg in die Küche findet.... funktioniert nicht immer aber man gewöhnt sich an den Schokoentzug übers Wochenende.
Mir gelingt der Verzicht auch am ehesten wenn nichts süßes im Haus ist. Dann muss ich nur beim Einkaufen stark sein. Ich kaufe keine großen Vorräte mehr sondern z.b. nur eine Tafel Schokolade. Wenn die weg ist, dann ist sie halt weg. Wenn ich mehr da habe, dann kann es passieren dass ich auch alles aufesse. Ich kaufe auch öfters Sachen die mein Freund ist, aber auch nicht.
01.01.2015 -> 180,1 kg - BMI 55,5 01.01.2025 - 127,2 kg - BMI 39,9
es ergab sich so, vor ca 15 jahren, dass ich ca. 4 mon. null naschte, weder salzig, und schon gleich gar nicht süß .. eines abends ging ich noch kurz zu penny, weil ich dringend was brauchte, und kam am süßregal vorbei, und bekam gelüste auf allen möglichen schoki-kram, vor allem auf das süße ferrerozeugs - ich verfiel in trance, und ich kaufte wie von sinnen alles mögliche zusammen, weil ich von allem kosten wollte - leider kostete ich nicht bloß, sondern vertilgte alles ratzeputz innerhalb von ca. 3 tagen (es waren ca. 10 verschiedene packungen von allem möglichen) - tja, und ab da kaufte und naschte ich wieder wie zuvor, und mein gewicht stieg - klar, wo sollen die zuvielen kalorien sonst bleiben ^^ fazit: ein entzug bringt nix, wenn es nicht im kopf klick macht - ein umdenken muss stattfinden - konzentration auf eine andere, neue lebensweise!
ein neuer lifestyle, ich habs gepackt, was das naschen betrifft, außer bissl bitterschoki nasche ich kaum mehr was, auch wenn ich davon ein paar tafeln zuhause habe, verfalle ich nicht mehr in einen fressrausch