Ich habe mir die letzten Tage schon Gedanken gemacht, was jetzt bei mir anderes läuft als 2014/15 als ich recht erfolgreich abgenommen habe. Und ein Fakt ist: wir essen quasi kein Gemüse und Obst mehr. Und ich hab da auch überhaupt keinen Hunger drauf geschweige denn Lust das zu machen.
Mein Freund ist gemüsetechnisch wirklich schwierig, weil der kaum etwas mag. Paprika und Kohlrabi nimmt er zum Snacken mit auf Arbeit. Und ich habe mir die Tage frische rote Beete gemacht. Aber sonst findet kein Gemüse den Weg in unsere Wohnung. Welche Tipps habt ihr um das zu ändern?
Ich habe den Tipp gelesen, wenn man Gemüse da hat, isst man auch automatisch welches. Der klappt bei uns schonmal nicht. Das wird nur schlecht und ich schmeisse es dann nur wieder weg.
Wie habt ihr euren Konsum dahingehend gesteigert? Welche Tipps oder Ideen habt ihr?
(Wenn ich mir meinen eigenen Text durchlese komme ich mir so blöd vor, aber ich krieg es von alleine einfach nicht auf die Kette was zu ändern...)
Ich hatte mir ganz einfach selbst die Regel gesetzt, dass ich pro Tag 5 Portionen Obst/Gemüse essen muss. Viel Gemüse-Hähnchenpfannen und so ausprobiert und dadurch auch viel Neues kennengelernt, das mir geschmeckt hat.
Ist jetzt wahrscheinlich nicht der ultimative Rat, aber bei mir hat es geholfen, da ich nicht über Verbote funktioniere, sondern über „das möchte ich machen und erreichen“.
Was esst ihr denn zu den Hauptmahlzeiten, wenn so gar kein Gemüse dabei ist? Für mich ist ein Hauptgericht ohne Gemüse - oder SAlatbeilage unvollständig, da würde ich hungrig aufstehen, weil dem Kopf was fehlen würde. WElche Gemüsearten magst du denn gern und welche gar nicht? Jetzt in der Spargelzeit habt ihr noch keinen Spargel gegessen?
Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun
Ich esse auch zu wenig Gemüse. Wenn mir jemand einen Salat macht gerne oder wenn mir wer kocht . Oft wenn es schnell gehen muss esse ich zb Fleisch mit Brot oder Käse mit Brot und bin dann zu faul um Gemüse aufzuschneiden. Das selbe mit Obst.
@sporty: es ist vllt nicht der ultimative Tipp, aber jetzt weiß ich wie du an das Thema rangegangen bist. Danke
@Wuselsuse: bei uns gibt es meistens eine Stärkehaltige Beilage, dazu Soße und Fleisch. Wenn’s ganz einfach sein soll, gibt es Brot oder Brötchen mit Aufschnitt. Spargel esse ich nur alleine, deswegen gibt es jedes Jahr einmal einen Tag Spargel mit Muskatnuss und gebräunter Butter, so wie meine Oma den gemacht hat. Und Gemüse esse ich eigentlich so ziemlich alles außer Zucchini, die muss nicht so unbedingt sein
Da gibt es sicher einige Optionen, das anzugehen, die Frage ist nur, welche für dich passen. Du kannst ja erstmal schauen, mit was du für den Anfang am besten klar kommst. Frisches Gemüse, Tiefkühl oder doch aus der Dose? Kann man nicht in die Soße einfach noch Gemüse rein packen? Vielleicht Pilze? Oder sind nicht nur die Motivation sondern auch immer wieder Geschmack und Konsistenz ein Problem? Was geht denn besser? Rohes Gemüse oder doch gekocht? Bei unseren Kids gibt's auch immer wieder Nudeln mit Tomatensoße, die aber eigentlich aus Gemüse besteht, das nur clever und unauffällig rein püriert wurde. Das würde zB helfen, wenn Geschmack/Konsistenz problematisch sind. Wenn es der Kochaufwand ist, gibt es auch viele einfache und schnelle Rezepte etc. Ansonsten einfach über Gewohnheiten gehen, sich "zwingen" zu Zeitpunkt x Gemüse y zu essen.
Also ich habe damit angefangen, einfache, fleischhaltige Rezepte abzuwandeln. In die Bolognese-Sauce einfach mal Karotten und Lauch mit reingeschnibbelt, später dann auch Sellerie und Pastinaken. Die Karotten habe ich erstmal geraspelt, dann gehen sie komplett in der Sauce unter. Oder mal eine Bauernpfanne - Hackfleisch, Paprika und Kartoffeln in Tomatensauce.
Ich habe mein Gemüse quasi eingeschlichen
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Ich "strecke" mittags meinen Reis/Kartoffeln mit anderem Gemüse, um mehr essen zu können Und Abends schnibbel ich mir zum Abendbrot konsequent Rohkost dazu, auch um mehr essen zu können bzw. schon voll zu sein. Obst kommt bei mir morgens und Abends mit in den Magerquark. Wenn ich keine Lust zu schnibbeln habe, tun es auch TK Früchte.
Ich konnte mich sonst auch nie soooo für Gemüse begeistern. Aber so geht es echt gut.
Mein Ess- und Sport- Tagebuch::..Tagebuch 2021... Startgewicht: 83,1 kg am 01.01.19 1. Ziel U70: 68,1 kg am 04.05.20 2. Ziel U65: in progress...again
mir geht es wie Wuselsuse ohne Gemüse oder Salat fehlt mir was.
Bei uns gab es schon im Elternhaus immer Gemüse oder Salat da eigener Garten.
bei Brotmahlzeiten könnte man ja auch mal Gurke, Salat, Radieschen, Tomaten mit aufs Brot packen zu Wurst und Käse. Oder als Rohkost mit einem leckeren Frischkäsecreme zum dipen
ein Salat wie Tomate mit Ei (kann man weg lassen, wir haben selbst Hühner und daher ist immer ein zwei Eier mit drin) und mozzarella plus frischen Basilikum essen wir gern im Sommer wenn es warm ist.
an warmen Tagen essen/trinken wir gern mal Buttermilch mit frischen Erdbeeren rein püriert.
Quark mit frischem Obst geht auch immer wieder ohne das es langweilig wird
und wie alle schon geschrieben haben, in viele warme Soßengerichte kann man Gemüse mit rein packen
Danke für eure Tipps und Ideen. Ich werde mal die nächsten Tage schauen wie und wo ich mehr Gemüse einbauen kann.
@angie: Bei mir zu Hause gab es in meiner Kindheit auch immer viel Gemüse, Oma hatte einen Riesen Gemüsegarten und hat immer frisch gekocht. Eigentlich sollte man meinen, dass man das so weiterführt wenn man so aufgewachsen ist, aber dem ist leider nicht so. Bei meinem Freund gab es wohl auch immer Gemüse, aber es wurde nicht so viel Wert drauf gelegt, dass die Kinder es essen. Es ist wirklich schwierig weil er nicht so viel verschiedenes isst.
Vielleicht muss ich da einfach egoistischer an das Thema rangehen...
Vielleicht hilft es auch, wenn du dir eine Portion Salat zum Essen oder Gemüse dazu machst? Um die anderen Haushaltsmitglieder zu inspirieren? Ich sehe es bei meiner Arbeitskollegin. Die verweigert jegliches Gemüse, aber auch nur solange, bis es geschnitten und fertig auf dem Tisch steht, dann greift sie zu.
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Salat kriege ich noch verfüttert. Aber sobald ich mal z.B so ne TK-Gemüse Pfanne machen in der Brokkoli, Blumenkohl, Zucchini, Bambussprossen oder so drin ist, kann ich dass alleine essen. (Zucchini suche ich zwar auch raus, aber den Rest esse ich, mein Freund nicht)
Ich kenne deine/eure Situation nicht und bin generell schon dafür, dass man aufeinander Rücksicht nimmt und fair ist, aber ich würde trotzdem mal sagen, JA, du solltest "egoistischer" sein. Beziehungsweise halt vorher mal das Gespräch suchen, wie sich dein Freund das vorstellt und wie ihr eine gute Lösung finden könnt, aber es geht um deine Gesundheit. Eine ausgewogene Ernährung (die man eh haben sollte und die du scheinbar zum Abnehmen brauchst) sind essentiell.
Ich und vermutlich auch er erhofft sich, dass unser gesamter Lebenswandel wieder etwas gesünder wird. Er ist nunmal auch nicht mehr der schmalste. Ich würde schätzen wir tun uns von unseren Ausmaßen nicht so wahnsinnig viel aktuell. Aber vllt muss er da für sich einen eigenen/anderen Weg finden. Ich fände es hallt toll, wenn das zusammen klappen würde, aber doppelt kochen, schaff ich zeitlich einfach nicht mehr. Das habe ich früher teilweise gemacht, wenn ich wusste das für ihn garnichts dabei ist, was er mag.