Hallo zusammen ich bin mal an euren Erfahrungen interessiert. Mein Mann möchte ja gerne, dass wir uns e-Bikes zulegen aber ich sträube mich noch dagegen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit so leicht wie er es sich vorstellt hier die Berge hoch kommt. Im Moment müssen wir unsere Räder immer erst auf das Auto laden und entweder rauf auf den Berg oder runter ins Tal fahren um zu radeln. Ich weiß das das immer recht aufwendig ist und ich bin mir nicht sicher ob sich das dann ändert. Wir wohnen nun mal so das wir entweder rauf oder runter müssen.
Auch habe ich Angst das man dann nur noch mit Motor fährt weil es eben leichter ist. Im Moment bin ich immer stolz wenn ich einen Hügel mehr hoch strampeln kann als vorher.
Schreibt mir doch bitte mal eure Erfahrungen, vielleicht hilft es mir zu einer Entscheidung
Ich möchte die Ebikes nicht mehr missen. Das ist eine viel schönere Fahrerei als mit dem normalen Bike. Mein Mann hatte anfangs die gleichen Bedenken wie du - bis wir im Urlaub in Oberhof mal welche ausprobiert haben. Wir haben hier ja beides: Berge und die Rheinebene. Wir fahren viel ohne Strom und nur wenn es hoch geht oder der Wind kräftig von vorne kommt schalten wir den Strom zu. Die Übersetzung der Zahnkränze (wir haben 11 hinten und 1 vorne) ist so genial, dass sich das Ebike, trotzdem es viel schwerer ist als mein normales Fahrrad (welches ich immer zur Fahrt ins Büro nehme), erheblich besser und leichter fährt. Jaaaa ich weiß, das glaubt man kaum - meine Eltern wollten das auch nicht glauben, bis sie es selbst erlebt haben. Mein Vater meinte immer, er möchte sich noch "richtig" bewegen und nicht faul auf dem Rad sitzen . Er möchte das Ebike auch nicht mehr missen und ist begeistert.
Und bei euch - ich kenne ja die Gegend sehr gut - bietet sich ein Ebike ja nun wirklich an. Beim Kauf drauf achten, dass der Motor stark genug ist, dann sind Berge kein Problem. Wenn ihr unsicher seid, dann geht doch mal in einen Ebike-Verleih und probiert das einfach mal aus. Sowas sollte es doch zumindest ein einem der größeren Orte bei euch geben.
@jam Danke für deine Antwort. Was hast du für ein e-bike mit welcher Leistung?
Mein Mann hat mich gestern ins nächste größerer Ort (8km) geschleppt. Dort gibt es einen Fahrradladen der auch das mit den Jobrad macht worüber wir ja nachdenken. Die haben wegen der Lage hier allerdings nur Mountainbike e-bikes im Angebot. Mein Mann hat ja auch so ein Mountainbike und ich ein Trekking Rad da habe ich die schmaleren Reifen aber auch schon ein paar mal gemerkt. Morgen können wir mal so eines ausleihen und testen. Ich bin gespannt
ich fahre auch gerne mit meinem Pedelec, ich habe generell nur die niedrigste Stufe an, außer, es ist windig oder es geht mal bergauf, dann wechsel ich auf eine höhere Stufe. ich finde es schön, nicht mehr so außer Puste zu sein und halt an Steigungen sitzen bleiben zu können (mit höchster Stufe und im 1. Gang), aber es ist trotzdem noch anstrengend probiert es einfach aus
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Ich fahre ja nun schon ein paar Jahre bzw. Kilometer E- Bike und die Lebensqualität ist enorm. Wie @jam schon schrieb, teste es und dann wirst du sehen, wie toll es ist ein E- Bike zu fahren.
Ich bin mir sicher, dass das Pedelec bei uns mehr für die Gesundheit tut als es das normale Fahrrad tun würde. Weil wir einfach viel mehr fahren seitdem wir die Dinger haben. Unser Radius hat sich enorm erweitert und wir nutzen kaum noch das Auto.
Hier gibt’s keine Berge, aber oftmals Gegenwind. Da ist die Elektrounterstützung sehr hilfreich. Und als wir am Bodensee waren konnten wir hoch ins Allgäu radeln.
Wenn man dieselben Strecken mit beiden Fahrrädern radeln würde, würde man natürlich mehr Kalorien mit dem normalen Fahrrad verbrauchen. Aber mit dem Pedelec fährt man im allgemeinen weiter und öfter. Insofern ist das Blödsinn.
Dazu kommt der Spaßfaktor, der ja auch nicht außer Acht gelassen werden sollte
Mein Mann ist ja der Meinung das wir dann auch direkt von zu Hause aus starten können und genau da habe ich meine Bedenken das das geht. Also starten wenn wir erst hinabfahren bestimmt aber komme ich dann auch wieder heim? Aber ich werde heute mal testen und dann berichten
Wir sind im Allgäu wirklich recht steil nach oben gefahren. Das lässt sich gut machen, indem man die Unterstützung erhöht.
Aber ich wollte auch noch etwas zu den Contras sagen, denn die gibt es für uns schon auch:
1. Die Räder sind irre schwer. Wenn ich sie in einen Fahrradkeller tragen müsste, würde ich scheitern. Und wir brauchten aus diesem Grund einen neuen Fahrradträger für's Auto. Und auch auf diesen Fahrradträger kann ich die Dinger nicht alleine heben.
2. Man darf die Folgekosten nicht unterschätzen, wenn man sich nicht selbst an die Räder herantraut. Mindestens einmal pro Jahr ist ne Inspektion fällig, aus der wir selten unter 100 € herausgehen. Und wir bringen sie wegen der Scheibenbremsen sogar zum Händler, um Platten reparieren zu lassen. Wir trauen uns da nicht ran, die Räder selbst rauszunehmen. Dazu empfiehlt es sich, eine Diebstahlversicherung dafür abzuschließen und auch die kostet ja nochmal extra.
3. Man darf die Geschwindigkeit, die man erreichen kann, nicht unterschätzen. Wenn man das Fahrrad nicht im Griff hat, kann das gefährlicher werden als mit dem normalen Fahrrad.
@Reinga deinen Contras kann in allen Punkten zustimmen.
Zitat
Wir sind im Allgäu wirklich recht steil nach oben gefahren. Das lässt sich gut machen, indem man die Unterstützung erhöht.
Aber ich wollte auch noch etwas zu den Contras sagen, denn die gibt es für uns schon auch:
1. Die Räder sind irre schwer. Wenn ich sie in einen Fahrradkeller tragen müsste, würde ich scheitern. Und wir brauchten aus diesem Grund einen neuen Fahrradträger für's Auto. Und auch auf diesen Fahrradträger kann ich die Dinger nicht alleine heben. Zum Glück habe ich einen ebenerdigen Schuppen. Und auf den Heckfahrradträger bekomme ich es auch nicht drauf.
2. Man darf die Folgekosten nicht unterschätzen, wenn man sich nicht selbst an die Räder herantraut. Mindestens einmal pro Jahr ist ne Inspektion fällig, aus der wir selten unter 100 € herausgehen. Und wir bringen sie wegen der Scheibenbremsen sogar zum Händler, um Platten reparieren zu lassen. Wir trauen uns da nicht ran, die Räder selbst rauszunehmen. Dazu empfiehlt es sich, eine Diebstahlversicherung dafür abzuschließen und auch die kostet ja nochmal extra. Hochpreisige Fahrradschlösser sollte man natürlich auch haben. Man sagt, ca 10% vom Fahrradpreis sollten die Fahrradschlösser kosten.
3. Man darf die Geschwindigkeit, die man erreichen kann, nicht unterschätzen. Wenn man das Fahrrad nicht im Griff hat, kann das gefährlicher werden als mit dem normalen Fahrrad. Auf alle Fälle. Man muss eher bremsen und noch vorausschauender fahren.
Für die Heckträger gibt es aber Auffahrhilfen - das sind Schienen, die man anlegen kann und dann das Rad einfach nur hoch schieben braucht. Wir haben für die Ebikes auch einen neuen Träger (von Uebler) gekauft. Unseren alten haben wir an Freunde weitergegeben.
Und @Petra, ihr werdet von zuhause aus starten können. Ich denke, ihr habt nicht vor, ein Ebike im Discounter (Aldi oder Lidl etc.) zu kaufen - da wäre ich wegen dem Motor skeptisch. Ein Ebike aus dem Fachhandel hat sicherlich den richtigen Motor für euch. Auf jeden Fall sagen, wo ihr wohnt und dass ihr am Ende einen Berg hoch müsst. Eure Berge kann ich mit denen hier vor meiner Haustüre vergleichen. Mit unseren Rädern haben wir keinerlei Probleme irgendwo hoch zu kommen. Und je nachdem, wie weit wir fahren, wirds schon mal höher und steiler als bei euch.
Beispiel: Du kennst die Straße von Sitzendorf nach Mankenbach hoch? Wäre für unsere Räder kein Problem. Damals in der Kindheit mussten wir mit dem Trabbi rückwärts hoch fahren, weil es der Motor vollbeladen mit drei Menschen + Gepäck vorwärts nicht schaffen wollte
Ach witzig, den von Uebler haben wir auch @jam . Damit sind wir sehr zufrieden. Der ist kinderleicht zu bedienen. Ich schaffe das sogar alleine. Auf die Auffahrtsschienen haben wir verzichtet, weil man dann ja noch mehr Gedöns hat. Und die müssten dann ja auch mit in den Urlaub.
Zitat von Reinga im Beitrag #14Ach witzig, den von Uebler haben wir auch @jam . Damit sind wir sehr zufrieden. Der ist kinderleicht zu bedienen. Ich schaffe das sogar alleine. Auf die Auffahrtsschienen haben wir verzichtet, weil man dann ja noch mehr Gedöns hat. Und die müssten dann ja auch mit in den Urlaub.
Erinnerst du dich? Als ihr zum Bodensee gefahren seid, hab ich dich gefragt, was das für ein Träger ist - wir haben uns tatsächlich von euch inspirieren lassen. Hatten noch ein paar andere angeschaut, uns dann aber doch für den Uebler entschieden.